Update vom 14.08.2023
Es gibt mittlerweile einen akuellen Test, der auch fortlaufend geupdatet wird:
Update vom 03.06.2020
Es wurden weitere Benchmarks zugefügt, insbesondere unter Berücksichtigung der Hardwarebeschleunigung (AI, Rendering). Darüber hinaus wurde die Aufteilung der Benchmarkseite angepasst un neu gegliedert. Unsere Workstation-Grafikkarten-Charts sind ein fließender Prozess, der die Marktsituation berücksichtigt und viele zusätzliche Informationen bietet, welche die Hersteller leider oft nicht veröffentlichen. Dazu gehören neben den eigentlichen Performance-Benchmarks auch präzise Messungen der Leistungsaufnahme, Netzteilempfehlungen und thermografische Analysen (Infrarot). Ich werde sowohl die Liste der getesteten Modelle, je nach Verfügbarkeit, erweiteren als auch neue Tests hinzufügen, soweit es Zeit und Nachfrage so ermöglichen. Das wird dann wiederum als Update samt Detailinformationen geschehen.
Benchmarks & Messdaten
Aktuelle Reviews & News
Einführung
Wie testet man Grafikkarten im Workstation-Bereich am besten? Natürlich mit angemessener Software und nicht nur mit einen wenigen, totoptimierten Synthetics. Doch nicht nur die Software entscheidet, sondern auch die Hardware. Genau da habe ich ebenfalls noch einmal angesetzt und im Vorfeld lange überlegt. Am Ende habe ich mich, weil es ja analog zum Test der Gaming-Karten nicht nur auf die pro Thread schnellste CPU, sondern das Gesamtpaket mit PCIe 4.0 ankommt, gegen den zunächst angedachten Core i9-9900K und stattdessen für einen Ryzen 9 3950X samt X570 Motherboard entschieden.
Die verbauten 32 GB Speicher sind aktuell ausreichend, vielleicht lege ich ja später noch einmal nach. Derzeit ist DDR4 3200 von G-Skill verbaut, der im XMP-Profil läuft. Versorgt wird der ganze Spaß von einem Seasonic Prime Titanium und 1000 Watt Maximalleistung, was auch für mGPU noch völlig ausreichend ist. Die Kühlung übernimmt eine modifizierter Alphacool Eiswolf mit erweitertem Schnellverschluss-System. Auf der CPU sitzt ein Alphacool XPX, eine Grafikkarte könnte man noch dazwischen stecken.
Beim Monitor habe ich mich bewusst für eine echte Profi-Lösung entschieden. Der fast rahmenlose BenQ PD322020U ist mit seinen 31,5 Zoll Diagonale und 3840 x 2160 Pixeln groß genug, verfügt über ein vorzügliches AHVA-Panel von AU Optronics und deckt mit 10 Bit Farbtiefe (1.07 Mrd. Farben) die benötigten Farbräume fast vollständig ab. Die Ergonomie ist nahezu perfekt und man kann es (bis hin zur Pivot-Funktion) drehen und wenden wie man will – eine Einstellung passt immer.
Einer der Hauptgründe für die Auswahl dieses Monitors für die Testreihen ist aber neben der vorzüglichen Bildqualität und Ergonomie die sehr gute Konnektivität. Neben DP 1.4a und 2x HDMI 2.0 findet man USB 3.1 bis hin zu Type C und Thunderbolt 3. Eine Besonderheit ist die Funktionalität als KVM-Switch, indem man die am Bildschirm anschließbare Tastatur und Maus dem aktiven Bildschirm zuordnen kann. Gerade beim Testen ist diese Feature unbezahlbar, denn es spart extrem viel Platz. Bild-im-Bild geht übrigens genauso, wie das gleichzeitige Anzeigen mehrerer Eingänge.
Testsystem und Auswertungssoftware
Das Benchmarksystem ist neu, die Messung der Leistungsaufnahme erfolgt hier im Speziallabor dann zweigleisig mittels hochauflösender Oszillographen-Technik…
…und dem Messaufbau für Grafikkarten (Bilder unten), wo am Ende auch die thermografischen Infrarot-Aufnahmen mit einer hochauflösenden Industrie-Kamera erstellt werden.
Die einzelnen Komponenten des Testsystems habe ich auch noch einmal tabellarisch zusammengefasst:
Test System and Equipment |
|
---|---|
Hardware: |
AMD Ryzen 9 3950X |
Cooling: |
Alphacool Eisblock XPX Pro Alphacool Eiswolf (modified) Thermal Grizzly Kryonaut |
Case: |
Raijintek Paean |
Monitor: | BenQ PD3220U |
Power Consumption: |
Oscilloscope-based system: MCU-based shunt measuring |
Thermal Imager: |
1x Optris PI640 + 2x Xi400 Thermal Imagers Pix Connect Software Type K Class 1 thermal sensors (up to 4 channels) |
Acoustics: |
NTI Audio M2211 (with calibration file) Steinberg UR12 (with phantom power for the microphones) Creative X7, Smaart v.7 Own anechoic chamber, 3.5 x 1.8 x 2.2 m (LxTxH) Axial measurements, perpendicular to the centre of the sound source(s), measuring distance 50 cm Noise emission in dBA (slow) as RTA measurement Frequency spectrum as graphic |
OS: | Windows 10 Pro (1909, all updates, current certified drivers) |
- 1 - Overview & Benchmark Selection
- 2 - Creo 3.0
- 3 - Solidworks 2019
- 4 - Solidworks 2019 Enhanced
- 5 - 3ds Max 2015
- 6 - Inventor Pro 2020
- 7 - Various CAD and Science Applications
- 8 - Windows GDI und GDI+ Driver Performance
- 9 - Rendering & Compute
- 10 - Video Encoding & Editing
- 11 - Adobe Lightroom Classic (2020)
- 12 - Autodesk Maya 2019 & Arnold Render
- 13 - Blender RTX mit Optix
- 14 - Thermal Imaging / Infrared
- 15 - Power Consumption
- 16 - PSU Recommendation