Yuri Bubliy aka 1usmus geht nun mit dem Project Hydra einen komplett anderen Weg als noch mit dem am Ende etwas glücklosen CTR (Clock Tuner for Ryzen), obwohl die Ausrichtung und das Ziel bei beiden Programmen die gleichen sind: eine OC-Sandbox zur Optimierung aktueller Ryzen-Prozessoren von AMD, die auf Zen3 basieren. Beim Project Hydra hat Yuri den wohlgemeinten Rat befolgt und noch einmal komplett bei null angefangen, was dem neuen Programm sichtbar gut getan hat. Denn alle Kompromisse, wie der Aufsatz auf die Chipset-Treiber oder den Ryzen Master, wurden komplett ad acta gelegt und alles unabhängig bzw. separat noch einmal programmiert.
Außerdem hat Yuri zeitgleich ein Patreon-Projekt gestartet, um den Aufwand wenigstens ansatzweise zu kompensieren und dort auch erstes Feedback zu sammeln und auszuwerten. Auch deshalb haben wir bis heute gewartet, um die erste freigegebene Installation auf igor’sLAB wieder zu hosten und auch zu supporten. Der alte CTR wird deshalb von mir komplett und ersatzlos gestrichen, die alten Links werden hierher auf diese Seite führen und Project Hydra wird hier als Freeware zum kostenlosen Download im Rahmen unserer Community exklusiv angeboten.
Die Unterschiede zwischen der hier angebotenen Freeware-Version und dem, was auch weiterhin auf Patreon als PROJECT HYDRA PRO angeboten wird, sind gar nicht so groß, aber es steht natürlich jedem frei, nach einem erfolgreichen Test entweder ebenfalls zum Unterstützer zu werden, oder die Software mit nur wenigen Abstrichen auch weiterhin kostenlos testen und auch einsetzen zu können. Was das alles voneinander unterscheidet, seht Ihr hier (auf Seite 2 findet Ihr auch noch die Roadmap):
HYDRA_10D_Comparison
Was ist neu? Project Hydra ist und kann deutlich mehr
Ob und wieviel man überhaupt durch Overclocking seiner Zen3-CPU gewinnt, ist natürlich in erster Linie von der Qualität der jeweiligen CPU abhängig. Wunder wird man also in der breiten Masse sicher nicht unbedingt erwarten können. Allerdings hat es sich gezeigt, dass die mit HYDRA geänderten Voreinstellungen oft dazu geführt haben, dass die jeweilige CPU deutlich sparsamer und damit natürlich auch kühler laufen kann. Das allein ist so einen Versuch allemal wert und wenn es dann noch, in Abhängigkeit vom Silizium, noch etwas mehr Takt gratis dazu gibt, umso besser.
Wir werden im Rahmen der Community das Feedback der Leser natürlich auch zusammen mit Yuri auswerten und bedarfsweise auch entsprechende Tutorials nachliefern, die den Flow der Entwicklung deutlich besser abbilden können, als ein statisches PDF als pauschale Anleitung jemals können wird. Dazu sind die Variationen durch die verschiedene Hardware viel zu groß. In diesem Zusammenhang verweise ich natürlich auch auf unser Forum, wo auch gern mehrsprachig diskutiert werden darf und soll.
Was HYDRA konkret bietet, zeigt dieser erste Überblick. Die Einführung und Erläuterung findet Ihr danach auf der nächsten Seite.
HYDRA_10D_Intro
Systemvoraussetzungen
Die Voraussetzungen und auch das Handling sind nunmehr deutlich einfacher geworden. Die nachfolgende Auflistung zeigt, was vorausgesetzt wird und voreingestellt sein muss und was nicht:
- Benötigt: Zen 3 CPU wie Ryzen 9 5950X, Ryzen 9 5900X, Ryzen 7 5800X, Ryzen 7 5700G, Ryzen 5 5600X and Ryzen 5 5600G
- Stable, overclocked (or XMP) DRAM.
- PBO settings – no matter. Disabled (Auto) Curve Optimizer (in UEFI).
- Recommended values for Manual CPU LLC (Load Line Calibration). ASUS – 3, MSI – 4, ASRock – 2, GIGABYTE – High.
- CPU Voltage – Auto (in BIOS). Offset is forbidden.
- Windows 10 build 2004 or newer. Windows 11 fully supported
- Chipset drivers or Ryzen Master – Not required
- Actual GPU drivers
- Power plan – Balanced (recommended)
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