Zusammenfassung und Fazit
Die Palit GeForce RTX 4080 GameRock 16 GB läuft – dank des extrem großen Kühlers – sehr leise und die Karte hat einen Boost-Takt von 2920 MHz, der auch auf Dauer so gehalten wird. Ein klein wenig mehr Spulenpfeifen als bei der GeForce RTX 4090 FE konnte ich wahrnehmen. Offener Testaufbau. Wie sich das im Gehäuse verhält, das wird uns Igor sicher noch mitteilen. Denn die Karte geht auf schnellstem Weg zu ihm ins Labor und wird dann nochmal richtig durchgemessen. Über die Optik werden sich die RGB-isten unter euch freuen. Aus meiner Sicht eine gelungene Grafikkarte – Lob geht an Palit.
NVIDIA‘s DLSS ist die klare Nummer eins, wenn es um Upscaling geht. Die grafische Leistung bis hin zur Stufe Performance ist bisher unerreicht. Das sieht man insbesondre in 1080p, da können die Mitbewerber nicht ansatzweise mithalten. Fakt ist aber auch, dass der Ultra Performance Modus grundsätzlich bescheiden aussieht. Im Grunde unspielbar und das unabhängig in welcher Auflösung man spielt. Hier sollte NVIDIA nachbessern. Damit klärt sich auch meine eingangs gestellte Frage Nummer drei.
Das neue DLSS 3.0 mit der Frame Generation kann die FPS enorm pushen bis hin zum 5-fachen der nativen Rasterleistung. Vergleicht man die DLSS Upscaling Stufen mit und ohne FG on, dann liegt das FPS-Limit beim technisch machbaren. Nämlich max. beim 2-Fachen der Leistung ohne Frame Generation. Auch wenn es am Ende keine echten Frames sind, so fällt das im Grunde kaum auf. Hier gilt aber eine gewisse Regel: Je weniger Raster-FPS man hat, desto geringer fallen die DLSS Frame Generation FPS aus, und umso wahrscheinlicher kann man auch Bildartefakte wahrnehmen.
Wer braucht jetzt DLSS 3.0 und FG on? Grundsätzlich braucht man weder mit einer GeForce RTX 4080 noch einer RTX 4090 – aktuell – Frame Generation. Diese Karten schaffen es, wenn nötig mit DLSS 2.x jedes Spiel mit spielbaren Frameraten auf den Monitor zu zaubern. Aber, wenn man mal weiter in die Zukunft schaut, dann wird es vermutlich bald noch mehr Spiele wie CP2077 geben. Mit sehr anspruchsvollem DXR on und sehr wahrscheinlich auch Path Tracing. Da sag ich nur: lieber man hat Frame Generation als man hätte! Man kann DLSS 3.0 auch als Zukunftsoption sehen, wenn die Verfügbarkeit in zwei Jahren flächendeckend gegeben ist. Dann kann so eine Karte, die heute einfach nur abartig teuer ist, eine Langzeitinvestition sein. Siehe RTX 2000, diese Karten profitieren heute von DLSS und FSR.
Einziger Wehrmutstropfen sind die Latenzen. So schön sich ein Spiel mit FG on und weit über 200 FPS auf dem Monitor optisch wahrnehmen lässt, es ist keine Empfehlung für eSports-Titel. Der Latenznachtteil kann enorm ausfallen. Insbesondere wenn man die 1 % Low Latenzen mit betrachtet. Stand heute ist DLSS 3.0 mit FG on – aus meiner Sicht – nur was für aufwendige AAA-Titel, in denen Raytracing die Rasterleistung der GPU zum Einsturz bringt – oder die CPU extrem limitiert. Denn das Aushebeln des CPU-Limits ist eine Spezialdisziplin von DLSS Frame Generation.
Damit habe ich auch meine eingangs gestellten Fragen beantwortet. Wir lesen uns im Forum…
Die Grafikkarte wurde von Palit für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die einzige Bedingung war die Einhaltung der Sperrfrist, eine Einflussnahme oder Vergütung fand nicht statt.
- 1 - Einführung und Testsystem
- 2 - Cyberpunk 2077 @ 2160p
- 3 - Cyberpunk 2077 @ 1440p
- 4 - Cyberpunk 2077 @ 1080p
- 5 - A Plague Tale: Requiem @ 2160p
- 6 - A Plague Tale: Requiem @ 1440p
- 7 - A Plague Tale: Requiem @ 1080p
- 8 - Bright Memory: Infinite @ 2160p
- 9 - Bright Memory: Infinite @ 1440p
- 10 - Bright Memory: Infinite @ 1080p
- 11 - Spider-Man Remastered @ 2160p
- 12 - Spider-Man Remastered @ 1440p
- 13 - Spider-Man Remastered DLSS vs. FSR vs. XeSS
- 14 - Zusammenfassung und Fazit
87 Antworten
Kommentar
Lade neue Kommentare
Mitglied
Mitglied
1
Moderator
Urgestein
Veteran
Urgestein
Veteran
Moderator
Veteran
Moderator
Veteran
Veteran
Mitglied
Veteran
Veteran
Alle Kommentare lesen unter igor´sLAB Community →