Das ELGATO Stream Deck genießt ein gewisses Ansehen und gehört für viele Streamer zur Ausrüstung wie das Amen in der Kirche. Über die Jahre ist aus dem kleinen Shortcut-Tool mit seinen LCD-Tasten ein umfangreiches Multifunktionswerkzeug geworden. In der neusten Version, dem Stream Deck+, sind noch ein Touchscreen-Display und vier mechanische Drehregler dazugekommen. Wie wollen im Test herausfinden, ob das Gerät etwas kann und ob es auch für Nicht-Streamer einen Mehrwert bietet.
Als ELGATO vor nunmehr über 5 Jahren das erste Stream Deck auf den Markt brachte, hatte ich noch ernste Zweifel daran, dass ein Gerät, welches prinzipiell nur aus ein paar Tasten besteht, sich in irgendeiner Art und Weise durchsetzen und etablieren könnte. In Zeiten von vollständig programmierbaren Tastaturen wäre es doch eine viel günstigere Lösung, sich die benötigten Funktionen einfach auf eine entsprechende Taste zu legen. Zugegeben, ein Gerät mit ganz vielen kleinen Displays, die man nach Belieben anpassen und nutzen kann, hat schon einen gewissen Reiz und um so länger ich über das Gerät nachdachte und um so größer der Funktionsumfang dank kreativer User-Plugins wurde, um so interessanter wurde es. Letztlich war ich mit meinen Tastatur-Shortcuts aber zufrieden und da ich nicht wirklich streame, hatte ich die Anschaffung eines solchen Geräts bisher nie in Erwägung gezogen. Mit dem Erscheinen des Stream Deck+ griff ich nun aber die Gelegenheit beim Schopf und ich nehme direkt mal vorweg, dass sich das Gerät auch auf dem Schreibtisch von Nicht-Streamern durchaus sinnvoll einsetzen lässt. Aber bevor ich das vertiefe, befreien wir das Gerät erstmal gemeinsam aus seiner Verpackung.
Unboxing
Der Karton kommt im typischen Elgato Design daher. Es handelt sich um einen stabilen Slider mit Produktabbild und einigen technischen Informationen
Bei der Verpackung verzichtet man nahezu komplett auf Plastik, der Packungsinhalt ist in Karton und Pappe eingefasst.
Acht Tasten, ein Display und vier Drehregler kommen zum Vorschein.
Neben dem Gerät selbst liegen noch ein USB Typ-C Kabel und ein paar Beipackzettel im Karton.
Im Detail betrachtet fällt die saubere Verarbeitung sofort ins Auge.
Keine Ecken, Kanten oder gar Grate – die kleinen LCDs sind makellos eingefasst.
Die Drehregler sind scharf gerändelt und bieten daher einen idealen Halt und eine ansprechende Haptik. Ich weiß nicht, ob die Ringe auf der glatten Fläche Bearbeitungsspuren vom Werkzeug sind oder ob sie bewusst hinzugefügt wurden, aber optisch gefallen mir persönlich die Ringe sehr gut.
Im Profil. Die Steigung ist bei allen Stream Decks und sonstigen Elgato Geräten, wie z.B. auch dem Wave XLR Interface, identisch. Bei den Abmessungen unterscheiden sich die Geräte aber etwas.
Die Rückseite ist aufgeräumt, hier finden wir nur ein Logo, einen Aufkleber mit der Seriennummer und den USB-C Anschluss zum Verbinden mit dem PC.
Weil das Gerät recht leicht ist und bei der Betätigung der Knöpfe zu verrutschen droht, hat Elgato die komplette Standfläche mit einer Anti-Rutsch-Unterlage versehen. Auf meiner glatten Schreibtischoberfläche verhindert diese Maßnahme ein unerwünschtes Verrutschen des Geräts zuverlässig.
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