Einsatz bei einem Nicht-Streamer
Da ich nicht streame und auch nicht geplant habe zeitnah damit anzufangen, stellte sich mir schnell die Frage: „Wie teste ich denn dieses Gerät jetzt eigentlich?“. Denn nur weil das Gerät „Stream Deck“ heißt, muss man es ja nicht zwangsläufig auch zum Streamen benutzen.
Verschiedene Funktionen auf eine separate Taste zu legen, ohne mit der Maus durch umständliche Menüs navigieren zu müssen und der entsprechenden Taste dann auch noch ein aussagekräftiges Symbol zuzuweisen, das kann durchaus auch in anderen Situationen als beim Streaming Sinn machen.
Nach etwas Herumprobieren und dem Durchstöbern des Shops, in dem man allerhand Plugins, Icons usw. kostenlos beziehen kann, sah mein Stream Deck wie folgt aus:
Schon irgendwie „zweckentfremdet“, aber da es bereits ein Plugin für das Auslesen der HWInfo Sensorwerte gibt, scheine ich ja nicht der Einzige zu sein, dem eine solche Funktionalität gefällt. Seit ich meine alte Logitech G15 Tastatur mit dem kleinen Display nicht mehr nutze und durch den Umstieg auf einen einzelnen Ultrawide Monitor auch keine Möglichkeit mehr habe, mir außer über ein hässliches OSD Informationen über meine Hardware anzeigen zu lassen, vermisse ich das zusätzliche Display schon enorm. Diesen Umstand fängt das Stream Deck super auf und es wird sicher nicht lange dauern, bis auch auf dem Touch-Display Hardware-Informationen angezeigt werden können.
Ansonsten habe ich mir noch ein paar Discord Funktionen und ein Shortcut zu Igor’s Lab eingerichtet. Neben den Lautstärkereglern für mein Elgato Mikrofon und die Ausgabelautstärke habe ich später noch ein weiteres Communityplugin installiert, welches ich äußerst praktisch finde. Ich nutze an meinem Gaming PC sowohl Kopfhörer als auch Lautsprecher und ständig zwischen dem Standard-Ausgabegerät umherzuschalten, kann mitunter ganz schön lästig sein. Dank dem „Toggle Audio Device“ Plugin ist das aber mit einem einzigen Knopfdruck erledigt.
Tatsächlich macht so ein Stream Deck für mich persönlich also auch dann Sinn, wenn man eigentlich gar nicht streamen möchte. Die frei konfigurierbaren zusätzlichen Knöpfe und Regler hat man schnell belegt und die Community bastelt allerhand nützliche Plugins zurecht, mit denen man das Stream Deck auch für komplett andere Anwendungsfälle zweckentfremden kann. Von Blödsinn wie einem Soundboard im Discord bis hin zu Shortcuts in Produktivumgebungen kann ich mir da durchaus einige Anwendungsfälle vorstellen, die mit Streaming gar nichts zu tun haben und mit dem Stream Deck dennoch wesentlich komfortabler von der Hand gehen.
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