Gaming 1440p – Cyberpunk 2077, SoTR, CSGO
Für die Gaming Tests kommt wie immer eine RTX 3090 Founders Edition von Nvidia zum Einsatz, mit maximiertem Temperatur- und Leistungsaufnahme-Limit, für möglichst geringen GPU-Flaschenhals. Treiber ist der neueste Game Ready zum Zeitpunkt des Tests mit Version 497.29. Aufgezeichnet werden die Performance-Daten mit Nvidia Frameview 1.2, basierend auf der open-source Software Presentmon.
Nachdem Ubisoft ihren Launcher noch immer nicht in den Griff bekommt, ist Far Cry 6 nun endgültig aus unserer Benchmark-Suite rausgeflogen. Dieser Spieletitel war zwar ein gutes Beispiel für die starke Bevorzugung des reinen Daten-Durchsatzes beim RAM, damit aber eher ein untypisches Extrem. Stattdessen habe ich Counter Strike: Global Offensive (CSGO) in die Tests aufgenommen als Beispiel für einen eher Latenz-empfindlichen Titel. Cyberpunk 2077 und Shadow of the Tomb Raider mit einer ausbalancierten Präferenzen bzw. einer leichten Bevorzugung von Bandbreite bleiben uns ebenfalls erhalten.
In 1440p bzw. QHD beginnen CPU und RAM teilweise eine Rolle zu spielen, nachdem bei größeren Auflösungen die GPU der limitierende Faktor in allen Lebenslagen ist. Die manuell konfigurierte 6000c34 1T Config der Corsair Module ist hier in allen Tests bei den Average und 1% Low FPS an erster Stelle, wenn auch nur um wenige einzelne FPS. Im Latenz-sensiblen CSGO scheint die weitaus geringere Bandbreite der DDR4 Config keine große Rolle zu spielen, sodass diese sich noch im Mittelfeld einsortieren kann.
In Cyberpunk 2077 ist das Bild ähnlich, wobei Durchsatz und Latenz gleichermaßen gefragt sind und DDR5, vor allem mit manueller Optimierung, einen messbaren Vorteil verzeichnen können. Die Unterschiede im Bereich von 1-2 FPS dürften aber das Gaming-Erlebnis wohl nicht wirklich beeinflussen.
In Shadow of the Tomb Raider macht sich dann aber das Defizit von DDR4 beim Durchsatz doch in den Average FPS bemerkbar, nicht aber bei den 1% Lows. Mit Ausnahme von CSGO liegen die DDR5 Konfigurationen mit Befehlsrate 1T zudem immer vor 2T, zumindest was die 1% Low FPS angeht. Viel verliert man mit XMP-Profil Plug and Play und 2T aber definitiv auch nicht.
Bei den Frametime Varianzen in 1440p fällt auf, dass die vollständig manuell optimierten Konfigurationen tendenziell weiter oben liegen, wobei die DDR5 Variante hiervon sogar komplett ohne Spikes über 16 ms auskommt.
In den beiden grafisch anspruchsvolleren Titeln wie Cyberpunk 2077 kann die DDR4 Config durchweg für die besten Frametimes und wenigsten Ruckler sorgen, auch wenn dafür die durchschnittlichen Zahlen etwas leiden. Knapp dahinter liegt das Corsair Kit mit seinen Samsung 16 Gbit B-Die ICs und Schlusslicht ist das Kingston Kit mit Micron 16 Gbit Rev A Speicherchips.
Auch bei Shadow of the Tomb Raider (SoTR) sorgen geringe Latenzen für die konstantesten Bildläufe, sei es bei DDR4 oder DDR5. Wie so oft im 1440p sind diese Unterschiede beim Zocken wahrscheinlich nicht spürbar, aber interessant ist es doch, dass die geringe Latenz auch in solchen Titeln einen reproduzierbaren Unterschied ausmachen kann.
- 1 - Einführung und Unboxing
- 2 - Design und Beleuchtung
- 3 - Dimensionen, Teardown und PCB-Analyse
- 4 - SPD-Infos und Heatsink-Performance
- 5 - Testsysteme und Methodik
- 6 - XMP-Kompatibiltät und Overclocking
- 7 - Synthetische Benchmarks – AIDA64, GB3, LinpackXtreme, SPI 32M
- 8 - Gaming 1440p – Cyberpunk 2077, SoTR, CSGO
- 9 - Gaming 1080p – Cyberpunk 2077, SoTR, CSGO
- 10 - Zusammenfassung und Fazit
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