Als Testplattform kommt eine Intel Core-i9 12900K CPU zum Einsatz, mit einem Asus Maximus Z690 Apex als Unterbau für DDR5. Die E-Kerne werden deaktiviert, die P-Kerne auf 5,1 und der Cache auf 4,9 GHz übertaktet. Zwar ist dies nicht das absolute Maximum des Siliziums, dafür aber ein gesunder Mittelweg, der mit den meisten CPUs, Mainboards und Kühlern erreicht werden können sollte. Wie wir in vergangenen Tests gesehen haben, bringt der AVX-512 Befehlssatz der P-Kerne höhere Effizienz und mehr Leistung und wird daher im BIOS aktiviert.
Als BIOS Version kommt 0811 zum Einsatz, welche zum Zeitpunkt des Tests die am besten funktionierende für Samsung 16 Gbit B-Die Arbeitsspeicher ist. Wie so oft bei neuen Standards gibt es auch bei DDR5 noch Kinderkrankheiten, die es vor allem durch die Mainboard Hersteller noch auszumerzen gilt. Asus veröffentlicht hier nahezu täglich neue Beta-BIOS Updates in Foren wie overclock.net oder hwbot.org zum Testen für die Nutzer mit ihrer jeweiligen Hardware.
Als Referenz für die DDR5-Tests kommt ein Kingston Fury Beast 5200 CL40 Kit zum Einsatz, das ein erschwinglicheres Einsteigerprodukt für den neuen Standard darstellt. Hierbei wurde lediglich wieder das „XMP I“ Profil im BIOS aktiviert. Zur besseren Vergleichbarkeit habe ich mich dazu entschieden, auch noch eine DDR4-Config in die Tests mit aufzunehmen, zumindest anfangs. Hier kommt ein dual-rank Samsung 8 Gbit B-Die Kit von G.Skill zum Einsatz, welches vollständig manuell für bestmögliche Performance eingestellt wurde.
Nach einigem Feedback auf die letzten Tests mit Alder Lake und DDR4 und Meldungen, dass nicht jede CPU DDR4-4000 im Gear 1 betreiben könne, habe ich nun die Taktrate auf DDR4-3600 gesenkt, dafür aber die Timings gestrafft und die Command Rate auf 1T angezogen. Somit haben wir eine möglichst Latenz-armen Referenzpunkt, den auch die meisten Alder Lake CPUs mit DDR4 Mainboards reproduzieren können sollten. Apropos, hierfür kommt ein MSI Pro Z690-A WiFi mit BIOS 1.15U6 zum Einsatz.
Die vollständige Liste der verwendeten Hardware folgt wie immer:
Testsysteme |
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Hardware: |
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Kühlung: |
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Gehäuse: |
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Peripherie: |
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Messgeräte: |
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Zur besseren Übersichtlichkeit werden in den Diagrammen folgende Abkürzungen verwendet:
- 12900K: Intel Core i9-12900K CPU
- 51/0/49: Multiplikatoren für P-Cores x51, E-Cores 0 (deaktiviert), Cache x49 bei BCLK 100 MHz
- DPR: Dominator Platinum RGB DDR5 Module von Corsair
- FB: Fury Beast DDR5 Module von Kingston
- DR: Dual-Rank, falls nicht angegeben Single-Rank
- 3600c14: DDR4-Konfiguration mit 3600 Mbps und tCL Timing 14, siehe Screenshot oben für alle Timings
- 5600c36: DDR5-Konfiguration mit 5600 Mbps und tCL Timing 36, siehe Screenshot auf der nächsten Seite für alle Timings
- 6000c34: DDR5-Konfiguration mit 6000 Mbps und tCL Timing 34, siehe Screenshot auf der nächsten Seite für alle Timings
- 1T, 2T: Befehlsrate 1T oder 2T
- *: vollständig manuell eingestellte Subtimings, siehe Screenshots
- G1, G2: Gear 1, Gear2 – Übersetzung zwischen IMC-Takt und RAM-Takt, Gear 1 = 1:1, Gear 2 = 1:2
- 1 - Einführung und Unboxing
- 2 - Design und Beleuchtung
- 3 - Dimensionen, Teardown und PCB-Analyse
- 4 - SPD-Infos und Heatsink-Performance
- 5 - Testsysteme und Methodik
- 6 - XMP-Kompatibiltät und Overclocking
- 7 - Synthetische Benchmarks – AIDA64, GB3, LinpackXtreme, SPI 32M
- 8 - Gaming 1440p – Cyberpunk 2077, SoTR, CSGO
- 9 - Gaming 1080p – Cyberpunk 2077, SoTR, CSGO
- 10 - Zusammenfassung und Fazit
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