32 GB Speicherausbau
Bei 32 GB Speicher ist bei beiden Karten die Welt noch in Ordnung. Wir sehen zwar, dass die Sprünge der Frame Time (blaue Kurve) an den neuralgischen Stellen bei AMD etwas größer ausfallen, aber das sind Peanuts. Interessant ist bei NVIDIA eine Stelle, wo die Leistungsaufnahme (rote Kurve) für ein paar Sekunden stärker ansteigt. Diese Stelle wird uns auch später noch auffallen, wenn der Speicher sinkt, es ist also kein Zufall. Hier hat die NVIDIA-Karte deutlich mehr zu schaffen (Totale mit Sonnenuntergang).
24 GB Speicherausbau
Auch hier ändert sich das Bild nicht, so dass man nichts weiter kommentieren muss. Die große Keule kommt erst noch.
16 GB Speicherausbau
Auch jetzt ist noch alles im grünen Bereich. Man erkennt aber auch hier, welcher Part AMD eher liegt und wo NVIDIA (immer in Bezug zur jeweiligen Karte) schneller rendern kann. So richtig anbrennen wird also auch hier erst einmal nichts. Aber gleich wird es lustig!
12 GB Speicherausbau
Es sind noch 2 GB über dem Bedarf vorhanden – eigentlich. Denn bei der AMD-Karte sehen wir nun regelrechte Hänger. Während wie bei NVIDIA maximal 32 ms Drop sehen (wo AMD nichts Auffälliges zeigt), sind es bei einer gemeinsamen Stelle für NVIDIA 10 ms im Gegensatz zu über 330 ms bei AMD. Diesen Ruckler sieht man auch mehr als deutlich, Dazu kommen dann noch zwei weitere mit bis zu 125 ms Einbruch.
10 GB Speicherausbau
Jetzt bewegen wir uns im Tal der Tränen. Die große NVIDIA-Karte bricht geradezu brachial ein. Mit über 550 ms in der Spitze (AMD knapp unter 400 ms) und weiteren echten Hängern ist das optisch unrund, auch im weiteren Verlauf, wo man eigentlich keine echten Ruckler mehr erwartet hätte. Das kann AMD etwas besser.
8 GB Speicherausbau
Nun komme wir zu den Runs mit deutlich weniger freiem Speicher als eigentlich zum Rendern benötigt würde. Hier greift die Grafikkarte normalerweise auf den langsameren Systemspeicher zu und klebt saugend am PCIe-Slot. NVIDIA wirbt bei solchen Situationen mit einer smarten Speicherverwaltung und, nun ja, man kann es auch sehen. Bei der AMD-Karte hakt es an den gleichen Stellen wie bei 10 GB, allerdings nicht mehr ganz so extrem. Allerdings kommt noch eine Stelle hinzu. Und was passiert bei NVIDIA? Wir sehen ein fast schon regelmäßiges „Pumpen“ (wobei die rund 10 ms nichts sind, was wirklich stört) mit einer neuen Baustelle. Allerdings sind alle bisherigen Frame-Drops auf wundersame Weise verschwunden. Die neue Stelle mit den schnell aufeinander folgenden Frame-Time-Drops ist übrigens eine Totale im Wald mit sehr viel Vegetation und Licht-/Schatten-Klimbim.
6 GB Speicherausbau
Nun kommen wir abschließend zur Minimalversion und den 6 GB Speicher für über 10 GB Speicherbedarf. Wir sehen bei NVIDIA erneut das fast schon rhythmische „Pumpen“, wobei die FPS-Drops im Allgemeinen nicht über 15 ms liegen. Aber die exakten Abstände sind wirklich hochinteressant und definitiv kein Zufall. Nennen wir es geplantes „Luftholen“ des Speichermanagements bzw. periodisches „Muskelzucken“, die Drops bei der AMD-Karte werden stärker, aber nicht so viel schlimmer als bei 10 GB.
Zwischenfazit
Das mit der cleveren Handhabung des Speichers ist bei NVIDIA also kein reines Marketing-Geblubber, denn den Herzschlag kann man ja ab 8 GB abwärts wirklich sehen. Ob man das dann optisch wirklich mag, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Aber die wenigen ms Unterschied beim Nachfüllen sind sicher eher zu ertragen als richtige Komplettaussetzer.
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