Grafikkarten Professional Software Testberichte VGA Workstation

Workstation-Grafikkarten Charts 2023 mit Karten von AMD und NVIDIA – Benchmarks echter Anwendungen und Vollversionen mit Effizienz-Test

Puget Systems ist ein Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Hochleistungs-PCs spezialisiert hat. Darüber hinaus bieten sie eine Reihe von Benchmarks an, die darauf abzielen, die Leistung von Computern in spezifischen Anwendungen wie Adobe Photoshop zu testen. Der “PugetBench for Photoshop” ist einer dieser Benchmarks. Der PugetBench für Photoshop wurde entwickelt, um einen umfassenden Überblick darüber zu geben, wie gut ein Computer mit Photoshop-Aufgaben umgeht. Der Benchmark umfasst eine Vielzahl von Aufgaben, die von alltäglichen Bearbeitungsaufgaben bis hin zu komplexeren Aktionen und Filterverwendungen reichen.

Puget Systems

Durch das Ausführen dieses Benchmarks erhalten Benutzer einen quantitativen Wert, der die Leistungsfähigkeit ihrer Hardware in Bezug auf Photoshop wiedergibt. Dies ist besonders nützlich für Profis oder Enthusiasten, die sicherstellen möchten, dass ihre Hardwarekonfiguration optimal für die Arbeit in Photoshop optimiert ist. Jede einzelne Aufgabe wird insgesamt dreimal ausgeführt, wobei das schnellste Ergebnis verwendet wird, um die endgültige Punktzahl zu ermitteln. Ein vollständiger Durchlauf sollte ungefähr 15-30 Minuten dauern, kann aber je nach Leistung des Systems variieren. Es ist definitiv unmöglich, alles in Photoshop zu testen, aber dieser Benchmark ist so konzipiert, dass er eine breite Palette von Aufgaben testet, um ein genaues Gesamtbild zu erhalten.

Allgemeine Aufgaben: 

  • 18MP .CR2 RAW-Bild öffnen
  • auf 500MB* skalieren
  • drehen
  • mit Zauberstab auswählen
  • Maskenverfeinerung
  • Eimerfüllung
  • Verlauf
  • inhaltsbasiertes Füllen
  • .PSD-Datei speichern und .PSD-Datei öffnen.

Filteraufgaben:

  • Camera Raw-Filter
  • Objektivkorrektur
  • Rauschreduzierung
  • intelligentes Schärfen*
  • Feldunschärfe
  • Tilt-Shift-Unschärfe
  • Iris-Unschärfe
  • adaptiver Weitwinkel
  • Verflüssigen

Ein Blick auf die Charts zeigt, dass AMD hier ordentlich punkten kann, solange keine speziellen KI-Funktionen genutzt werden, die z.B. als Plugin NVIDIA-only sind. Aber das war ja nicht der Sinn des heutigen Tests.

Aber auch hier lohnt sich wieder der Blick auf die Einzeltests:

 

Kommentar

Lade neue Kommentare

Not_A_Nerd

Mitglied

49 Kommentare 45 Likes

Ich würde mir einen Nachtest oder Update wünschen, wenn AMD im Herbst das die ROCm API in vollem Umfang für Windows released hat. Sie sind ja nun mit dem HIP SDK gestartet und das HIPIFY Tool soll in Kürze folgen wenn die neue AMD Software Pro Edition erscheint, noch ist diese ja Stand Q22.
Ich denke dann könnte sich gerade in Anwendung die derzeit noch Cuda Hochburg sind nochmal etwas tun unter Windows.
Linux ist man hier ja bereits schon deutlich weiter.

Auch wäre hier dann sicherlich mal ein Test interessant, wie gut oder wie schlecht es sich mit den normalen Consumer GPUs "arbeiten" lässt unter Windows.

Antwort 1 Like

w124

Mitglied

58 Kommentare 24 Likes

Lieben Dank für die Übersicht 👍

Mein Eindruck dabei ist, das die ganzen Karten doch recht beisammen sind und auch ältere Karten nicht schlecht dabei wegkommen.
Ist das allenfalls eine Frage der Treiberpflege?

Antwort Gefällt mir

Igor Wallossek

1

10,954 Kommentare 20,770 Likes

Keine der Suiten läuft mit nicht zertifizierten Karten. Creo verweigert den Start und bei Solidworks ist nicht nur RealView gesperrt. Zumal es einen tieferen Sinn hat, das Gaming-Geraffel dort auszusperren.

Aber: Hardware-technische Leichtgewichte wie AutoCAD tun es auch mit Consumer-Karten. Rendern kann man auch gut. Aber spätestens dann, wenn es um echte Simulationen geht, hätte ich Angst ums Ergebnis. Da reicht eine gekippte Speicherzelle und die Boeing macht Boing :D

Antwort 4 Likes

Igor Wallossek

1

10,954 Kommentare 20,770 Likes

Genau das. Würde AMD noch etwas liebevoller mit FSAA umgehen, wären die aktuellen Pro-Karten für Viele eine echte Alternative. Die "alte" RTX A6000 klebt der 6000 Ada ganz schön dicht am Popo, solange nicht die Tensor- und RT-Cores ins Spiel kommen. Selbst eine RTX 4000 (Turing) ist in vielen Bereichen noch gut dabei. Denn diese ganzen Karten haben auch genügend Speicher für fast noch alle Lebenslagen :D

Das Einzige, was voll nervt: RDNA2 und RDNA3 haben verschiedene Treiber-Pakete. Es ist technisch unmöglich, die Karten gemischt im PC zu verbauen.

Antwort 1 Like

echolot

Urgestein

1,199 Kommentare 942 Likes

Das ist mir auch sofort aufegafallen. Photoshop rennt dafür umso besser. Alle CAD-Arbeitsplätze sind momentan noch mit Nvidia ausgerüstet und wenn da nicht bald etwas passiert, wird das in näherer Zukunft auch so bleiben. Wobei die BIM-Siftware von ACAD (Revit, ich zähle Navisworks mal mit dazu) mittlerweile sehr gut mit weniger auskommt.

Antwort Gefällt mir

w124

Mitglied

58 Kommentare 24 Likes

Ich hatte mich seinerzeit, alsdie Verfügbarkeit aktueller GPUs eine Lotterie war, für eine gebrauchte RTX A4000 entschieden und finde bis dato deren Genügsamkeit an der Steckdose bemerkenswert.
Das erfreut mich umso mehr, wenn ich hier sehe, wo diese kleine Karte im Vergleich steht 👍

Antwort Gefällt mir

M
McFly_76

Veteran

399 Kommentare 136 Likes

Danke Igor für den Test :)

Wenn ich mir die Ergebnisse ansehe mit dem Wissen dass NAVI 31 von der Rechenleistung ( FP16, FP32, FP64 ) gegenüber dem Vorgänger um den Faktor 3 - 4 höher liegt dann frage ich mich warum der Leistungsvorsprung so klein ausfällt.

Ein Multi-GPU Aufbau bestehend aus der vorletzten Generation müsste demnach praktisch schneller arbeiten ( wenn die Software es untersützt ).

Antwort Gefällt mir

Alkbert

Urgestein

962 Kommentare 752 Likes

Unabhängig davon, dass ich eine Consumerkarte verwende, da meine Software keine zertifizierten Treiber braucht (Solid Edge, TurboCAD) bin ich zumindest fürs 3D Scanning leider zwingend auf CUDA angewiesen (Shining 3D, hier ExScan und ExStar). Die mögen einfach nicht mit AMD und Intel. Schade eigentlich.

Antwort Gefällt mir

e
eastcoast_pete

Urgestein

1,896 Kommentare 1,192 Likes

Super, danke für die Vergleichstests. Da steckt viel Arbeit drin, die aber nicht für nichts war und ist - ganz im Gegenteil! Sowas ist viel wert, und man findet es sonst sehr selten oder nie woanders. Und jetzt muss ich den Artikel erst mal gründlich lesen.

Nachtrag nach dem ersten vollen Lesen: Ja, da steckt wirklich VIEL Arbeit drin - Danke!

Gerade bei den AMD Karten kommt's wohl wirklich darauf an, wie speziell oder breit die Anwendungen gesetzt sind, die man mit den Karten machen will bzw muss. Da ist es uU hilfreich, auch den Kontext der PugetBench Tests einzubeziehen. Puget Systems baut ja (wie auch von Dir - @Igor Wallossek - beschrieben) Workstations v.a. für Photo, Video und Multimedia Anwendungen, und verkaufen und unterstützen auch die Software dazu. Und Puget empfehlen und verwenden durchaus AMD Karten in ihren Builds (Natürlich gibt's auch Systeme mit Nvidia Karten).

Ein Wunsch zur Webseite, v.a. bei solchen, sehr datenreichen Artikeln: eine Option, einen Artikel kontinuierlich auf einer Seite lesen zu können. Wobei mir klar ist, daß so eine Option auch einiges an Arbeit verursachen kann.

@Igor Wallossek : Sind Korrekturen von Tippfehlern etc erwünscht, und wenn ja, wie sollten die mitgeteilt werden?

Antwort 1 Like

Klicke zum Ausklappem
Igor Wallossek

1

10,954 Kommentare 20,770 Likes

Am einfachsten per PN, ich kann nicht immer im Thread mitlesen. Ich bin ja schon froh, dass ich heute kurz vor 6 fertig geworden bin. :D

Fehler am besten mit "Seite 7: vor einer Wnad..." (Exemplarisch) :D

Antwort 2 Likes

N
Novasun

Veteran

124 Kommentare 75 Likes

Das muss dank HIP aber in Zukunft nicht mehr so bleiben. Interessant wird es dann aber ob die Lösung leistungstechnisch mithalten kann.
Igor hat da wenigstens mal etwas Licht ins Dunkel mit Blender gebracht. Und das sieht gut aus und lässt hoffen.

Aber kaputt macht mich das AMD Autodesk so außen vor lässt. Warum?? Zahlt da wer wem was das der andere darf oder nicht darf??
AMD das ist auch ein Industriezweig wie die Filmbranche. Und wenn es stimmt was Igor vermutet dann bekommt euren Arsch hoch... Ganz ehrlich das schadet Nv nicht wenn im Autodesk zumindest bei den Balken etwas druck entsteht. Power ist ja da.

Ist FSAA eigentlich auch "nur" ein Treiberproblem?? Oder limitiert da in Hardware was?

Antwort Gefällt mir

Igor Wallossek

1

10,954 Kommentare 20,770 Likes

Ich denke mal, es ist die die leidige Treiber-Optimierung.

AMD schreibt selbst:
Aber man vergleicht z.B. eine Radeon Pro W6600 (112 Watt, 460 Euro) mit einer RTX A2000 12GB (66 Watt, 549 Euro), macht es also über den Preis.

View image at the forums

Ja, auch ich messe knapp 56 Prozentpunkte mehr als eine RTX A2000 6GB. Aber beide Karten sind nur etwas anders langsam. AMD muss die eigentlich potentere Karte über den Preis an den Kunden bringen, damit überhaupt was geht. Und NVIDIA schlägt immer noch fett drauf, weil man es scheinbar kann.

View image at the forums

Antwort 1 Like

Not_A_Nerd

Mitglied

49 Kommentare 45 Likes

AMD gibt das HIPIFY Tool für Windows in den nächsten Tagen frei. Damit kann man dann Cuda Anwendungen (ausser KI) automatisiert in AMD HIP übersetzen und auf AMD GPU direkt ausführen. HIP SDK und Radeon Software Pro Edition vorrausgesetzt.

Antwort Gefällt mir

Not_A_Nerd

Mitglied

49 Kommentare 45 Likes

Wird das selbe Spiele wie bei Adobe Produkten sein. Nvidia unterstützt Adobe finanziell und bekommt dafür weitreichende Optimierungen.

Antwort Gefällt mir

W
Wolfmind84

Neuling

1 Kommentare 0 Likes

Da hat sich ein Fehler im "Test System" eingeschlichen ;-)

SSD 2x 2 GB Netac NI7000-t NVMe

Antwort Gefällt mir

N
Novasun

Veteran

124 Kommentare 75 Likes

Ist das eine Vermutung deiner seits - oder gibt es da gesicherte Informationen zu?

Mir geht es nur darum. Wenn da Geld fließt oder politisch man einen bevorzugt - dann muss es @Igor Wallossek auch nicht negativ z.B. AMD anlasten. Weil dann wird sich da nichts ändern (können) sogar unter Umständen...

Wobei auch - wenn ich es jetzt richtig verstehe - auch @Igor Wallossek es nur vermutet das es im Treiber liegt... Problem könnte auch sein wenn NV irgendwo ne Art Algorithmus hat der das Sghading halt super effizient kann man diesen auch patentiert hat... Dann weiß AMD die Lösung zwar und wäre vielleicht genau so schnell kann diesen Algorithmus dann aber eben nicht nutzen...

Antwort Gefällt mir

MechUnit

Mitglied

70 Kommentare 40 Likes

Mich würde bei der Thematik einmal interessieren, ob es performancetechnische Unterschiede zw. 3DS 2016 und einer aktuelleren Version auf Softwareebene/Treiberkommunikation/Hardwareauslastung gibt - ähnlich wie bei Cinema 4D/Cinebench.

Oder ob man alternativ C4D/Cinebench bei solchen Tests mit im Parcours aufnehmen könnte.

Antwort Gefällt mir

Igor Wallossek

1

10,954 Kommentare 20,770 Likes

Können tut man alles, aber man braucht schon normierte Benchmarks, die konsistente Resultate liefern. Ich habe hier auch Maya 2023 und diverse Plugins getestet. Das war mir einfach nicht konsistent genug. Ja, man sieht Trends, aber es ist mir zu ungenau. Da müsste man sich selbst was bauen, was aber wiederum extrem zeit fressen würde. :(

Antwort 1 Like

n
nichimen

Neuling

2 Kommentare 0 Likes

Hi,thanks for these benchmarks,really useful as ever!
anyway looking at the graphs,they are confusing...(thanks Nvidia for this mess in the naming scheme!!)
with RTX 4000,5000,6000 are you referring to the Quadro RTX 4000,Quadro RTX 5000 and Quadro RTX 6000,that is the old cards based on Turing architecture?
or the RTX 5000 is actually the Ada Lovelace and you simply forgot to put Ada at the end?
with the RTX 4000 you meant the RTX 4000 SFF Ada or again the Quadro RTX 4000? (Turing based)
I ask you because the description of cards you give at the beginning of the article and the one on the graphs doesn't match

Antwort Gefällt mir

Danke für die Spende



Du fandest, der Beitrag war interessant und möchtest uns unterstützen? Klasse!

Hier erfährst Du, wie: Hier spenden.

Hier kannst Du per PayPal spenden.

About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

Folge Igor auf:
YouTube   Facebook    Instagram Twitter

Werbung

Werbung