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Workstation-Grafikkarten Charts 2023 mit Karten von AMD und NVIDIA – Benchmarks echter Anwendungen und Vollversionen mit Effizienz-Test

Autodesk Inventor 2021 ist eine fortschrittliche 3D-CAD-Software für Produktentwicklung und Maschinenbau. Sie bietet parametrische und freiformige Modellierungsfunktionen, so dass Benutzer sowohl standardisierte als auch komplexe Geometrien entwerfen können. Im Bereich der Baugruppenmodellierung ermöglicht es Ingenieuren, Komponenten in einem realistischen, virtuellen Umfeld zu gestalten und zusammenzusetzen. Mit spezialisierten Werkzeugen für die Blechkonstruktion können Designs mit Falzen, Biegungen und anderen spezifischen Funktionen erstellt werden.

Das Programm unterstützt auch die Konstruktion von Rohrleitungssystemen und elektrischen Kabelverläufen. Zur Überprüfung der Designintegrität können Benutzer auf Simulationswerkzeuge zugreifen, darunter Stressanalysen und thermische Studien. Für Präsentationen und Dokumentationen bietet Inventor erweiterte Visualisierungsfunktionen, darunter realistische Renderings und automatische 2D-Zeichnungserstellung aus 3D-Modellen. Interoperabilität ist ebenfalls ein Kernmerkmal, wobei Benutzer CAD-Daten aus verschiedenen Quellen importieren und exportieren können. Zudem bietet die Software integrierte Datenverwaltungsfeatures und Cloud-Konnektivität für verbesserte Kollaboration und Datenspeicherung.

Der InvMark deckt mit seinem umfangreichen Benchmark fast all diese Bereiche von Inventor (Pro) ab und ist ein wirklich guter Gradmesser für die Autodesk-Systemperformance. Hier kann ich leider nur auf die Version von 2021 zurückgreifen, aber es sollte sich an der generellen Performance nichts groß geändert haben. Da auch Inventor (wie schon AutoCAD) von Autodesk stammt, sollten sich die Erkenntnisse hier ähneln. Inventor ist oft genug im CPU-Bound mit nicht sehr vielen gleichzeitigen Threads und so kommt es mir einmal mehr entgegen, dass ich die Workstation diesmal mit einer Intel-CPU bestückt habe.

 

Wir sehen an der zusammengefassten Balkengrafik, dass es für das Gesamtergebnis fast schon egal ist, welche GPU man nutzt. Auch hier ist NVIDIA wieder etwas im Vorteil, aber es lohnt sich, die Einzelbenchmarks anzusehen, weil hier Vieles vom gemittelten Score verdeckt wird. Die marginalen Unterschiede der ersten Karten liegen eher in Der CPU und dem System begründet, was sich aber selbst mit mehreren Iterationen (in meinem Fall bis zu fünf) kaum vermeiden lässt.

Bezieht man sich rein auf das Zeichnen, dann entspricht die Reihenfolge den Erwartungen, wobei die AMD-Karten hier wie bei AutoCAD auch einen großen Nachteil besitzen. Da muss AMD wirklich noch einmal im Treiber optimieren, weil viel Potential verschenkt wird. Das das auch anders geht, sehen wir später noch.

Teilbenchmarks

Hierfür habe ich bewusst die komplett auf die CPU bezogenen Benchmarks weggelassen, weil es am Ende nur verwirrt und es ja stets um die gleiche CPU geht. Die wichtigste Teil-Grafik steht bereits im vorigen Absatz, hier kommt jetzt der Rest.

Kommentar

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Not_A_Nerd

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Ich würde mir einen Nachtest oder Update wünschen, wenn AMD im Herbst das die ROCm API in vollem Umfang für Windows released hat. Sie sind ja nun mit dem HIP SDK gestartet und das HIPIFY Tool soll in Kürze folgen wenn die neue AMD Software Pro Edition erscheint, noch ist diese ja Stand Q22.
Ich denke dann könnte sich gerade in Anwendung die derzeit noch Cuda Hochburg sind nochmal etwas tun unter Windows.
Linux ist man hier ja bereits schon deutlich weiter.

Auch wäre hier dann sicherlich mal ein Test interessant, wie gut oder wie schlecht es sich mit den normalen Consumer GPUs "arbeiten" lässt unter Windows.

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w124

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Lieben Dank für die Übersicht 👍

Mein Eindruck dabei ist, das die ganzen Karten doch recht beisammen sind und auch ältere Karten nicht schlecht dabei wegkommen.
Ist das allenfalls eine Frage der Treiberpflege?

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Igor Wallossek

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10,954 Kommentare 20,770 Likes

Keine der Suiten läuft mit nicht zertifizierten Karten. Creo verweigert den Start und bei Solidworks ist nicht nur RealView gesperrt. Zumal es einen tieferen Sinn hat, das Gaming-Geraffel dort auszusperren.

Aber: Hardware-technische Leichtgewichte wie AutoCAD tun es auch mit Consumer-Karten. Rendern kann man auch gut. Aber spätestens dann, wenn es um echte Simulationen geht, hätte ich Angst ums Ergebnis. Da reicht eine gekippte Speicherzelle und die Boeing macht Boing :D

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Igor Wallossek

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10,954 Kommentare 20,770 Likes

Genau das. Würde AMD noch etwas liebevoller mit FSAA umgehen, wären die aktuellen Pro-Karten für Viele eine echte Alternative. Die "alte" RTX A6000 klebt der 6000 Ada ganz schön dicht am Popo, solange nicht die Tensor- und RT-Cores ins Spiel kommen. Selbst eine RTX 4000 (Turing) ist in vielen Bereichen noch gut dabei. Denn diese ganzen Karten haben auch genügend Speicher für fast noch alle Lebenslagen :D

Das Einzige, was voll nervt: RDNA2 und RDNA3 haben verschiedene Treiber-Pakete. Es ist technisch unmöglich, die Karten gemischt im PC zu verbauen.

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echolot

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1,199 Kommentare 942 Likes

Das ist mir auch sofort aufegafallen. Photoshop rennt dafür umso besser. Alle CAD-Arbeitsplätze sind momentan noch mit Nvidia ausgerüstet und wenn da nicht bald etwas passiert, wird das in näherer Zukunft auch so bleiben. Wobei die BIM-Siftware von ACAD (Revit, ich zähle Navisworks mal mit dazu) mittlerweile sehr gut mit weniger auskommt.

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w124

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58 Kommentare 24 Likes

Ich hatte mich seinerzeit, alsdie Verfügbarkeit aktueller GPUs eine Lotterie war, für eine gebrauchte RTX A4000 entschieden und finde bis dato deren Genügsamkeit an der Steckdose bemerkenswert.
Das erfreut mich umso mehr, wenn ich hier sehe, wo diese kleine Karte im Vergleich steht 👍

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M
McFly_76

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399 Kommentare 136 Likes

Danke Igor für den Test :)

Wenn ich mir die Ergebnisse ansehe mit dem Wissen dass NAVI 31 von der Rechenleistung ( FP16, FP32, FP64 ) gegenüber dem Vorgänger um den Faktor 3 - 4 höher liegt dann frage ich mich warum der Leistungsvorsprung so klein ausfällt.

Ein Multi-GPU Aufbau bestehend aus der vorletzten Generation müsste demnach praktisch schneller arbeiten ( wenn die Software es untersützt ).

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Alkbert

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962 Kommentare 752 Likes

Unabhängig davon, dass ich eine Consumerkarte verwende, da meine Software keine zertifizierten Treiber braucht (Solid Edge, TurboCAD) bin ich zumindest fürs 3D Scanning leider zwingend auf CUDA angewiesen (Shining 3D, hier ExScan und ExStar). Die mögen einfach nicht mit AMD und Intel. Schade eigentlich.

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e
eastcoast_pete

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1,896 Kommentare 1,192 Likes

Super, danke für die Vergleichstests. Da steckt viel Arbeit drin, die aber nicht für nichts war und ist - ganz im Gegenteil! Sowas ist viel wert, und man findet es sonst sehr selten oder nie woanders. Und jetzt muss ich den Artikel erst mal gründlich lesen.

Nachtrag nach dem ersten vollen Lesen: Ja, da steckt wirklich VIEL Arbeit drin - Danke!

Gerade bei den AMD Karten kommt's wohl wirklich darauf an, wie speziell oder breit die Anwendungen gesetzt sind, die man mit den Karten machen will bzw muss. Da ist es uU hilfreich, auch den Kontext der PugetBench Tests einzubeziehen. Puget Systems baut ja (wie auch von Dir - @Igor Wallossek - beschrieben) Workstations v.a. für Photo, Video und Multimedia Anwendungen, und verkaufen und unterstützen auch die Software dazu. Und Puget empfehlen und verwenden durchaus AMD Karten in ihren Builds (Natürlich gibt's auch Systeme mit Nvidia Karten).

Ein Wunsch zur Webseite, v.a. bei solchen, sehr datenreichen Artikeln: eine Option, einen Artikel kontinuierlich auf einer Seite lesen zu können. Wobei mir klar ist, daß so eine Option auch einiges an Arbeit verursachen kann.

@Igor Wallossek : Sind Korrekturen von Tippfehlern etc erwünscht, und wenn ja, wie sollten die mitgeteilt werden?

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Igor Wallossek

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10,954 Kommentare 20,770 Likes

Am einfachsten per PN, ich kann nicht immer im Thread mitlesen. Ich bin ja schon froh, dass ich heute kurz vor 6 fertig geworden bin. :D

Fehler am besten mit "Seite 7: vor einer Wnad..." (Exemplarisch) :D

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Novasun

Veteran

124 Kommentare 75 Likes

Das muss dank HIP aber in Zukunft nicht mehr so bleiben. Interessant wird es dann aber ob die Lösung leistungstechnisch mithalten kann.
Igor hat da wenigstens mal etwas Licht ins Dunkel mit Blender gebracht. Und das sieht gut aus und lässt hoffen.

Aber kaputt macht mich das AMD Autodesk so außen vor lässt. Warum?? Zahlt da wer wem was das der andere darf oder nicht darf??
AMD das ist auch ein Industriezweig wie die Filmbranche. Und wenn es stimmt was Igor vermutet dann bekommt euren Arsch hoch... Ganz ehrlich das schadet Nv nicht wenn im Autodesk zumindest bei den Balken etwas druck entsteht. Power ist ja da.

Ist FSAA eigentlich auch "nur" ein Treiberproblem?? Oder limitiert da in Hardware was?

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Igor Wallossek

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10,954 Kommentare 20,770 Likes

Ich denke mal, es ist die die leidige Treiber-Optimierung.

AMD schreibt selbst:
Aber man vergleicht z.B. eine Radeon Pro W6600 (112 Watt, 460 Euro) mit einer RTX A2000 12GB (66 Watt, 549 Euro), macht es also über den Preis.

View image at the forums

Ja, auch ich messe knapp 56 Prozentpunkte mehr als eine RTX A2000 6GB. Aber beide Karten sind nur etwas anders langsam. AMD muss die eigentlich potentere Karte über den Preis an den Kunden bringen, damit überhaupt was geht. Und NVIDIA schlägt immer noch fett drauf, weil man es scheinbar kann.

View image at the forums

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Not_A_Nerd

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49 Kommentare 45 Likes

AMD gibt das HIPIFY Tool für Windows in den nächsten Tagen frei. Damit kann man dann Cuda Anwendungen (ausser KI) automatisiert in AMD HIP übersetzen und auf AMD GPU direkt ausführen. HIP SDK und Radeon Software Pro Edition vorrausgesetzt.

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Not_A_Nerd

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49 Kommentare 45 Likes

Wird das selbe Spiele wie bei Adobe Produkten sein. Nvidia unterstützt Adobe finanziell und bekommt dafür weitreichende Optimierungen.

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Wolfmind84

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Da hat sich ein Fehler im "Test System" eingeschlichen ;-)

SSD 2x 2 GB Netac NI7000-t NVMe

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Novasun

Veteran

124 Kommentare 75 Likes

Ist das eine Vermutung deiner seits - oder gibt es da gesicherte Informationen zu?

Mir geht es nur darum. Wenn da Geld fließt oder politisch man einen bevorzugt - dann muss es @Igor Wallossek auch nicht negativ z.B. AMD anlasten. Weil dann wird sich da nichts ändern (können) sogar unter Umständen...

Wobei auch - wenn ich es jetzt richtig verstehe - auch @Igor Wallossek es nur vermutet das es im Treiber liegt... Problem könnte auch sein wenn NV irgendwo ne Art Algorithmus hat der das Sghading halt super effizient kann man diesen auch patentiert hat... Dann weiß AMD die Lösung zwar und wäre vielleicht genau so schnell kann diesen Algorithmus dann aber eben nicht nutzen...

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MechUnit

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70 Kommentare 40 Likes

Mich würde bei der Thematik einmal interessieren, ob es performancetechnische Unterschiede zw. 3DS 2016 und einer aktuelleren Version auf Softwareebene/Treiberkommunikation/Hardwareauslastung gibt - ähnlich wie bei Cinema 4D/Cinebench.

Oder ob man alternativ C4D/Cinebench bei solchen Tests mit im Parcours aufnehmen könnte.

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Igor Wallossek

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10,954 Kommentare 20,770 Likes

Können tut man alles, aber man braucht schon normierte Benchmarks, die konsistente Resultate liefern. Ich habe hier auch Maya 2023 und diverse Plugins getestet. Das war mir einfach nicht konsistent genug. Ja, man sieht Trends, aber es ist mir zu ungenau. Da müsste man sich selbst was bauen, was aber wiederum extrem zeit fressen würde. :(

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n
nichimen

Neuling

2 Kommentare 0 Likes

Hi,thanks for these benchmarks,really useful as ever!
anyway looking at the graphs,they are confusing...(thanks Nvidia for this mess in the naming scheme!!)
with RTX 4000,5000,6000 are you referring to the Quadro RTX 4000,Quadro RTX 5000 and Quadro RTX 6000,that is the old cards based on Turing architecture?
or the RTX 5000 is actually the Ada Lovelace and you simply forgot to put Ada at the end?
with the RTX 4000 you meant the RTX 4000 SFF Ada or again the Quadro RTX 4000? (Turing based)
I ask you because the description of cards you give at the beginning of the article and the one on the graphs doesn't match

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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