PTC Creo ist eine umfassende Suite von CAD-Softwareanwendungen, die von PTC entwickelt wurde. Sie bietet Lösungen für Produktentwurf, Simulation, Fertigung, technische Dokumentation und mehr. Als skalierbare Suite ermöglicht PTC Creo sowohl 2D-Zeichnungen als auch leistungsstarke 3D-Modellierung und -Analyse. Mit seinem parametrischen und direkten Modellierungsansatz hilft es Ingenieuren und Designern, Produkte von der Konzeptphase bis zur Produktion zu entwickeln.
Da es sich um eine leistungsfähige Software handelt, sind die Hardwareanforderungen für PTC Creo relativ hoch. So benötigen Anwender einen leistungsstarken Prozessor, ausreichend RAM (mindestens 16 GB oder besser deutlich mehr), eine dedizierte Grafikkarte mit zertifizierten Treibern, die speziell für CAD-Anwendungen optimiert sind, sowie ausreichend Festplattenspeicher. Die genauen Hardwareanforderungen können je nach spezifischem Einsatz von Creo und den verwendeten Modulen variieren. Es ist daher immer ratsam, sich direkt bei PTC oder dem jeweiligen Softwareanbieter über die aktuellen Hardwareanforderungen zu informieren oder aber diesen Test zugrunde zu legen
Betrachten wir zunächst den GPU Composit Score. Ich habe die Sortierung des ersten Balkendiagramms ohne FSAA gemacht. Das zweite Diagramm enthält dieselben Ergebnisse, jedoch in der absteigenden Sortierung mit FSAA. Beginnen wir zunächst ohne FSAA und staunen. AMD räumt hier nämlich genüsslich ab und schafft im kumulierten Benchmark den Sieg. Doch was passiert, wenn man mehr will als nur krümelige Treppchen?
FSAA steht für “Full-Scene Anti-Aliasing”. Es handelt sich dabei um eine Technik, um das sogenannte “Aliasing” zu reduzieren. Aliasing, oft als “Treppeneffekt” beschrieben, tritt immer dann auf, wenn diagonale oder gekrümmte Linien in einer pixelbasierten Darstellung gezackt oder unterbrochen erscheinen. Dies ist auf die eckige Natur von Pixeln und die begrenzte Auflösung von Bildschirmen zurückzuführen. FSAA funktioniert, indem es mehrere Samples pro Pixel nimmt und dann den Durchschnitt dieser Samples berechnet, um den endgültigen Farbwert des Pixels zu bestimmen. Durch diese Durchschnittsbildung werden die harten Kanten geglättet und ein weicheres, realistischeres Bild erzeugt. Viele moderne Grafikkarten bieten FSAA als eine Option, die in den Grafikeinstellungen aktiviert werden kann. Es verbessert die visuelle Qualität von 3D-Grafiken erheblich, kann aber auch die Leistung beanspruchen, da mehr Rechenarbeit erforderlich ist, um die zusätzlichen Samples zu verarbeiten.
Und genau das trifft die meisten Radeon Pro dann recht hart und NVIDIA holt gewaltig auf. Nur für die Spitze reicht das trotzdem nicht, wo die Radeon Pro W7900 und die W7800 die RTX 6000 Ada im Sandwich festhalten.
Teilbenchmarks
Doch auch hier lohnt sich der Blick auf die Einzelbenchmarks, die das Gesamtergebnis bilden. ich habe für die wichtigsten Bereiche noch eine kleine Vorschau gemacht, die sich durchblättern lässt.
Im Detail stellt sich das dann so dar:
- 1 - Einführung, Testsystem und Software
- 2 - Autodesk AutoCAD 2024
- 3 - Autodesk Inventor Pro 2021
- 4 - PTC Creo 9 - No FSAA vs. FSAA
- 5 - Dassault Systèmes Solidworks 2022 - No FSAA vs. FSAA
- 6 - SPECviewperf 2020
- 7 - Adobe CC: Photoshop
- 8 - Adobe CC: Premiere Pro
- 9 - Adobe CC: After Effects
- 10 - Rendering und GPU-Compute
- 11 - Leistungsaufnahme und Fazit
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