Rendering
Jetzt wird es wirklich interessant, denn Arnold ist der neueste Raytracing-Renderer von Autodesk, der für die Anforderungen von Animationen in Spielfilmlänge und visuellen Effekten entwickelt wurde. Arnold wird in über 300 Studios weltweit eingesetzt, darunter ILM, Framestore, MPC, The Mill und Digic Pictures und anderen. Arnold war auch der primäre Renderer bei Dutzenden von Filmen, von Monster House und Cloudy with a Chance of Meatballs bis hin zu Pacific Rim und Gravity . Er ist als eigenständiger Renderer für Linux, Windows und Mac OS X verfügbar und als Plug-In für Maya, 3ds Max , Houdini, Cinema 4D und Katana.
NVIDIA und Autodesk haben zusammengearbeitet, um das Raytracing in Arnold mit RTX-GPUs zu beschleunigen. Diese ermöglicht es den Artists, interaktiver mit ihren Modellen zu arbeiten und weniger Zeit mit dem Warten auf ihre Hardware zu vertrödeln. Durch die Kombination des schnellen RTX-beschleunigten Renderings und des GPU-beschleunigten KI-Denoisings sind zudem schnelle Iteration durch Änderungen bei Materialien, Beleuchtung, Kamera Position und Umgebung möglich und die Auswirkungen mit blitzschnellen Aktualisierungen sichtbar.
Man sieht den Vorteil der RTX-Karten gegenüber den älteren Pascal-Modellen sehr deutlich, denn die langsamste Turing-RTX ist immer noch fast doppelt so schnell, wie das ältere Pascal-Flaggschiff. Und die neue GeForce RTX 3060? Die liegt fast gleichauf mit einer RTX 2080 Ti , nicht mal schlecht.
Blender ist eine äußerst beliebte kostenlose und vor allem auch quelloffene 3D-Suite. Sie unterstützt fast die gesamte Bandbreite der 3D-Pipeline-Modellierung, Rigging, Animation, Simulation, Rendering, Compositing und Bewegungsverfolgung, Videobearbeitung sowie 2D-Animation. Also quasi fast alles, was das Thema hergibt. Seit der Veröffentlichung des Updates 2.81 unterstützt Blender jetzt das RTX-beschleunigte Rendern mit der NVIDIA OptiX-Rendering-API im Cycles-Renderer.
Dies verkürzt die Renderzeiten auf NVIDIAs RTX-GPUs und beschleunigt die Renderausgabe im Vergleich zu CUDA oder OpenCL noch einmal ungemein. Die Messung der finalen Renderzeiten ist eine gute Möglichkeit, die Fähigkeiten von GPUs zu bewerten, wenn es um effizientes und möglichst unbehindertes Arbeiten geht. Die GeForce RTX 3060 ist, wie auch schon in Maya samt Arnold, schneller als die RTX 2080 Super und die Quadro RTX 5000.
DaVinci Resolve 16 ist die neueste Version der Videobearbeitungs-Software von Black Magic Design, die professionellen Schnitt, Farbkorrektur, visuelle Effekte und Audio-Postproduktion kombiniert. Man kann in Echtzeit zwischen Bearbeitung, Farbe, Effekten und Audio wechseln, während man Videomaterial mit bis zu 8K Auflösung bearbeitet. Die Kernfunktionen in Resolve werden sowohl von CUDA als auch OpenCL beschleunigt, darunter die Verarbeitung von RAW-Dateien, die Farbkorrektur, erweiterte Videofilter und das Compositing.
Die aktuelle Version 16 führt zudem noch weitere, neue GPU-beschleunigte Funktionen ein, darunter Scopes und Funktionen, welche die neue DaVinci Neural Engine verwenden, welche auf maschinelles Lernen setzt, um leistungsstarke neue Funktionen wie Gesichtserkennung, Schätzung der Geschwindigkeit der Verformungsbewegung (Speed Warp Motion), automatische Gesichtsverfolgung und -verbesserung, Super-Skalierung, automatische Farb- und eine smarte Farbanpassung zu ermöglichen.
Das Beispielprojekt für den ersten Benchmark verwendet dieses Filmmaterial in voller 4K-Auflösung ohne Down-Sampling oder Verwendung von irgendwelchen Proxies. Zusätzlich verwendet das SuperScale-Upsampling-Beispiel eine 4K-ProRES- und eine HD-H.264-Videodatei.
Wer kennt es nicht? Adobe Photoshop Lightroom Classic CC ist ein recht beliebtes Bildbearbeitungs- und Digital Asset Management-Werkzeug für Fotografen, um beim Einsatz von RAW-Formaten die Qualität ihrer Bilder erheblich zu verbessern, indem man Eigenschaften wie Weißpunkt, Belichtung, Farbe und Farbton ändern kann. Während Adobe Lightroom bei der Bearbeitung und Anzeige von Bildern im Ansichtsfenster die einfache GPU-Beschleunigung nutzt, verwendet die neueste Version von Lightroom nun auch die GPU-beschleunigte KI zur Verbesserung der Details.
Unter Verwendung der Sensei KI-Plattform schulten die Ingenieure von Adobe ein neuronales Netzwerk, um RAW-Bilder mit Schwerpunkt auf dem Problembereich der Interpolation von RAW-Dateien zu demosaieren. Die Funktion zur Detailverbesserung nutzt die RTX-Tensor Cores zur Verarbeitung von RAW-Dateien über das neuronale Netzwerk (bei GPUs ohne Tensor Cores nutzt diese Funktion die normale GPU-Berechnung). Das Ergebnis ist die Fähigkeit, mehr Bilddetails aus der Original-RAW-Datei zu extrahieren, als es mit der traditionellen Interpolationsmethode möglich ist. Die älteren Pascal- und Vega-Karten schneiden hier am Ende bei der Rechenzeit deutlich schlechter ab.
- 1 - Einführung und Testsystem
- 2 - Teardown, Platinenanalyse und Kühler
- 3 - Gaming Performance Full-HD
- 4 - Gaming Performance WQHD
- 5 - Details: Frames per Second (Curve)
- 6 - Details: Percentiles (Curve)
- 7 - Details: Frame Times (Curve)
- 8 - Details: Frame Times (Bar)
- 9 - Details: Variances (Bar)
- 10 - Studio Applications
- 11 - Leistungsaufnahme und Effizienz der Einzelspiele
- 12 - Leistungsaufnahme: Übersicht & Netzteil-Empfehlung
- 13 - Temperaturen und Infrarot-Tests
- 14 - Geräuschemission / Noise
- 15 - NVIDIA Broadcast - Mehr als nur eine Spielerei?
- 16 - Zusammenfassung. Features und Fazit
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