Scannen an der Wand hängender Objekte
Nomen est omen, und so nehmen wir den MiWand in die Hand uns scannen eine hinter Glas gerahmte Radierung von Prof. Werner Tübke († 2004). Da wir das aufwändig versiegelte Original nicht entnehmen können, setzen wir einfach am Glas auf und testen, was sich auf diesem Wege scannen lässt.
Erkennbar Tübke, leider auch erkennbar mit leichten Mängeln beim Scan
Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen, auch wenn die Schärfe am unteren Rand extrem nachlässt. Als Schnell-Scann für Dokumentationszwecke ist diese Methode jedoch absolut ausreichend, mehr war eigentlich auch nicht zu erwarten. Eher weniger, denn das Glas störte hier eigentlich fast gar nicht. Zur Ehrenrettung muss man jedoch auch zugeben, dass der Scan einer Kaltnadelradierung bereits die hohe Schule der Repro-Technik bedeutet. Nimmt man einfachere und plakativere Motive unter den Scanner, dann ist das Ergebnis allerdings wirklich respektabel:
Direkt-Scan von der Leinwand (R. Wallossek, “Neuseenland“, Acryl 2008)
Plakatausschnitt (Wolf Leo, Kreide 1992)
Solange der Scanner direkt auf dem Objekt aufliegt, sind die Ergebnisse im Rahmen des möglichen Formates, der Farbtreue und der tatsächlich möglichen Auflösung schon richtig gut für so ein kleines Gerät. Mehr geht in dieser Klasse wohl einfach nicht, da müssen dann wirklich professionelle Scanner zum Zuge kommen. Für einen Vorabscan oder eine Dokumentation ist das Erreichte allerdings topp.
- 1 - Handlicher Hybrid mit Mitnahme-Effekt
- 2 - Ansichten, Menüs und Bedienung
- 3 - Handscan: Bücher und Texte
- 4 - Handscan: Dokumentationen und Schaltbilder
- 5 - Handscan: Fotos und Kunstdrucke
- 6 - Handscan: Wandscan!
- 7 - Handscan: der Unterwegsalleseinscanner
- 8 - Docking-Scan: Dokumenteneinzug
- 9 - Mitmachen: Entdecke den Abstrakten in Dir!
- 10 - Zusammenfassung und Scanempfehlung
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