Testberichte

Avision MiWand 2: mobiler Alles-Scanner, Hassobjekt aller Copy-Shops und Werkzeug für Kreative | Igors Retro 2012

Aufbau und Ansichten des Scanners

Docking-Station und Handscanner nebeneinander.

Docking-Station und Handscanner nebeneinander.

Betrachten wir nun den Aufbau beider Komponenten. Dabei ist hervorzuheben, dass statt der meist üblichen Einfach-Rollen für die einzelnen Mitnehmer hier jeweils ein Rollenpaar den Einzug und die Durchführung sicher stellt. Das funktionierte in der Praxis recht ordentlich, aber wir wollen dem Test selbst nicht vorgreifen. Handscanner von unten: Drei Rollenpaare für einen guten Durchzug

 

Handscanner von unten: Drei Rollenpaare für einen guten Durchzug

 

Der Anschluss für das mitgelieferte USB-Kabel und die Micro-SD-Karte sind seitlich platziert und somit stets gut erreichbar. Anschlüsse am Oberteil:

 

Anschlüsse am Oberteil

 

Einen Minuspunkt erhält die Batterie-Abdeckung, die so straff sitzt, dass man sich die Finger vorher möglichst entfetten sollte, um die arretierte Kappe überhaupt abziehen zu können. Nichts für schwache Nerven und Finger: Batterieabdeckung:

 

Nichts für schwache Nerven und Finger: Batterieabdeckung.

 

Menüführung

Das kleine Display ist für die Auswahl der Funktionen recht gut geeignet, lediglich die Vorschau der Scans im JPG-Format ist nicht wirklich erkennbar. Aber man sieht immerhin, ob der gewünschte Inhalt wenigstens ungefähr eingescannt wurde. Mehr erkennt man auf dem kleinen Mäusekino nicht.

Kommentar

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Alkbert

Urgestein

930 Kommentare 705 Likes

Hochinteressant, das erinnert mich an meinen ersten (schwarz-weiß) Handscanner von Logitech, damals mit Parallelschnittstelle sowie meinen ersten Einzugsscanner mit "word-link" als Texterfassung (386er Zeiten).
Heute ist das vorgestellte Modell für Student*innen und Privatanwender durchaus eine gute Option.
Für produktives "Arbeiten habe ich weiterhin meine spezialisierten Flachbett (auch A3) sowie automatische Duplex Einzugsscanner (HP, Avision und Epson). Für Fotos- und Weiterbearbeitung sowie auch für Kunstdrucke und skalenfarben separierte offset Drucke ist die Auflösung m.E. natürlich nicht ausreichend. Bei Letzterem beträgt die optische Auflösung (mindestens bei alten analogen Druckmaschinen je nach Belichtung) ca. 2400 dpi. Wenn man jetzt die ausgedrehten "Farb"punkte durch einen Filter/Moirefilter laufen lässt würde ich den Originalscan sinnvollerweise möglichst hoch auflösen. Die Kantenschärfe wird´s danken.
Für Bücher gibt es Buchscanner mit Kamera, Klick, umblättern, Klick, umblättern .... meines Wissens sogar netzunabhängig mit Speicherkarte. Das halte ich für eine umfangreiche Bibliotheksrecherche im Rahmen einer Dissertation für eher sinnspendend, da hier häufig Präsenzbibliotheken vorherrschen und die Schlange am Kopierer lästig sein kann. - Oder man fotographiert einfach mit dem Handy ab.
Aber alles in allem ist das vorgestellte Gerät unter Berücksichtigung des Preises eine ordentliche Wollmilchsau, denn mindestens spiegelnde Oberflächen sind mit einem Handy schwierig.

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Stadtreiter

Veteran

210 Kommentare 170 Likes

Ich glaub, den hatte ich auch... Das Teil musste man ganz gerade über die Seite ziehen. Wenn mann nicht aufpasste, oder die Seite zu sehr abgeknickt war, wurde der Scan schief und oder unleserlich. Die Texterkennung war auch noch längst nicht so weit wie heute. Insgesamt ziemlich unbrauchbar und landete, bei mir jedenfalls, schnell tief in irgendeiner Schublade. Das waren, wenn ich mich recht erinnere, deutlich schlechtere Ergebnisse als heute mit einem beliebigen Smartphone und Scanner-App. Mein erster Flachbettscanner, eine Zeit später dann, war ein Riesenteil, gebraucht und von Agfa mit Scsi-Adapterkarte, fettem Terminator-Dongle und ewigen Treiberproblemen. Recht teuer damals, kein Vergleich zu heute. Da war der Copyshop noch eine echte Alternative.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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