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HIFIMAN HE400se im Schnäppchen-Test – Exzellenter Planar-Kopfhörer für 100 Euro mit wenig Schwächen für Musik und Gaming

Messaufbau und Grundlagen

Nun schlägt die Stunde der Wahrheit, mal wieder. Der Testaufbau ist final und die Basis bleibt das bekannte Messmikrofon, dass sich ja bereits für die In-Ears bewährt hat. Die Anregungen für die Realisierung habe ich bei Oratory gefunden. Generell gilt, dass man zur Messung des Übertragungsverhaltens von Kopfhörern sogenannte Kuppler mit klar definierten Volumina und fest eingebauten, sauber kalibrierten Messmikrofonen nutzt.  Der Rest orientiert sich dann auch am zu messenden Objekt.

Für Einsteckhörer (In-Ears) und Kleinhörer (z.B. aus Hörgeräten) lässt sich der Aufbau genauso gut nutzen, wie für einfachere Kopfhörer und Headsets als sogenannte On-Ears (Kopfhörer mit supraauralen Kissen). Für solche Kopfhörer (On-Ear) ist das „künstliche Ohr“ nach IEC 318 brauchbar, an das ich mich mit der Umsetzung nunmehr gehalten habe. Dazu kommt die Creative AE-9 als Soundkarte, an der das Messmikrofon rauscharm genug angeschlossen ist. Als Ausgang nutze ich einen HIFIMAN EF400 für die Ansteuerung der Kopfhörer, da das analog per Klinke möglich ist.

Die dicken Over-Ears, also circumaurale bzw. Ohr-umschließende Kopfhörer, sind nicht einfach zu handhaben, wenn es um die Messung und vor allem um die Reproduzierbarkeit geht. Denn genau dafür gibt es ja noch gar keine wirklich genormten Kuppler. Die Gründe dafür liegen in Schwierigkeiten der Messtechnik und den vielen beeinflussenden Faktoren begründet, die eine sichere Reproduzierbarkeit fast unmöglich machen. Daher werden solche circumaurale Kopfhörer überwiegend mit entsprechend umgebauten Kupplern für supraaurale Kopfhörer gemessen, indem man zusätzlich eine eine flache Platte als Auflage für das circumaurale Kissen nutzt (siehe Bild oben).

Wichtiger Anhaltspunkt bei Kopfhörern: Die Harman Kurve

Die sogenannte Harman-Kurve ist eine (optimale) Klangsignatur, die die meisten Menschen bei ihren Kopfhörern bevorzugen. Sie ist somit eine genaue Darstellung dessen, wie z.B. hochwertige Lautsprecher in einem idealen Raum klingen und sie zeigt den Zielfrequenzgang eines perfekt klingenden Kopfhörers. Damit erklärt sie auch, welche Pegel angehoben und welche gedämpft werden sollten, wenn man diese Kurve zugrunde legt. Damit erklären wir auch in einem Aufwasch noch den Begriff der oft zitierten „Badewannen-Abstimmung“, bei dem die Harman-Kurve jedoch völlig überzogen missbraucht und überhöht wird.

Aus diesem Grund ist die Harman-Kurve (auch „Harman-Ziel“ genannt) einer der besten Frequenzgangstandards für den Musikgenuss mit Kopfhörern, denn im Vergleich zum flachen Frequenzgang (neutrale Kurve) sind bei der Harman-Kurve die Bässe und Höhen leicht angehoben. Diese „Kurve“ wurde 2012 von einem Team von Wissenschaftlern unter der Leitung des Toningenieurs Sean Olive erstellt und veröffentlicht. Die Forschung umfasste seinerzeit auch umfangreiche Blindtests mit verschiedenen Personen, die unterschiedliche Kopfhörer testen mussten. Auf der Grundlage dessen, was sie dann mochten (oder auch nicht), fanden und definierten die Forscher die allgemein beliebteste Klangsignatur.

Die Abstimmung von Kopfhörern kann aufgrund der menschlichen Anatomie wirklich problematisch sein. Jeder Mensch hat eine etwas andere Ohrmuschel und einen etwas anderen Gehörgang, was sich darauf auswirkt, wie die einzelnen Personen bestimmte Frequenzen wahrnehmen. Im Extremfall gibt es von Person zu Person ein paar dB Unterschied, was dann auch die kleinen Unterschiede in manchen Messungen mit künstlichen Ohren erklärt. Außerdem wird der Schall, wenn er nicht absorbiert wird, von anderen Oberflächen zusätzlich reflektiert. Theoretisch wäre also auch ein Torso im Testaufbau mit einzubeziehen, aber das wäre viel zu aufwändig.

Frequenzgang

Die gerade erwähnte Harman-Kurve sehen wir im Diagramm als dunkle Linie hinterlegt. Beurteilen wir zunächst die ungeglättete Messung. Legt man die hellblaue Kurve (HiFiMAN HE400se) und die schwarze Kurve (Harman) übereinander, ergeben sich interessante Erkenntnisse. Der Ausgangswiderstand des HiFiMAN EF400 geht quasi gehen Null, so dass man eine leichte Fehlanpassung durch eine zu hohe Impedanz ausschließen kann. Im Hochtonbereich liegt der Peak bei rund 3 KHz und bei 3 bis 7 KHz, danach fällt die Kurve wieder ab.

Glättet man die Kurven, dann sieht das Ganze definitiv nicht nach Badewanne aus. Die Mitten werden ganz leicht angefettet, unterhalb von 40 Hz ist der Bass-Abfall natürlich system- und bauartbedingt. Trotzdem ist genügend Tiefbass vorhanden und die Pegelfestigkeit ist fast schon episch, wenn man einen guten Verstärker besitzt. Auch hier sehen wir wieder die leichte Hochton-Überspitzung, die sich aber mit einem parametrischen Equalizer (siehe Tutorial) recht einfach beseitigen lassen.

Parametrischer Equalizer

Wir ich im Tutorial zum Equalizer APU und PEACE Equalizer bereits detailliert schrieb, kann man auch mit AutoEQ die hinterlegten Profile nutzen. Für den HIFIMAN HE400se gibt es sogar gleich drei, jeweils eins von Crinacle, RTINGS und Oratory. Die verwendeten Frequenzbereiche ähneln sich, es ist lediglich eine Auslegung des Filters und der Pegel, da alle drei etwas abweichende Messergebnisse hatten. Unsere Kurve ähnelte der von RTINGS verblüffend, so dass ich dann auch dieses Profil nutzen würde. Aber so etwas ist sehr subjektiv und bleibt damit jedem selbst überlassen. So sehen die Kurven dann mit aktiviertem EQ-Profil aus:

„Equalizer APO“ und „Peace Equalizer“ – Perfektes Anpassen von Kopfhörern oder Lautsprechern mittels eines echten parametrischen Equalizers | Tutorial

Kumulative Spektren

Das kumulative Spektrum bezeichnet verschiedene Arten von Diagrammen, die Zeit-Frequenz-Eigenschaften des Signals zeigen. Sie werden durch die aufeinanderfolgende Anwendung der Fourier-Transformation und geeigneter Fenster auf überlappende Signalblöcke erzeugt. Diese Analysen basieren auf dem bereits oben dargestellten Frequenzgangdiagramm, enthalten aber zusätzlich noch das Element Zeit und zeigen nun als 3D-Grafik („Wasserfall“) sehr anschaulich, wie sich der Frequenzgang über die Zeit hin entwickelt, nachdem das Eingangssignal gestoppt wurde. Umgangssprachlich wird so etwas auch „ausklingen“ oder „ausschwingen“ genannt. Normalerweise sollte der Treiber nach dem Wegfall des Eingangssignals ebenfalls möglichst schnell anhalten. Einige Frequenzen (oder sogar ganze Frequenzbereiche) werden jedoch immer langsam(er) abklingen und dann in diesem Diagramm als länger anhaltende Frequenzen auf der Zeitachse auch weiterhin erscheinen. Daran kann man gut erkennen, wo der Treiber eklatante Schwächen aufweist, vielleicht sogar besonders „scheppert“ oder wo im ungünstigsten Fall Resonanzen auftreten und das Gesamtbild stören könnten.

Burst Decay

Der „Burst Decay“  bezeichnet das allmähliche Ausklingen oder Abfallen eines Signals oder einer Welle nach einem plötzlichen Impuls oder „Burst“. Ein solcher Burst kann beispielsweise durch eine plötzliche Energiezufuhr verursacht werden, und der anschließende „Decay“ oder Abfall beschreibt die Art und Weise, wie das System zurück zu seinem Ausgangszustand gelangt. Der Burst Decay wird im Zusammenhang mit der Analyse von Signalen in der er Audioverarbeitung verwendet. Es ist wichtig, den Burst Decay zu verstehen, da er die Leistung und Qualität eines Systems beeinflussen kann. In der Audiotechnik beispielsweise kann ein Burst Decay Verzerrungen oder unerwünschte Geräusche verursachen, wenn er nicht richtig kontrolliert wird.

Hier ist es die Aufgabe des Ingenieurs, Systeme zu entwerfen, die solche Störungen minimieren und den Burst Decay effektiv handhaben. Beim CSD wird der Plot ja im Zeitbereich (ms) erzeugt, während der hier verwendete Burst Decay Plot in Perioden (Cycles) dargestellt wird. Und während beide Methoden ihre Vor- und Nachteile (oder Einschränkungen) haben, kann man durchaus sagen, dass die Darstellung in Perioden durchaus sinnvoller sein kann, um das Abklingen eines Treibers mit einer großen Bandbreite zu bestimmen. Der Magnetostat leistet hier eine eine fast perfekte Arbeit, das kann man so lassen. Da schwingt auch nicht viel nach, nur im Hochton. Bass und Mitten sind absolut sauber.

STFT

Die Short-Time Fourier Transform (STFT) ist eine Methode zur Zeit-Frequenz-Analyse von Signalen in der Audiotechnik. In Bezug auf Kopfhörermessungen ist die STFT besonders nützlich, um zu untersuchen, wie sich die Frequenzinhalte eines Signals mit der Zeit ändern. Traditionelle Fourier-Transformationen ermöglichen es, ein Signal in seine Frequenzkomponenten zu zerlegen, geben aber keine Informationen darüber, wann diese Komponenten im Signal auftreten. Das kann ein Problem sein, wenn man mit Signalen arbeitet, die sich mit der Zeit ändern, wie zum Beispiel Musik oder Sprache. Hier kommt nun die STFT ins Spiel, die das FFT- und Hanning-Fenster verwendet, um das zeitlich variierende Spektrum der aufgezeichneten Signale zu analysieren.

Die STFT teilt dabei ein längeres Signal in kleinere Segmente auf und führt eine Fourier-Transformation für jedes dieser Segmente durch. Auf diese Weise können wir sehen, wie die Frequenzen im Laufe der Zeit variieren. In Bezug auf die Kopfhörermessung ermöglicht uns die STFT also, zu sehen, wie sich die Frequenzantwort eines Kopfhörers mit der Zeit ändert, was wertvolle Einblicke in dessen Leistung und Klangqualität bieten kann. Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl der Segmentlänge in der STFT ein Kompromiss ist: Mit längeren Segmenten erhalten wir eine genauere Frequenzauflösung, verlieren aber an zeitlicher Auflösung.

Mit kürzeren Segmenten ist es genau umgekehrt: Wir bekommen eine höhere zeitliche Auflösung, verlieren aber an Frequenzauflösung. Daher muss die Größe der Segmente sorgfältig gewählt werden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Die STFT ist also ein sehr leistungsfähiges Werkzeug für die Analyse von Audiosignalen und die Beurteilung der Leistung von Audiogeräten wie Kopfhörern. Auch diesmal schneidet der Kopfhörer ganz gut ab und die Membran macht, was man von ihr erwartet. Allerdings sehen wir hier vor allem bei den Hochton-Peaks echte Nachschwinger, die einen leicht höheren Pegel erzeugen, als eigentlich Leistung elektrisch angelegt wurde.  Man sieht, man braucht im Endeffekt alle Diagramme für ein objektives Urteil. Burst Decay allein reicht nicht ganz.

 

157 Antworten

Kommentar

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Rizoma

Veteran

173 Kommentare 140 Likes

Das hört sich sich ja gut an bei den auf gerufenen Talerchen. Das mit dem Gewinkelten Stecker würde mich nicht stören da meine Soundkarte eh nahe am Mauspad Steht und ich bei meinen DT990 schon einen Winkeladapter dazwischen habe damit das Kabel nicht auf dem Pad liegt. Igor da du ja sehr viel Erfahrung mit den Beyer hast wie würdest du sie im Vergleich zu den DT990 Beurteilen bzw. Kennst du Gute Preiswerte Alternativen die ich sogar an den Balanced Anschluss dran kann?

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Ghoster52

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1,422 Kommentare 1,084 Likes

Von mir bekommst ein Daumen, Danke für den Test! (y)

Der Winkelstecker hat so seine Vor- & Nachteile, jedoch finde ich den durchaus sympathisch.
Am DAP oder Smartphone hat man so weniger Hebelwirkung am Stecker, der KH ist ja Richtung "mobil" ausgerichtet.
Hätte mein olles LG V30 nicht diese 50 Ohm Automatik, könnte ich den HE direkt am Smartphone nutzen.
(das kann 2VRMS im High-Gain)
So ein kleiner "Hifi Walker H2" mit Winkelstecker passt besser in die Tasche (mal so als Argument in den Raum geworfen). ;)

Der Preis ist eine klare Kampfansage, selbst in den typischen "CN-Shops" findet man keine Treiber für DIY in der Preisklasse,
unter 65€ das Stück hab ich noch nichts brauchbares gefunden.

PS. mMn sollte man sich ein paar Ersatz-Pads in den Schrank legen, die Hybridpads von Hifiman zerfallen auch gern nach
1-2 Jahren und je nach Nutzung.

Edith: scheinbar ist das schon v2
Die 1. Version (2021) hatte noch ein störrisches Silberkabel und 25 Ohm

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big-maec

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856 Kommentare 506 Likes

Der Satz diente mir als Steilvorlage und man könnte ja auch noch den HIFIMAN EF400 Kopfhörerverstärker testen.:whistle:

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Inzingor

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Guter Test - danke dir! Mein Kaffee hat jetzt gleich noch besser geschmeckt :) Bin schon gespannt auf den Test der Fiio EM5 ;)

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Igor Wallossek

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10,228 Kommentare 18,934 Likes

Der steht bei mir aufm Tisch :D Danke für den Hinweis, ich hatte vergessen, das Bild ins Intro zu packen :)

View image at the forums

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e
eastcoast_pete

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1,515 Kommentare 856 Likes

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, brauchen Planarmagnetische KHs eben doch einiges an Stromstärke. Wie lange halten denn die Membranen?

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Ghoster52

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1,422 Kommentare 1,084 Likes

Den Fostex T50rp gibt es schon "ewig", also die Treiber altern auch nicht anders, wenn da bei den "Hifiman-Folien" nichts spröde wird,
halten die ewig.
ein paar Klassen drüber (subjektiv), der HE klingt offener mit weniger Beyer-Peak.... :LOL:
Dank 3,5 mm Klinke findest im Fluss (Amaz...) sicher auch sym. Kabel für den HE
(Suchbegriff: Ersatzkabel für Hifiman HE-xxx, Denon AH-D7200 usw.)

PS: meine "Chill-Ecke" mit kleinen GU-32 Röhri, da kann ich 2 KH testen (Umschaltung)

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Igor Wallossek

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10,228 Kommentare 18,934 Likes

Ich würde sogar soweit gehen, zu behaupten, dass man den DT1990 Pro danach nicht mehr mag. :D

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Inzingor

Veteran

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Ich gehe noch einen Schritt weiter und würde behaupten, dass man den T1 danach nicht mehr mag, falls man ihn überhaupt je gemocht hat xD.

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Ghoster52

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1,422 Kommentare 1,084 Likes

Ich hatte mal T1 mit OE-Mod (der war perfekt für Klassik)) & HD-800 (mit & ohne French-Mod) hier, die sind vor den Hifimänner gegangen wurden.
Es ist aber Geschmackssache, im HF gibt es auch Stimmen die ein Dynamiker vorziehen.

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Igor Wallossek

1

10,228 Kommentare 18,934 Likes

Die 1. Gen. war noch ganz brauchbar, die aktuelle ist fürchterlich. Das frifft auch den offenen T5. Ich kaufe bei Beyer solange nichts mehr, wie nicht wieder jemand aus der Familie oder mit Ahnung den CEO spielt. Das ist nur noch gewinnorientierter und kostenoptimierter Mainstream :( Meinen Amiron Home habe ich verschenkt, der MMX 300 2. Gen liegt noch im Archiv. Nutzen mag ich den auch nicht mehr.

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Inzingor

Veteran

198 Kommentare 120 Likes

Ich besitze auch den Amiron Home und dazu noch den DT 700 Pro X. Letzterer kommt bei mir unterwegs zum Einsatz und wenn ich mich daheim komplett abschotten möchte. Für diesen Zweck reicht er allemal, solange sich die Polster nicht auflösen :).

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thartel

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10 Kommentare 6 Likes

Hm fast 400gr schwer und dieses wirklich dicke Kopfband. Nich so schön :) Wenn ich allerdings höre dass die Beyerdynamic Qualität nachgelassen hat und ich mir eigentlich nen neuen DT990 schenken wollte, vielleicht dann doch nen Hifiman? Preislich interessant ...

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D
Der Do

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80 Kommentare 32 Likes

Die einzige Angabe die mir fehlt (überlesen?) ist die Größe der Treiber, 40 oder 50 mm Durchmesser, On-Ear oder Over -Ear?
Ich hab relativ große Ohren und 40 mm ist für mich "On-Ear", wäre ein Ausschlußkriterium.

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Megaone

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1,751 Kommentare 1,651 Likes

Ich beschäftige mich mit der Thematik Planarkopfhörer + KHV seit vielen Jahren.

Ich würde gern 2 weitere Hifimänner ins Spiel bringen, die kaum Teurer aber Imho besser sind.

Das sind die Modelle von Massdrop. ( Achtung, das muss man mögen in den USA zu bestellen, aber ich habe dort die letzten Jahre 5 Kopfhörer bestellt und nie Probleme gehabt.)

Einmal den HE4xx für 169 Dollar und den HE-4X für 129 Dollar. Im Angebot sind beide häufig nochmal 25% günstiger. Ich halte beide für besser verarbeitet und klanglich leicht überlegen und beide finden sich in der Reddit Optimierungsliste für Peace!

Hier mal ein paar Tests dazu.

https://www.mmorpg.com/hardware-reviews/drop-hifiman-he-x4-review-2000121924

Wer was günstiges und wirklich gut für seinen Kopfhörer sucht, ist mit folgenden KHV`s exact in der Reihenfolge am besten bedient.

Aikido Otto KHV.

Gibt es vorkonferiert als Bausatz , aber auf Wunsch auch komplett, einfach anrufen. Das mit Abstand Beste was ich je gehört habe. Und zwar Preisunabhängig! Hervorragender Class A Verstärker.

Ziemlich legendäre Verstärkerschaltung, Einfach ein wenig googeln.

Topping A30 Pro.

Extrem Leistungsstarker KHV. Auf Wunsch kombinierbar mit hauseigenem DAC. Ebenfalls Class A

Fiio k5Pro DAC Desktop.

Toller Verstärker mit hervorragendem Dac.

Alle 3 bieten genug Reserven, auch für leistungsfressende Kopfhörer!

Als letztes aber dennoch. Wer auf die Harmankurve und die Redditvorschläge umsetzt und das Ergebnis schätzt, wird erkennen das der 990er klanglich schwindelerregende Qualitäten erreicht.

Die Hifimänner habe ich dennoch behalten, weil sie einfach spaß und Magnetostaten bezahlbar machen.

Dennoch ist das hier meine subjektive Meinung und Geschmäcker sind natürlich jenseits aller Messungen verschieden!

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Klicke zum Ausklappem
G
Guest

Super Test am Jahresanfang!

Ein Kollege ( Tontechniker) hat mich auf den hingewiesen.
Macht sauber für seine 99 Taler und ist robust Holzkopf gebaut.
Den hör ich mir an.

Eig wollte ich 2024 genau nichts kaufen. ( Verarschen von Nvidia und co ist net)
Aber das ist was anderes.
( ps 2.. langsam gewöhne ich mich an den gebogenen Samsung G9.. DCS.. grad eine Mig 29 runter geholt.. Mirrage 2000.. Reiisling)

Danke 5 Sterne Peace :)

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T
Tralien

Mitglied

89 Kommentare 41 Likes

Ich habe mich auch sehr über diesen Test gefreut. Ich selbst habe mir vor Wochen den Hifiman Sundara gegönnt, um 300€. Ich bin immer wieder total baff wie Unterschiedlich ein flac von Adele z.b. klingt im Vergleich zu meinen Alten....einfach Hammer diese Planar-Technik.
Ich bin auch echt dankbar über den Artikel zum EQ, hab den zwar schon im Einsatz, aber nur sehr rudimentär.
Super Job Igor

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RevAngel

Veteran

122 Kommentare 89 Likes

Danke an Igor für den Artikel!
Und auch danke an die Kommentare bisher. Wünsche Euch allen alles Gute für 2024!

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Xaphyr

Mitglied

64 Kommentare 63 Likes

Naja, soweit würde ich nicht gehen. Aber seit dem Edition XS verstaubt der 1990 bei mir tatsächlich. Zusammen mit den Dekoni Elite Sheepskin Pads ist der ist nochmal ein gigantischer Sprung vom HE, gerade bei der Auflösung und Bühne. Allerdings ist der Vergleich natürlich unfair, alleine die Earpads kosten fast so viel wie der HE.

Ansonsten danke für den Test, Planare bekommen nach wie vor definitiv zu wenig Aufmerksamkeit.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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