Ein Hauch von Vernunft: EVGA GeForce GTX 690 im Referenzdesign
Die GeForce GTX 690 ist auch von EVGA nur im Referenzdesign zu haben, das am Ende bereits von Nvidia so optimal gelöst wurde, dass kaum Wünsche nach Verbesserungen laut wurden. Die recht flache und mit 1.04 kg auch nicht übermäßig schwere Karte stellt die Speerspitze im aktuellen Nvidia-Portfolio dar.
Die sehr spartanisch anmutende Umverpackung lässt noch nicht auf den rasanten Inhalt schließen.
Beim Verpackungsinhalt lässt sich EVGA jedoch nicht lumpen und legt neben dem obligatorischen Zubehör noch Hochglanzposter und Aufkleber bei.
Die GeForce GTX 690 besteht aus 2 vollwertigen GK104 Chips, wie sie auch auf der GeForce GTX 680 verbaut werden. Damit ergeben sich rein rechnerisch in der Summe beider GPUs immerhin 3072 CUDA Kerne (1536 pro Karte), die Anzahl der Textureinheiten bleibt pro GPU ebenfalls gleich (jeweils 128), genauso wie die 32 ROPs pro Kartenteil.
An die Stelle des älteren NF200-Brückenchips tritt nun allerdings eine PCIe 3.0-Lösung, die Nvidia in Form eines PEX 8747 bei PLX zukauft. Der Chip ersetzt den alten PCIe 2.0-Flaschenhals durch immerhin 48 Lanes, jeweils 16 von jeder GPU und 16 zum Bus-Interface. Die angestrebten Latenzen sollen dabei niedrig gehalten werden können (>126 ns).
Jede GPU kann bei dieser Karte, wie schon bei der GTX 680 auch, auf jeweils 2 GB GDDR5-Speicher zurückgreifen, der über das bereits bekannte 256-Bit-Speicherinterface angebunden ist. Der Speicherdurchsatz sollte damit für jede der zwei GPUs identisch zur GTX 680 bleiben (192 GB/s Bandbreite).
Gesunken ist allerdings der GPU-Takt, der nun nur noch 915 MHz statt der 1006 MHz der GTX 680 beträgt. Nimmt man jedoch die angepeilte TDP-Grenze von 300 Watt als Richtwert, dann sollte der Turbo durchaus in der Lage sein, die Kerne bis auf 1019 MHz hochzutakten. Das läge dann jedoch nur noch knapp unter dem Wert einer einzelnen GTX 680.
Die zwei 8-Pin-Anschlüsse sollen es richten, denn immerhin könnte man inklusive den 75 Watt, die der Slot selbst liefert, stolze 375 Watt verbrennen. Die Vorgängerin GTX 590 lag ja immerhin nur knapp unter diesem Maximalwert. Da diese Dual-GPU-Karten in der Regel weniger als zwei ähnliche Einzelkarten im SLI verbrauchen, dürfte der avisierte Maximalwert von 300 Watt also gar nicht so realitätsfern sein.
Über drei DVI-Ausgänge und einen DisplayPort-Anschluss können bis zu 4 Monitore angesteuert werden.
Hervorheben sollte man auch das sehr kulante Garantiesystem von EVGA: Mehr lesen….
- 1 - Einführung und Übersicht
- 2 - Die Herausfordererin: HIS 7970 X2
- 3 - Die Sparsame: EVGA GTX 690
- 4 - Optik pur: PowerColor 7990 Devil 13
- 5 - Synthetische Benchmarks
- 6 - Spiele-Benchmarks (Catalyst 12.11)
- 7 - Mikroruckler: der aktuelle Ist-Stand
- 8 - Mikroruckler: AFR Render-Methoden
- 9 - Mikrorucker: adaptive VSync (Nvidia)
- 10 - Mikrorucker: dynamische VSync (AMD)
- 11 - Leistungsaufnahme und Temperaturen
- 12 - Lautstärke und Videos der Grafikkarten unter Last
- 13 - Schlussbemerkung und Fazit
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