Spielebenchmarks
Wir wollen voranstellen, dass wir Leserwünsche berücksichtigen und die Boliden auch und vor allem dort testen, wo sie eigentlich hingehören: Einsatz in extrem hohen Auflösungen und bei Multi-Monitor-Systemen. Da wir auf Emulationen wie z.B. Downsampling verzichten wollten und mit einem hochauflösenden sowie 3 einzelnen Monitoren getestet haben, schränkt sich die Spiele-Auswahl natürlich etwas ein, denn nicht alle Spiele unterstützen Nividias Surround bzw. AMDs Eyefinity und die damit verbundenen Auflösungen sauber und problemlos. Auch in dieser Kategorie verzeichnen wir in den meisten Spielen einen sehr deutlichen Leistungsschub durch den neuen Catalyst 12.11 Beta. Lediglich die Nvidia-Dauerbrenner wie Battlefield 3 und Batman Arkham City gehen im Multi-GPU-System immer noch verloren, auch wenn AMD bei Battlefield 3 geradezu enorm zulegen und um 25% bis 30% höhere Frameraten erreichen konnte und nunmehr quasi eine Art Gleichstand herrscht.
Es wurde kräftig auf- bzw. überholt, allerdings halten die Crossfire-Profile nicht ganz mit der extremen Leistungssteigerung des Treibers mit. Wir wissen noch nicht, wo die zum Teil enormen Zuwächse herkommen, aber wir hoffen, dass dies nicht wieder zu Lasten der Bildqualität erkauft wurde. Auf den ersten und auch auf den zweiten Blick konnten wir jedenfalls keine Tricks oder Bildverschlechterungen erkennen. Dies werden wir zu einem anderen Zeitpunkt gesondert untersuchen, hatten wir doch wegen der Verschleppung durch den deutschen Zoll zwei ungeplante und ärgerliche Verzögerungen in Kauf zu nehmen. Liebe Beamte: Man kann keine Preise von Dingen ergoogeln, die es noch gar nicht auf dem Markt gibt, auch wenn ihr Seiten wie Geizhals mittlerweile gefunden habt.
Metro 2033
Crysis 2 – DirectX 11
Batman Arkham City
Alien vs. Predator
Battlefield 3
Zu Battlefield 3 müssen wir noch eine kleine Extra-Anmerkung einschieben. Der gravierende Unterschied zwischen Nvidia- und AMD-Karten hat bei der HD 7k-Serie faktisch aufgehört zu existieren (leider profitiert nur die GCN-Architektur von der Leistungsexplosion). Unser gemessener Rest-Vorteil der GeForce GTX 690 bzw. GTX 680 liegt offensichtlich in der gewählten Testszene begründet, denn bei weniger extensiven Szenen sind die Radeon-Karten sogar ebenbürtig bis leicht schneller. Außerdem ist bei Battlefield ein SLI immer noch etwas effektiver, als das Crossfire-System. Trotzdem, man muss sich also nicht mehr wegen Battlefield 3 bei der Grafikkartenauswahl für einen Neukauf auf nur einen Hersteller beschränken, denn es herrscht zumindest Gleichstand.
Es ist erstaunlich, wie ein einzelnes Treiberupdate die Frontlinien derartig verschieben kann. Wir können AMD nur raten, die gleiche Energie auch noch für die Crossfire-Profile aufzuwenden, dann wären wir rundum glücklich.
- 1 - Einführung und Übersicht
- 2 - Die Herausfordererin: HIS 7970 X2
- 3 - Die Sparsame: EVGA GTX 690
- 4 - Optik pur: PowerColor 7990 Devil 13
- 5 - Synthetische Benchmarks
- 6 - Spiele-Benchmarks (Catalyst 12.11)
- 7 - Mikroruckler: der aktuelle Ist-Stand
- 8 - Mikroruckler: AFR Render-Methoden
- 9 - Mikrorucker: adaptive VSync (Nvidia)
- 10 - Mikrorucker: dynamische VSync (AMD)
- 11 - Leistungsaufnahme und Temperaturen
- 12 - Lautstärke und Videos der Grafikkarten unter Last
- 13 - Schlussbemerkung und Fazit
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