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Turtle Beach Stealth Pro im Test mit Messung und Teardown – Hochpreisiges Drahtlos-Headset mit Licht und Schatten

Optik, Haptik und Tragekomfort

Ganz gegen den Trend: kein RGB, keine farbigen Streifen und keine harten, aggressiven Kanten. Stattdessen erfreuen wir uns an einem Mix aus matt-schwarzem Kunststoff an Ohrmuscheln und Kopfbügel sowie metallischen Ringen als Gelenke und Akzente. Ganz wie beim schärfsten Konkurrenten, dem Steelseries Arctis Nova Pro Wireless, handelt es sich hierbei um ein Gaming-Headset, das endlich erwachsen geworden ist. Das Gewicht des Headsets ist recht hoch und fällt inklusive Akku und Mikrofonarm mit 417 Gramm auf der Laborwaage echt nicht zimperlich aus. Der ansteckbare Mikrofonarm ist damit 15 g eher ein Leichtgewicht. Der Korpus des Turtle Beach Stealth Pro besteht, wie gerade erwähnt,  aus schlichtem schwarzem ABS (matt, kein Klavierlack) mit Metall-Akzenten (Oberschale der Muscheln und Rahmen am Gelenk). Mehr gibt es nicht dazu zu schreiben und es ist optisch definitiv keine Katastrophe.

Die Passform ist sehr gut, zumal es sich beim Kopfband um eine echte Drei-Achsen-Lösung handelt. Verstellbar sind die Länge (das Band rastet leider nicht ein), die horizontale Drehung zur Kopfachse, sowie der vertikale Kippwinkel. Das gefällt und lässt sich wirklich gut anpassen, sogar bis Hutgröße 64. Viel größer geht es dann allerdings nicht mehr und auch bin mir war alles schon auf Endanschlag. Große Köpfe sollten also vom Kauf eher überlegen und probieren, sonst gibt es Druckstellen oder zu stark komprimierte Polster.

Das Headset sitzt mit etwas Vorarbeit wie angegossen, obwohl sich später beim reproduzierbaren Klangbild durchaus Probleme ergeben können. Es klingt quasi nie ganz gleich, solange man sie keine Mühe beim Justieren am Kopf gibt. Um das gegenzutesten, habe ich das Headset testweise einfach mehrmals auf den Messaufbau gesetzt und je nach Druck auf die Ohrmuscheln unteralb von rund 200 Hz sher abweichende Messergebnisse erhalten. Die optimale Einstellung ist also durchaus ein Thema. Aber wenn das Teil einmal sitzt, dann sitzt es, das ist der positive Part. Dann kann sogar ein ordentlicher Headbang nicht dafür sorgen, dass der Kopfhörer in den Orbit durchstartet. Der sitzt weiter wie angegossen, nur der Bass kann sich leicht ins Schwülstige verschieben. Aber ein Profi hört das und schiebt sich die Sofakissen Polster wieder zurecht. Dazu habe ich dann noch einen Extra-Absatz.

Das Kopfband ist innen gut und dick gepolstert, wobei das PU-Lederimitat schon arg zum Schwitzen animiert, vor allem dann, wenn die Haare schon etwas dünner werden und es auf der Kopfhaut aufliegt. Eine Perforation wäre sicher eine Abhilfe, wenn es denn schon das Leder der Kuh aus der Polyurethan-Family sein muss. Die Spaltmaße der Halbschalen an den Aufnehmern des Gelenkes und die Klebestellen am Kopfband sind Oberklasse. Allerdings lässt sich dies Innenpolsterung nicht austuaschen, was die Haltbarkeit des Headsets mit der Haltbarkeit dieses Materials untrennbar verbindet.

Zum Mikrofon und dessen Klang komme ichim nächsten Absatz noch einmal zurück, denn es gibt auch auch Klangbeispiele. Vorab sehen wir hier aber schon einmal die drehbare Buchse, in die das Mikrofon an der linken Ohrmuschel gesteckt wird und die mit einer Abdeckung verschließbar ist, wenn man es nicht eingesteckt hat.

Der Stecker verfühgt über eine Nase, die dann auch für den nötigen Halt beim Drehen (Mute) sorgt. Das takile Feeling am neuen Gerät ist ok, es gibt auch einen deutlichen Klick beim Einrasten. Und sonst so? Ach ja, die Polster der Ohrmuscheln muss man mögen, zumal man sie aus hygienischen Gründen auch ohne Weiteres einfach entfernen kann. Doch dazu im Teardown gleich mehr. Ansonsten gibt es nichts Aufregendes mehr zu berichten und wir können uns den Anschlüssen widmen.

Mikrofon-Test

Der Mikrofonarm ist zum Hochklappen Die gemessenen 16,4 cm Länge sind ausreichend, um das Mikrofon wenigstens ansatzweise in die Nähe des Mundes zu bringen.  Ja, man kann es alles schwanenhalsmäßig biegen und es geht. Die omnidirektionale Kapsel ist ziemlich taub und man muss schon die Empfindlichkeit in der Software aufs Maximum stellen, damit man noch gehört wird. Laut und deutlich geht wirklich anders, komisch.

Hier könnte Ihr mal das Klangbeispiel anhören, wie es klingt, wenn das Mikrofon unter Windows mit den maximal möglichen 16 Bit bei 48 KHz eingestellt wurde. Turtle Beach hat leider einen Low-Cut bei rund 100 Hz und einen High-Cut bei 8 KHz implementiert. Der Low-Cut hätte auch bei 70 Hz sitzen können und den High.Cut braucht keiner. Ich habe eich die verschiedenen Mikrofon-Setting mal gegenübergestellt:

Normaler Klang ohne Soundprozessor

Soundprofil „Glatt“

Soundprofile „Klarheit“

Soundprofil „Voll“

Zum Vergleich habe ich mal ein extrem billiges USB-Podcast-Micro mit einer etwas größeren Elektret-Kapsel und einem Low-Pass bei 70 Hz genutzt. Ja, es poppt deutlich mehr bei gleichem Sprechabstand, aber der Rest spielt, bis auf das obligatorische Alibaba-Grundrauschen, in einer komplett anderen Liga:

Womit sich der Sinn des Headsets in der 300-Euro-Klasse nicht mehr so ganz ergibt und Ihr spätestens jetzt versteht, warum ich etwas enttäuscht bin. Egal ob nun Teamspeak, Discord oder Skype, es klingt einfach zu flach. Wer unbedingt auf Bahnhofslautsprecher-Qualität steht, hätte das auch per DSP gelöst bekommen. Hier fehlen Sprachvolumen und vor allem auch viel Dynamik.

 

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eastcoast_pete

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Zunächst einmal: einen guten Ersten Mai! Und zum Test: Einige Features (Wechselakku) fallen auch mir positiv auf, aber nach dem Test zu urteilen (und gerade auch bei Kopfhörern traue ich Dir - Igor- doch sehr, denn Du kennst Deine akustischen Pappenheimer) ist der Preis doch um gute €100 zu hoch.
In der € 300+ Klasse gibt's eben durchaus etablierte und recht gute drahtlose. Das Turtle Beach Ding hier hat mE gerade auch beim Mikrofon eine große Chance vertan; denn beim Audio Out mit ANC/ENC leisten auch die derzeitigen Platzhirsche in der Preisklasse nicht das, was ich mir da wünsche und erhoffe. Da gibt's eine Nische, und vielleicht wird's ja was bei dem nächsten Anlauf.

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Igor Wallossek

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Das Schlimmste sind die schwammigen Polster. Das klingt echt jedes Mal im Bass komplett anders und ich frage mich wirklich, was da diverse Tester gehört haben (wollen) oder auch nicht.

Man hat sich durchaus Mühe gegeben, etwas Solides zu produzieren, sich aber m.E. vom OEM in entscheidenden Fragen am Ende wohl einfach totquasseln lassen. Die Polster hätte kein Produktmanager mit auch nur 10 Gramm Hörerfahrung so durchgehen lassen. Die fassen sich bereits komplett formlos an und jeder weiß, dass so etwas dann garantiert schiefgeht. Die haben keine eigene Kontur und sitzen wie Omas alte Nackenrolle. Warum man das Mic nicht in Broadcast-Qualität lässt und die hässlichen Cuts dann per Software anbietet... ich vermute mal, man hat hier intern einfach Bandbreite geschunden und es wird im Headset nur mit 8 Bit verarbeitet. Dann ergibt sich auch der "High-Cut" bei 8 KHz von ganz allein.

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ipat66

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1,359 Kommentare 1,357 Likes

Es bleibt für mich vollkommen unverständlich,warum Hersteller es nicht auf die Reihe bekommen einen KH zu bauen,der die aufgerufenen Preise rechtfertigt. 330Euro !

Wäre es nicht sinnvoller einen neutralen Sound als Basis zu verwenden und dann wenn nötig mit Software eine Gaming-Einstellung anzubieten?

Diese Schwitzkisten mit Schwabbelbass sind doch der Witz....
Auf der einen Seite Wechselakku,dafür verklebtes Innenleben?

Für diesen Preis bekommt man 6 Sharkoon Skiller SGH50....
Wenn ich den Test richtig verstanden habe,sollte der Sharkoon „nicht schlechter“ sein :)

Danke Igor und schoenen Feiertag an Alle .

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ApolloX

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1,668 Kommentare 934 Likes

Zu den Plastikfolien:
Die paar Schutzaufkleber sind nicht gut, aber besser als eine Tütenorgie. Ich mach aber noch folgende Unterscheidung: ein eher hochpreisiges Consumerprodukt braucht etwas Schutz vor Kratzern usw, weil auch niemandem geholfen ist, wenn so etwas schnell verkratzt, ggf. zurück geschickt wird, der nächste Kunde dann aufgrund von Kratzern auch zurückgibt etc. und du ein Produkt dann wegen sowas in dem Müll geht. Vor allem, da man das Produkt bei Gebrauch ja mindestens zweimal in den Händen hält und ansieht. Eben anders wie bei einer AIO, die man bei Gebrauch nicht anfasst und meist außer etwas RGB eh davon nichts sieht. - Das Mal als kurze Einordnung, warum ich mich hier über die Folien nicht groß aufrege, und Igors Erwähnung aber positiv zur Kenntnis genommen habe.

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ssj3rd

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Gar nicht mal so gut das Teil

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Ghoster52

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Danke für den Test (y), wäre jetzt in der Gesamtbewertung nicht meins, würde mich aber in den Fingern jucken... :ROFLMAO:

Ärgerlich sind mal wieder die Pads, weil mit diesen ominösen Klemm-Nasen kann man kaum Alternativen nutzen. :(
Deine gelbe Markierung deutet auf ein kleinen Bassport hin, weil auf der Treiber-Rückseite sehe ich auch ein kleines Gitter.
Frontseitig sehe ich Ähnlichkeiten zu Philips X2 (nur eben oval) oder Takstar Pro 82, beide verwenden die typischen
Superlux-Treiber. Hier besteht Potenzial zum optimieren, eine dünne Vlies-Scheibe (1mm) in der Schale und mal eben
den Treiber zu 40-50% mit Malerkrepp ab geklebt (entschärft den Hochton etwas) wirkt Wunder.

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Igor Wallossek

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10,211 Kommentare 18,898 Likes

Ja, das mit dem kleinen Bass-Port habe ich anfangs übersehen. Da hilft schon partielles zukleben und etwas Dämpfung in der Schale :D
Ich werde es mal ergänzen :D

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Megaone

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1,747 Kommentare 1,646 Likes

Man muss die Dinge einfach mal beim Namen nennen.

Die Basis der Preisfindung ist offenkundig grenzenlose Raffgier.

Das Verkaufsmotto:

"Jeden Morgen wirde ein Dummer wach, du musst Ihn nur finden:"

Und da mehr als genug Bekloppte durch die Welt rennen, kann man es ja mal versuchen.

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Saschman73

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471 Kommentare 274 Likes

Danke für den detailierten Test! (y)
Was ich mir bei so einem Artikel/Test noch wünschen würde ist der direkte Vergleich mit der Konkurrenz, falls diese auch schon getestet wurde.
Erst neulich habe ich mir wieder, auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau, ein Video angesehen wo versucht wird die Spitzenklasse der Gaming Headsets in den unterschiedlichen Disziplinen zu vergleichen.
Mich persönlich, als HobbyCODzocker, interessiert da in erster Linie das frühe und genaue lokalisieren der Gegner (footsteps).
Wenn das Headset in dieser Disziplin besonders gut ist, kann ich auch mit Abstrichen in anderen Disziplinen wie zB. Musik leben.
Ähnlich wie bei der Grafik und den FPS.
Da stellt man sich ja auch oft im Sinne der FPS's die Grafik 💩 ein.

View image at the forums

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Megaone

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1,747 Kommentare 1,646 Likes

Die Frage ist doch, wieso überhaupt ein Headset. Ich hab den Dingern seit Jahren abgeschworen. Ein externes Mikro in Verbindung mit einem hochwertigen KHV und einem gutem Kopfhörer kommt kaum teurer und man spielt in jedweder Hinsicht in einer anderen Liga. Ein Fiio K5Pro mit einem Hifiman 4x oder einem Beyer 990pro und der APO Software hat dazu geführt das ich meinen ganzen Hig-end Hörer kram (Sennheiser HD 580/ HD 660s/HD 700 sowie T90 und T1 ) bei Ebay verkauft hab. Für mein Empfinden boten sie mir dank der Apo Software klanglich nichts besseres mehr.

Der Fiio kostet 180 Euro, der Hifiman 130 Euro oder 990pro 140 Euro die Software ist kostenlos. Dann brauchst du noch für 50 Euro ein SC430 usb Micro und du hast eine Kombi der kein Headset das Wasser reichen kann. Egal ob Gaming, Musik oder Sprache.

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Saschman73

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471 Kommentare 274 Likes

Also ich selber wäre auch für so eine Lösung offen.
Mangels an Kenntnis und wahrscheinlich auch an Bequemlichkeit habe ich mich bis jetzt nur gezielt nach Gaming Headsets umgesehen.

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ChaosKopp

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548 Kommentare 560 Likes

Turtle Beach gibt es noch? Hab seit Jahrzehnten nix mehr von denen gehört.

Zum Headset: Für den Kurs nicht sehr beeindruckend. Aber zum Zocken hab ich eines aus Berlin mit rotem Logo, das jemand für Kleingeld loswerden wollte. Langt mir an der Front.

Bin aber auch kein Fan von Multiplayer-Shootern oder dergleichen.

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Megaone

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Naja, ich bin jetzt 60 und beschäftige mich seit über 40 Jahren mit dem Kram. Ich bin zwar nur ein Amateur, kenne aber eine Menge Produkte aus eigener Erfahrung, ausserdem hab ich mal eine Weile in einem sogenannten High-End Studio gejobbt.

Die meisten Headsets sind Plastikbomber, die Treiber selbst in den teuren bestenfalls mittelmäßig und die Micros in der Regel so lala.

Kauf dir ein externes USB Micro und du kannst beim zocken essen und trinken und hast nicht ständig was vor dem Mund. Ab da hast du die Qual der Wahl.

Kauf dir einen günstigen Verstärker mit Kopfhörerausgang, da kannst du bei Bedarf Kopfhörer und Lautsprecher anschließen, und hast mit Lautsprechern nicht ständig was auf dem Kopf.

Neigst du zum Perfektionismus und/ oder hast keinen Bock auf Lautsprecher nimmst du dir einen KHV mit oder ohne DAC, je nach Qualität des Onboardsounds und den eigenen Ansprüchen

Ab da bist du dem Hifi, respektive Gaming - Himmel. Wenn du die Produkte klug auswählst, auch für relativ kleines Geld.

Markenprodukte halten lang und lasssen sich bei renommierten Herstellern oder Zubehörlieferanten immer wieder für kleines Geld instandsetzten.

Meine Sennheiser HD 560 Ovation II aus 1990 hab ich erst vor 3 Monaten entsorgt und die Treiber waren immer noch einwandfrei.

Die meisten Headsets sind doch Plastikbomber mit geplanter Obsolezenz. Klobig, unhandlich klingen mies und das Micro kann nix. Und wenn du Pech hast, brauchst du für das wechseln der Akku`s einen Doktortitel.

Kaufst du so ein Ding für 30 Euro für dein Pubertier, mag das alles ja noch angehen. Aber nicht für die Kurse, die im Moment selbst für unterirdische Qualität aufgerufen wird. Wie der Test ja gerade wieder beweist.

Ich hab mittlerweile meinen halben Bekanntenkreis "bekehrt". Erst kam der KHV/Dac + Kopfhörer sowie externen USB- Micro, dann irgendwann der Verstärker mit einem gutem Paar Zweiweglautsprechern und zum Schluss zuweilen noch ein Woofer.

Denen die Umgestiegen sind (und das sind eine Menge), wird man nie wieder Headset verkaufen können.

Achja und nochwas. Du kannst dir gern Ratschläge einholen sowie Tests etc. durchlesen.

Aber lass dir einen Tip geben. Lass dich von niemanden beschwafeln. Vertrau einfach deinen eigenen Ohren. Glaub mir das funktioniert. Du brauchst nur was Zeit und ein paar Vergleichsmöglichkeiten.

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Ghoster52

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1,416 Kommentare 1,077 Likes

Es gibt einschlägige Seiten mit Messungen und zum Teil EQ Vorschlägen. (Oratory Settings)
Die Zocker nutzen eh Win 10/11 und bekommen einen EQ mit Apo kostenlos, hier braucht man nur etwas Zeit investieren.
Dann hat man, wie Megaone schon sagt, die Qual der Wahl, ein günstige DAC/KHV Kombi (falls OnBoard nicht zu gebrauchen)
+ einen KH der einen besseren Wirkungsgrad hat. (je schlechter der KH anzutreiben ist, je mehr Leistung muss man rein blasen).
Ich hatte mir mal "just 4 Fun" einen Sivga SV-007 gekauft und von einem Freund noch gebrauchte (neuwertige) Velour Dekoni-Pads
und das Teil passt wie die Faust aufs Auge. Für mich ein T1 für Arme (ohne die Verschleißteile / Kinderkrankheiten).
Wer ab und an auch mal mobil Musik ohne Smartphone hört, ist mit einem kleinen DAP (früher MP3 Player) gut beraten,
weil man die Dinger auch teils als DAC/KHV Kombi am PC nutzen kann. (hatte ich schon mal vorgeschlagen)

Bei KH ist es noch seltsamer geworden bei mir ... ohne Blendwerk/Marketing in günstig empfehle ich ab und an auch mal ein
Superlux HD 330 Pro (offen) oder HD 660 Pro (geschlossen), für je 40€ macht man da nicht viel falsch außer Geld zu sparen.
Mit EQ kann man sich eh jeden KH nach Geschmack und Vorlieben zurecht optimieren.
Man sieht den KH nicht, meine Prioritäten gehen mehr Richtung Gewicht, Komfort, abnehmbare Kabel und Earpads.
So ein (ur)alter Beyer DT ist mit ca. 240g kaum zu toppen und saubequem.

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Megaone

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Ich bin da 1 zu 1 bei dir. Die Superlux sind echte Preis-Leistungskracher. Da ist zum Teil ein zweiter Satz Pads im Preis enthalten. Und die Oratory Vorschläge für die Harman Kurve haben für mich die ganzen High-End Hörer mit Ihrer teilweise absurden Preisgestaltung wirklich obsolet gemacht. Am Ende, nach tagelangen hören, hab, ich nur den 990 Pro und den Hifiman He4x und den 4xx behalten.

Danach hab ich zuweilen einige Hörer im +1K Bereich angehört, von denen ich am Ende aber keinen erwerben wollte. Für mich gehört Oratory mit zu den spannendsten Entdeckungen in meinem Hifi-Leben.

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eastcoast_pete

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Ein Fall von "Design by committee" oder "Design by Accounting" ? Als einer mit (anatomischen!) Dickkopf dem's im Sommer auch heiß wird wären für mich diese PU Dinger mit schlechten Polstern auch unangenehm; bei einem € 50 KH kann ich es noch entschuldigen und wisch mir dann öfter mal den Schweiß weg, bei > € 300 eher nicht mehr. Und daß Turtle Beach auch noch selbst das Mic verschlimmbessert ist dann schon Selbstverstümmelung. Macht keinen Sinn, ein ANC-fähiges gutes Mic ist nämlich ein echtes Kaufargument. Schade.

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eastcoast_pete

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1,495 Kommentare 842 Likes

Im Prinzip hast Du da schon Recht; ich habe allerdings schon Bedarf für einen drahtlosen KH mit gutem Mic und ANC/ENC, denn so bin ich etwas mobil. Wobei ich meinen KH selten beim Spielen benutzte. Deine Vorschläge für das Mic Setup werde ich mir allerdings trotzdem anschauen, denn das ist durchaus interessant wenn es Mal was besseres sein soll.

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Megaone

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1,747 Kommentare 1,646 Likes

Beschäftige dich mal, wenn du Lust und Zeit hast mit Oratory. Das hebt die Kopfhörer echt auf ein neues Level.

Hier wird das gut erklärt.

Der Fiio und der 990 pro sind eine wirklich gute Kombi. Hörbar bessere Kombis kosten absolut unverhältnismäßig mehr Geld.

Mit dem SC430 USB bin ich sehr zufrieden, alternativ gibt es aber eine Menge gute Micros aus der Serie. Sicherlich aber auch von anderen Herstellern.

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T
TheSmart

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418 Kommentare 209 Likes

Wenn ich solche klangliche Grütze auf den Ohren haben mlchte..kaufe ich mir lieber einen KH für 50 Euro^^
Wobei es selbst da bestimmt teils besseren Klang gibt. Zumindestens mit Kabel^^

Ich muss aber auch persönlich sagen.. ich bin immernoch ein Verfechter der Kabel-KHs. Ich denke bei den kabellosen geht schon verdammt viel Klang durch die Anbindung verloren (muss kompromiert werden, Datenpaketverluste etc pp).

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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