Zusammenfassung
Vor allem in WQHD und voller Grafikkarten-Auslastung kann rBAR punkten. Obwohl der Ryzen 9 3900XT mit Zen 2 jetzt ebenfalls diese Unterstützung mit auf den Weg bekommt, profitiert der Ryzen 9 5900X deutlich mehr von der Erweiterung des Adress-Registers. Das stimmt auch mit den Aussagen von AMD überein, die eine Implementierung mittels Firmware als möglich bezeichnet haben (was ja auch die Vergangenheit bereits gezeigt hat), aber der nativen Umsetzung in Zen3 mehr Performance zusprachen. Genau dieser Fall ist hier auch eingetreten und es lässt sich sehr gut nachvollziehen, dass eine native Implementierung noch deutliche Vorteile bringen kann, wenn nicht die CPU bereits im Bottleneck-Modus agiert.
Bei NVIDIA liegt der Fall etwas anders, denn da ist die Umsetzung, zumindest bei der etwas schwachbrüstigen GeForce RTX 3060 eher etwas nutzlos. Ja, man kann einen leichten Zuwachs verzeichnen, verliert dabei aber etwas beim runden Bildverlauf, denn die Varianzen steigen ebenfalls leicht. Aktuell kann also eine GeForce RTX 3060 keine wirklichen Vorteile aus rBAR On ziehen und es wird interessant sein zu sehen, was eine größere Karte später einmal leisten können wird (oder vielleicht ja auch nicht)
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Fazit
AMD und Radeon? Ja, das passt! AMD und NVIDIA? Nein, das passt (noch) nicht. Einen Zuwachs gibt es hier, aber der fällt eher homöopathisch aus. Da wird sicher noch etwas Nacharbeit nötig sein. Bei Zen3 funktioniert es besser als bei Zen2, auch das ist messbar. Trotzdem sind auch die Ryzen 3000 eindeutige Profiteure des erweiterten Adress-Registers, das muss man so stehen lassen. Und sonst? Warten wir mal auf NVIDIAs VBIOS-Updates auf den Grafikkarten!
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