Unboxing, Abmessungen und Anschlüsse
Mit der Titanium-Reihe ergänzt MSI optisch die bereits eingeführten Mainboards mit dem gleichen Namenszusatz, indem man silbermetallische Flächen dominieren lässt. Wir dürfen gespannt sein, ob MSI mit demselben Kühler wie für die GeForce GTX 1080 Ti erneut so gut punkten kann, wie in unseren älteren Tests der größeren Schwester.
Auf das genaue Platinen- und Kühldesign werden wir später noch gesondert eingehen. Die wichtigsten Features zeigen wir zunächst zusammengefasst in einer Tabelle:
Übersicht der Einbaumaße, Features und Anschlüsse | |
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Einbaulänge: |
28,3 cm (Slot-Blende bis Ende Abdeckung) |
Einbauhöhe: |
13,5 cm (Oberkante Slot bis Oberkante Karte) |
Einbautiefe: |
3,8 cm (2-Slot) 0,5 cm Backplate |
Gewicht: |
1080 Gramm |
Backplate: | Ja, ohne passive Kühlfunktion |
Kühlung: | Luftkühlung |
Anschlüsse Slotblende: |
3x DisplayPort 1.4 1x HDMI 2.0 1x Dual-Link DVI-I |
Sonstige Anschüsse: |
2x SLI Connector |
Spannungsversorgung: |
8-Pin + 6-Pin PCI-Express |
Außenansichten
Betrachten wir nun die Karte zunächst von außen. Anstelle der roten Akzente färbt MSI bei der Titanium Teile der Abdeckung in silber-metallisch-mattem Stil. Ansonsten könnte diese Kunststoffabdeckung des Twin-Frozr-IV-Designs auch als Gaming X durchgehen. Es dominieren auch diesmal wieder zwei große 10cm-Lüfter mit insgesamt je 14 Rotorblättern.
Die Backplate dient rein der Optik und trägt ein aufgedrucktes Logo. Die 8-Pin- und die 6-Pin-Buchse der externen Spannungsversorgung sind um 180° gedreht eingebaut. Das Logo an der Oberseite ist ebenfalls mit einer RGB Hintergrundbeleuchtung versehen und kann mittels eigener Software natürlich auch farblich individualisiert werden.
Die Kühllamellen sind dankenswerterweise horizontal ausgerichtet, was die Abluft zumindest zu einem Teil auch aus dem Gehäuse hinauszubefördern hilft und nicht gegen Mainboard und Seitenwand drückt.
Bei den Anschlüssen setzt man neben den drei DisplayPort-Buchsen auf einen HDMI-Ausgang. Der Dual-Link DVI-Anschluss ist eine nette, aber mittlerweile kaum noch notwendige Dreingabe.
Kühlsystem und Backplate
Die innen folierte Backplate ist optisch sicher eine nette Dreingabe und hilft auch die beiden frontseitigen Kühlelemente zu befestigen, aber eine aktive Kühlung bietet sie leider nicht.
Die Besonderheit der Kühlung liegt in der Verwendung eines gekürzten „Sandwich“-Systems, das eine Art Kühl- und Stabilisierungsrahmen zwischen der Oberseite der Platine und dem eigentlichen Kühlkörper nutzt. Zusätzlich setzt man auf einen getrennten VRM-Kühler für die 8 GPU-Spannungswandler und die beiden des Speichers.
Die Spannungswandlerkühlung schöpft deutlich mehr Oberfläche aus der konsequenten Umsetzung mit echte Kühllamellen über der gesamten Rahmenfläche, die zudem die horizontale Luftströmung der darüberliegenden Finnen mit aufnimmt.
Auch MSI versucht nun, Spulen und Kondensatoren mitzukühlen, indem man Unmengen an Pads noch zwischen den Bauelementen und den Kühlfinnen des großen Kühlers platziert. Diese Kühler kann durch seine Performance auch diesmal überzeugen und setzt auf einen vernickelten Heatsink für die GPU, sowie insgesamt fünf 6-mm-Hetapipes und eine 8-mm-Heatpipe aus vernickeltem Kompositmaterial.
Kühlsystem im Überblick | |
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Art des Kühlers: | Luftkühlung |
Heatsink: | Vernickelter Heatsink für die GPU |
Kühlfinnen: | Aluminium, horizontale Ausrichtung engstehend |
Heatpipes | 1x 8mm, 5x 6 mm, vernickelt |
VRM-Kühlung: | separater VRM-Kühler mit Kühlrippen nur MOSFETs werden gekühlt |
RAM-Kühlung | über Montageframe |
Lüfter: | 2x 10 cm Lüftermodule (9,7 cm Rotordurchmesser) 14 Rotorblätter semi-passiv geregelt |
Backplate | Aluminium, silber-metallic lackiert keine Kühlfunktion, innen foliert |
Spannungsversorgung und Komponenten
MSI hat die beiden Spannungswandler für den Speicher oberhalb der insgesamt 8 Spannungswandler für die GPU (vier echte Phasen mit Doubler) räumlich innerhalb einer Reihe angeordnet und damit auch weit genug von den Speichermodulen platziert. Deren Hotspot, den wir noch bei den GTX 1080 Ti Gaming X Modellen von MSI kritisieren mussten, ist bei dieser Karte kein Thema.
Das 4+2-Phasen-System setzt auf den klassenüblichen uP9511P von UPI Semiconductor als PWM-Controller. Da der PWM-Controller die MOSFETs der einzelnen Spannungswandler-Phasen nicht direkt ansprechen kann, setzt MSI auf die F6A4 als Gate Driver für die Ansteuerung der Power-MOSFETs M3816N von UBIQ (UPI Semiconductor). Dabei handelt es sich um einen recht belastbaren Dual-Channel-MOSFET für den DC/DC-Spannungswandlerbereich mit ausreichend hohen Reserven.
GPU-Spannungsversorgung
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PWM-Controller | uP9511 UPI Semiconductor 8-Phase PWM Controller |
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Gate Driver | F6A4 Phasen-Doubler und Gate-Driver |
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VRM | M3816N UBIQ (UPI Semiconductor) POWER MOSFET Dual-N-Channel High- and Low-Side |
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Spulen | SFC Super Ferrite Choke Lianzhen Electronics |
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Speicher und -Spannungsversorgung
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Module | MT51J256M32HF-80 Micron GDDR5, 8.0 Gb/s 8 Gigabit (32x 256 MBit) acht Module |
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PWM-Controller | uP1641 UPI Semiconductor 2 Phase Buck Converter |
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VRM | BSC0923NDI Infineon Clone Dual-N-Channel MOSFET High- and Low-Side |
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SFC Super Ferrite Choke Lianzhen Electronics |
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Sonstige Komponenten
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Überwachung | INA3221 Monitoring Chip Ströme, Spannungen |
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BIOS | Winbond 25Q40 Kynix Semiconductor EEPROM BIOS |
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Shunts und Filter | 1x Spule (Glättung) und Shunt pro PCIe-Buchse (12V Eingangsspannung) | |
Weitere Details
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Sonstige Merkmale |
– 8-Pin + 6-Pin PCI-Express Anschlüsse zur Spannungsversorgung – Filterspulen im Eingangsbereich |
- 1 - Übersicht und Testsystem
- 2 - Testsystem und -methodik
- 3 - Im Detail: Nvidia GeForce GTX 1070 Ti FE
- 4 - Im Detail: MSI GeForce GTX 1070 Ti Titanium
- 5 - Ashes of the Singularity: Escalation (DirectX 12)
- 6 - Battlefield 1 (DirectX 12)
- 7 - Destiny 2 (DirectX 11)
- 8 - Doom (Vulkan)
- 9 - Metro: Last Light Redux (DirectX 11)
- 10 - Middle-earth: Shadow of War (DirectX 11)
- 11 - Rise of the Tomb Raider (DirectX 12)
- 12 - Tom Clancy’s Ghost Recon Wildlands (DirectX 11)
- 13 - Tom Clancy’s The Division (DirectX 12)
- 14 - Warhammer 40,000: Dawn of War III (DirectX 11)
- 15 - The Witcher 3 (DirectX 11)
- 16 - Leistungsaufnahme im Detail
- 17 - Temperaturen und Takt
- 18 - Übertaktung
- 19 - Lüfterdrehzahlen und Geräuschentwicklung
- 20 - Zusammenfassung und Fazit
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