Audio/Peripherie Headsets Testberichte

EKSA E900 Pro Gaming Headset im Test – Wenn man noch weniger bekommt, als man gezahlt hat

Teardown

Noch bevor ich das Gerät das erste Mal aufgesetzt hatte, hatte ich es schon zerlegt. Dabei ist der ungeplante Teardown tatsächlich durch einen Zufall entstanden. Ich hatte nämlich bei dem Versuch, ob man die Ohrpolster tauschen kann, plötzlich die halbe Ohrmuschel in der Hand. Da sich dort ein Paar einfache Kreuzschlitzschrauben präsentierten, konnte ich das Ding ja auch gleich mal komplett zerlegen.

Vorweg: Die Ohrpolster lassen sich austauschen und das sogar recht simpel. Einfach die Trägerplatte abziehen, dann lässt sich ohne Gefummel das Polster entfernen. Um etwas Spielraum zu haben, wurden auch die beiden Schrauben des Gelenks entfernt.

Bei dem 50mm Treiber handelt es sich um ein sehr einfaches Modell, eingepackt in feinstes Plastik. Zur Lötqualität und dem haftenden Flussmittel schreibe ich besser nichts, denn man sieht es auch so.

An der Rückwand sehen wir noch die Integration der Beleuchtung – auf eine Bedämpfung wurde verzichtet. Gebracht hätte sie an der Stelle aber wahrscheinlich eh nichts.

Wo ich schon dabei war, habe ich die andere Seite auch direkt aufgeschraubt und mir die Platine angesehen.

Zum Vorschein kam der 108B Chip von C-Media, was auch die auf einer späteren Seite noch vorgestellte Software erklärt. Dieser Chip ist mit ca. 1,60 USD im Einkauf das so ziemlich günstigste, was man aktuell am Markt noch bekommt und de facto fast schon ein Restposten.

Bei dem gefundenen C-Media Chip handelt es sich somit um ein sehr einfaches und günstiges Modell, zu dem Igor direkt Informationen parat hatte, die wir unseren technisch interessierten Lesern nicht vorenthalten wollen:

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Grundsätzlich hat das Beleuchten des Innenlebens den guten Ersteindruck leider etwas getrübt. Es handelt sich um einen ziemlich schlichten Aufbau mit billigsten Komponenten, was sich auch maßgeblich auf den Sound auswirkt.

 

 

Kommentar

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G
Guest

Das ist mal eine Klasse Überschrift (y)
Hat allerdings den Nachteil, dass man das Review nurnoch selektiv überfliegen muss, warum es kein Knaller wird^^

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RedF

Urgestein

4,664 Kommentare 2,553 Likes

Gut auch Tests mit einer besser nicht kaufen empfehlung zu haben. : )

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grimm

Urgestein

3,084 Kommentare 2,040 Likes

Ich kann eine ebensolche für den Sony MDR-XB950AP aussprechen. Ist zwar kein Headset, aber hier haben sich noch in der Gewährleistung die Ohrmuscheln quasi aufgelöst. Wechseln konnte man die auch nicht - es gab keine Arretierung oder Verschraubung, die waren einfach aufgeklebt. Hab in einer Aktion bei Cyberport neulich für 39,90 (statt 199,- Listenpreis) ein kabelloses B&W Headset erstanden. Das halte ich für das "Beste Headset unter 50 €" ;)

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G
Guest

Kann mich @RedF nur anschließen. Das Teil wäre in diesem Zustand (zerdrückte Ohrpolster) noch nicht mal getestet worden.
Da tut mir @wuchzael schon fast leid, sich sowas anzutun.
Auf dem Bild mit der ersten offenen Lötstelle (am Treiber) hatte ich den Eindruck, dass eben das Flussmittel da schon "arbeitet", da werden die Ohrpolster wohl noch das geringste Problem nach einiger Zeit sein. Das man für das Geld jetzt keine Wunder erwarten konnte, ist schon klar. Aber das Teil als "bestet HS unter 50€" anzupreisen, ist schon extrem frech. Zu der "UVP 89,90€" diese Verarbeitungsqualität? Das hätte mein 10jähriger Neffe auch so geschafft.
Aber mit dem zuletzt getesteten Sharkoon bin ich ganz zufrieden, für das Geld (gerade mal 15€ mehr) wäre jegliche Kritik auf höchstem Niveau. Habe aber bisher noch keinen Grund gefunden, was zu kritisieren. Trägt sich auch über Stunden angenehm. Und auch wenn es mit meinem alten Sennheiser KH vom Sound logischerweise nicht mithalten kann, ist das Teil in Verbindung mit dem DAC Pro v2 schon der Knaller.

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Klicke zum Ausklappem
alex391

Mitglied

39 Kommentare 8 Likes

Gut zu Wissen was Sache ist .

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Ion_Tichy

Mitglied

44 Kommentare 17 Likes

Da bleibe ich doch lieber beim HD 681 plus Lavaliermikrofon wenn ich es mal brauche.

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Alexander Brose

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