Mit dem E900 Pro wirft der chinesische Hersteller EKSA ein Gaming Headset mit virtuellem 7.1 Sound auf den Markt, welches uns sehr selbstbewusst als „Bestes Gaming Headset unter $50“ präsentiert wurde. So etwas triggert uns natürlich, auch in diesem Falle mal etwas genauer hinzusehen bzw. hinzuhören. Denn warum man mit solchen Aussagen immer vorsichtig sein muss und was das 40€ Headset am Ende wirklich kann (bzw. wohl eher nicht), das lest ihr im heutigen Test. Der Ständer muss übrigens extra erworben werden, aber dazu komme ich später.
Ausgepreist ist das E900 Pro mit $89.99, wobei es offenbar dauerhaft auf $55.99 reduziert wurde. Wie genau das mit der Aussage „Bestes Headset unter $50“ zusammenpasst, hatte ich festgestellt, als ich den realen Marktpreis des Headsets herausgefunden hatte. Dieser hält sich nämlich schon seit Monaten stabil bei 39,99€ und ist somit weit weg von den unrealistischen $89.99. Dass man im Preisbereich um 40€ keine Wunder erwarten darf, das ist wohl jedem klar.
Aber auch in dieser Preisklasse gibt es bessere und schlechtere Geräte und der Gesamteindruck hängt ganz wesentlich davon ab, in welche Eigenschaften der Hersteller das verfügbare Budget investiert. Messen lassen muss sich das E900 Pro unter anderem am artverwandten Sharkoon B2 und eben auch am SGH50, welches gerade einmal 15€ mehr kostet und mit unerwarteten Qualitäten hohe Wellen geschlagen hat. Doch bevor wir tiefer in die Materie einsteigen, befreien wir das EKSA Gerät doch erstmal aus seiner Verpackung.
Unboxing
Die Umverpackung kommt mit gerade mal 17x18x9cm so kompakt daher, dass ich zunächst annahm, es handele sich um ein Headset für Kinder.
Tatsächlich war da aber ein Headset in der Verpackung kein Bausatz. Das Headset kommt verpackt in einer Tragetasche, das Zubehör in einem Zip-Beutel. Ansonsten ist kein weiteres Plastik enthalten.
Auf den ersten Blick macht das E900 Pro sogar einen ganz netten Eindruck!
Im Lieferumfang befinden sich USB- und Klinken-Kabel, ein TRRS-Adapter, das abnehmbare Mikrofon samt Pop-Schutz und das obligatorische Zettelwerk.
Das Mikrofon liegt unmontiert bei, einen Pop-Schutz gibts auch.
Der Klinkenstecker hat eine Arretierung, dass man ihn nicht versehentlich aus dem Anschluss ziehen kann und den netten Nebeneffekt, dass Kevin-Klaus keine Stecker in die falsche Buchse steckt.
Das einsatzfähige Headset:
Im Großen und Ganzen macht soweit alles einen guten Eindruck. Leider trügt der Schein etwas, wie sich auf den folgenden Seiten herausstellen wird.
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