Zusammenfassung und Fazit
Bleibt abschließend noch die Zusammenfassung und ein Fazit zu ziehen. Insgesamt war ich vom Tragekomfort des E900 Pro äußerst positiv überrascht und muss auf jeden Fall erwähnen, dass es sich aus meiner Sicht um eines der bequemsten Headsets überhaupt handelt. Nichts drückt oder wird taub und es wurden auch keine klebrigen Materialien verwendet. Wie lange das dann aber wirklich hält und was mit den Weichmachern passiert, steht in den Sternen. Denn das Cougar Immersa setzte ja auf öhnliche Polster und die waren nach nur einem Jahr rissig und platt.
Nur nützt das ja am Ende des Tages leider auch nichts, wenn man stattdessen dann vom miserablen Sound Kopfschmerzen bekommt. Hier hat EKSA total versagt und das Headset katastrophal abgestimmt (bzw. erst gar nicht versucht, dies zu tun). Der Klang ist extrem dumpf, es mangelt massiv an Klarheit und Auflösung – manche Instrumente kann man mit dem E900 Pro gar nicht wahrnehmen. Das Mikrofon geht für den aufgerufenen Preis allerdings absolut in Ordnung.
Ob sich beim EKSA letztendlich die selben miserablen Langzeitqualitäten offenbaren wie beim Cougar Immersa, das kann man natürlich nicht mit Sicherheit sagen. Aber in Anbetracht der verbauten Komponenten und den vielen Parallelen zu anderen Headsets aus der Grabbelkiste, muss man aber fast davon ausgehen. Deshalb kann ich hier zum aufgerufenen Preis definitiv keine Kaufempfehlung aussprechen, im Gegenteil. Für 30€ und unter der Voraussetzung, dass man sich mit dem Equalizer auseinandersetzen möchte, wäre das Headset noch akzeptabel. So ein Fazit ist sicher schade, denn der Tragekomfort am ersten Tag ist große Klasse und steht in keinem Verhältnis zum abartigen Sound.
Da bleibt mir am Ende des Tages nur die Empfehlung, lieber noch 15€ draufzulegen und z.B. gleich zum Sharkoon SGH50 zu greifen.
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