Audio/Peripherie Headsets Testberichte

EKSA E900 Pro Gaming Headset im Test – Wenn man noch weniger bekommt, als man gezahlt hat

Zusammenfassung und Fazit

Bleibt abschließend noch die Zusammenfassung und ein Fazit zu ziehen. Insgesamt war ich vom Tragekomfort des E900 Pro äußerst positiv überrascht und muss auf jeden Fall erwähnen, dass es sich aus meiner Sicht um eines der bequemsten Headsets überhaupt handelt. Nichts drückt oder wird taub und es wurden auch keine klebrigen Materialien verwendet. Wie lange das dann aber wirklich hält und was mit den Weichmachern passiert, steht in den Sternen. Denn das Cougar Immersa setzte ja auf öhnliche Polster und die waren nach nur einem Jahr rissig und platt.

Nur nützt das ja am Ende des Tages leider auch nichts, wenn man stattdessen dann vom miserablen Sound Kopfschmerzen bekommt. Hier hat EKSA total versagt und das Headset katastrophal abgestimmt (bzw. erst gar nicht versucht, dies zu tun). Der Klang ist extrem dumpf, es mangelt massiv an Klarheit und Auflösung – manche Instrumente kann man mit dem E900 Pro gar nicht wahrnehmen. Das Mikrofon geht für den aufgerufenen Preis allerdings absolut in Ordnung.

Ob sich beim EKSA letztendlich die selben miserablen Langzeitqualitäten offenbaren wie beim Cougar Immersa, das kann man natürlich nicht mit Sicherheit sagen. Aber in Anbetracht der verbauten Komponenten und den vielen Parallelen zu anderen Headsets aus der Grabbelkiste, muss man aber fast davon ausgehen. Deshalb kann ich hier zum aufgerufenen Preis definitiv keine Kaufempfehlung aussprechen, im Gegenteil. Für 30€ und unter der Voraussetzung, dass man sich mit dem Equalizer auseinandersetzen möchte, wäre das Headset noch akzeptabel. So ein Fazit ist sicher schade, denn der Tragekomfort am ersten Tag ist große Klasse und steht in keinem Verhältnis zum abartigen Sound.

Da bleibt mir am Ende des Tages nur die Empfehlung, lieber noch 15€ draufzulegen und z.B. gleich zum Sharkoon SGH50 zu greifen.

 

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G
Guest

Das ist mal eine Klasse Überschrift (y)
Hat allerdings den Nachteil, dass man das Review nurnoch selektiv überfliegen muss, warum es kein Knaller wird^^

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RedF

Urgestein

4,599 Kommentare 2,521 Likes

Gut auch Tests mit einer besser nicht kaufen empfehlung zu haben. : )

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grimm

Urgestein

3,066 Kommentare 2,023 Likes

Ich kann eine ebensolche für den Sony MDR-XB950AP aussprechen. Ist zwar kein Headset, aber hier haben sich noch in der Gewährleistung die Ohrmuscheln quasi aufgelöst. Wechseln konnte man die auch nicht - es gab keine Arretierung oder Verschraubung, die waren einfach aufgeklebt. Hab in einer Aktion bei Cyberport neulich für 39,90 (statt 199,- Listenpreis) ein kabelloses B&W Headset erstanden. Das halte ich für das "Beste Headset unter 50 €" ;)

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G
Guest

Kann mich @RedF nur anschließen. Das Teil wäre in diesem Zustand (zerdrückte Ohrpolster) noch nicht mal getestet worden.
Da tut mir @wuchzael schon fast leid, sich sowas anzutun.
Auf dem Bild mit der ersten offenen Lötstelle (am Treiber) hatte ich den Eindruck, dass eben das Flussmittel da schon "arbeitet", da werden die Ohrpolster wohl noch das geringste Problem nach einiger Zeit sein. Das man für das Geld jetzt keine Wunder erwarten konnte, ist schon klar. Aber das Teil als "bestet HS unter 50€" anzupreisen, ist schon extrem frech. Zu der "UVP 89,90€" diese Verarbeitungsqualität? Das hätte mein 10jähriger Neffe auch so geschafft.
Aber mit dem zuletzt getesteten Sharkoon bin ich ganz zufrieden, für das Geld (gerade mal 15€ mehr) wäre jegliche Kritik auf höchstem Niveau. Habe aber bisher noch keinen Grund gefunden, was zu kritisieren. Trägt sich auch über Stunden angenehm. Und auch wenn es mit meinem alten Sennheiser KH vom Sound logischerweise nicht mithalten kann, ist das Teil in Verbindung mit dem DAC Pro v2 schon der Knaller.

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alex391

Mitglied

39 Kommentare 8 Likes

Gut zu Wissen was Sache ist .

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Ion_Tichy

Mitglied

44 Kommentare 17 Likes

Da bleibe ich doch lieber beim HD 681 plus Lavaliermikrofon wenn ich es mal brauche.

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Alexander Brose

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