Audio/Peripherie Headsets Testberichte

EKSA E900 Pro Gaming Headset im Test – Wenn man noch weniger bekommt, als man gezahlt hat

Technische Daten

Bei den technischen Daten sind mir einige Werte erstaunlich bekannt vorgekommen und eine kurze Recherche ergab, dass sie sich tatsächlich nahezu 1:1 mit denen vom Sharkoon B2 decken.

 

Features

Bezüglich der Features hebt EKSA dieselben Dinge heraus, die in diesem Preisbereich immer wieder genannte werden. Metallkonstruktion, virtuellen 7.1 Sound und die Kompatibilität mit allerhand Gerätschaften. Die USB-Verbindung samt virtuellem 7.1 Sound ist allerdings nur in Verbindung mit einem Windows-PC nutzbar, alle anderen Plattformen müssen auf die Klinkenverbindung zurückgreifen.

Die Bedienung der Lautstärke und die Stummschaltung des Mikrofons wird direkt am linken Ohrhörer erledigt. Das bedarf zwar etwas Eingewöhnung ist nicht so komfortabel wie eine Kabelfernbedienung, ist aber potentiell weniger Sollbruchstelle (Kabelbruch).

 

Konstruktion und Haptik

Die Grundkonstruktion ist auch beim E900 Pro dieselbe, wie sie sich über die letzten Jahre bei fast allen Herstellern durchgesetzt hat. Verstellbare Metallbügel mit Gelenken, die die Ohrmuscheln halten.

Konstruktionsbedingt und verstärkt durch die enge Verpackung, kommen die Ohrpolster leider in einem ziemlich desolaten und unansehnlichen Zustand an:

Der Kopfbügel ist reichhaltig und weich gepolstert.

Natürlich ist der Bügel auch in der Größe verstellbar und bietet einen ordentlichen Verstellbereich. Hier die kleinste Einstellung:

Und hier komplett ausgezogen:

Das Gitter ist hauptsächlich aus dekorativen Gründen angebracht, wie sich später noch zeigen wird. Das Logo in der Mitte ist rot beleuchtet, auf RGB wird an dieser Stelle verzichtet.

Am linken Hörer befinden sich die Anschlüsse und die Bedienelemente:

Insgesamt fasst sich das E900 Pro für den Marktpreis von 40€ doch recht gut an. Alle Materialien sehen relativ hochwertig aus und bis auf ein leises Knirschen beim auseinanderziehen des Bügels, wohl verursacht durch die Schaumstoffpolsterung unter dem synthetischen Bezug, gibt es keine Knarzgeräusche oder offensichtliche Verarbeitungsmängel. Anbei natürlich auch wieder die Bedienungsanleitung. Den in der Anleitung beschriebenen „Soundeffektschalter“ und das USB Type-C Kabel habe ich allerdings nirgends finden können:

E900proManual

 

 

Kommentar

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G
Guest

Das ist mal eine Klasse Überschrift (y)
Hat allerdings den Nachteil, dass man das Review nurnoch selektiv überfliegen muss, warum es kein Knaller wird^^

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RedF

Urgestein

4,650 Kommentare 2,547 Likes

Gut auch Tests mit einer besser nicht kaufen empfehlung zu haben. : )

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grimm

Urgestein

3,081 Kommentare 2,034 Likes

Ich kann eine ebensolche für den Sony MDR-XB950AP aussprechen. Ist zwar kein Headset, aber hier haben sich noch in der Gewährleistung die Ohrmuscheln quasi aufgelöst. Wechseln konnte man die auch nicht - es gab keine Arretierung oder Verschraubung, die waren einfach aufgeklebt. Hab in einer Aktion bei Cyberport neulich für 39,90 (statt 199,- Listenpreis) ein kabelloses B&W Headset erstanden. Das halte ich für das "Beste Headset unter 50 €" ;)

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G
Guest

Kann mich @RedF nur anschließen. Das Teil wäre in diesem Zustand (zerdrückte Ohrpolster) noch nicht mal getestet worden.
Da tut mir @wuchzael schon fast leid, sich sowas anzutun.
Auf dem Bild mit der ersten offenen Lötstelle (am Treiber) hatte ich den Eindruck, dass eben das Flussmittel da schon "arbeitet", da werden die Ohrpolster wohl noch das geringste Problem nach einiger Zeit sein. Das man für das Geld jetzt keine Wunder erwarten konnte, ist schon klar. Aber das Teil als "bestet HS unter 50€" anzupreisen, ist schon extrem frech. Zu der "UVP 89,90€" diese Verarbeitungsqualität? Das hätte mein 10jähriger Neffe auch so geschafft.
Aber mit dem zuletzt getesteten Sharkoon bin ich ganz zufrieden, für das Geld (gerade mal 15€ mehr) wäre jegliche Kritik auf höchstem Niveau. Habe aber bisher noch keinen Grund gefunden, was zu kritisieren. Trägt sich auch über Stunden angenehm. Und auch wenn es mit meinem alten Sennheiser KH vom Sound logischerweise nicht mithalten kann, ist das Teil in Verbindung mit dem DAC Pro v2 schon der Knaller.

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alex391

Mitglied

39 Kommentare 8 Likes

Gut zu Wissen was Sache ist .

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Ion_Tichy

Mitglied

44 Kommentare 17 Likes

Da bleibe ich doch lieber beim HD 681 plus Lavaliermikrofon wenn ich es mal brauche.

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Alexander Brose

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