Audio/Peripherie Headsets Testberichte

EKSA E900 Pro Gaming Headset im Test – Wenn man noch weniger bekommt, als man gezahlt hat

EKSA Software

Unseren aufmerksamen und ständigen Lesern wird gleich auffallen, dass ihnen die folgende Software merkwürdig vertraut erscheint. Und das hat auch einen guten Grund, die Software stammt nämlich ebenfalls von C-Media (als anpassbares Developer-Kit für den Anbieter) und gehört zu dem im Teardown identifizierten Chip. Bezüglich des Funktionsumfangs scheint sich der verwendete CM108B Chip also ungefähr zwischen dem deutlich günstigeren Sharkoon SGH30 und dem ähnlich teuren B2 einzuordnen, dessen Soundqualität es nicht ganz erreichen kann.

Im Hauptmenu zeigt die Software die Lautstärkeregelung an und die Auswahl zwischen Lautsprecher- und Mikrofonbezogenen Einstellungen.

Das Geheimnis der Software ist, dass man über die rechte Maustaste die Submenus des jeweiligen Headset-Teils auswählen muss!

Die Mikrofoneinstellungen sind überschaubar: Wir können den Pegel einstellen und den Mic-Boost aktivieren, welcher auch hier zu einem gewissen Rauschen führt. Natürlich kann die Eingabe auch direkt „abgehört“ werden.

Die Noise-Reduction soll das Auffangen von Stör- und Hintergrundgeräuschen reduzieren, führt aber, wie bei allen bisher getesteten preiswerten Headsets, eher dazu, dass sich ein die aufgezeichnete Stimme nach „Aquarium“ anhört.

Beim Lautsprecher-Part haben wir da schon deutlich mehr Einstellungen. Hier zum Beispiel der virtuelle 7.1 Sound, den ich nach wie vor für einen Marketing-Stunt halte. Ich erkenne den Mehrwert von dem leichten Nachhall einfach nicht.

Eine ganz lustige, aber völlig nutzlose Spielerei sind auch die zuschaltbaren Umgebungseffekte. Hier kann man noch mehr Hall und Echo hinzufügen.

Insgesamt ist die bekannte Software übersichtlich und ressourcenschonend, allerdings auch nur wegen des Equalizers interessant, der den von Haus aus grottigen Ton wenigstens in einem kleinen Maß korrigieren kann.

 

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G
Guest

Das ist mal eine Klasse Überschrift (y)
Hat allerdings den Nachteil, dass man das Review nurnoch selektiv überfliegen muss, warum es kein Knaller wird^^

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RedF

Urgestein

4,664 Kommentare 2,553 Likes

Gut auch Tests mit einer besser nicht kaufen empfehlung zu haben. : )

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grimm

Urgestein

3,084 Kommentare 2,039 Likes

Ich kann eine ebensolche für den Sony MDR-XB950AP aussprechen. Ist zwar kein Headset, aber hier haben sich noch in der Gewährleistung die Ohrmuscheln quasi aufgelöst. Wechseln konnte man die auch nicht - es gab keine Arretierung oder Verschraubung, die waren einfach aufgeklebt. Hab in einer Aktion bei Cyberport neulich für 39,90 (statt 199,- Listenpreis) ein kabelloses B&W Headset erstanden. Das halte ich für das "Beste Headset unter 50 €" ;)

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G
Guest

Kann mich @RedF nur anschließen. Das Teil wäre in diesem Zustand (zerdrückte Ohrpolster) noch nicht mal getestet worden.
Da tut mir @wuchzael schon fast leid, sich sowas anzutun.
Auf dem Bild mit der ersten offenen Lötstelle (am Treiber) hatte ich den Eindruck, dass eben das Flussmittel da schon "arbeitet", da werden die Ohrpolster wohl noch das geringste Problem nach einiger Zeit sein. Das man für das Geld jetzt keine Wunder erwarten konnte, ist schon klar. Aber das Teil als "bestet HS unter 50€" anzupreisen, ist schon extrem frech. Zu der "UVP 89,90€" diese Verarbeitungsqualität? Das hätte mein 10jähriger Neffe auch so geschafft.
Aber mit dem zuletzt getesteten Sharkoon bin ich ganz zufrieden, für das Geld (gerade mal 15€ mehr) wäre jegliche Kritik auf höchstem Niveau. Habe aber bisher noch keinen Grund gefunden, was zu kritisieren. Trägt sich auch über Stunden angenehm. Und auch wenn es mit meinem alten Sennheiser KH vom Sound logischerweise nicht mithalten kann, ist das Teil in Verbindung mit dem DAC Pro v2 schon der Knaller.

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alex391

Mitglied

39 Kommentare 8 Likes

Gut zu Wissen was Sache ist .

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Ion_Tichy

Mitglied

44 Kommentare 17 Likes

Da bleibe ich doch lieber beim HD 681 plus Lavaliermikrofon wenn ich es mal brauche.

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Alexander Brose

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