EKSA Software
Unseren aufmerksamen und ständigen Lesern wird gleich auffallen, dass ihnen die folgende Software merkwürdig vertraut erscheint. Und das hat auch einen guten Grund, die Software stammt nämlich ebenfalls von C-Media (als anpassbares Developer-Kit für den Anbieter) und gehört zu dem im Teardown identifizierten Chip. Bezüglich des Funktionsumfangs scheint sich der verwendete CM108B Chip also ungefähr zwischen dem deutlich günstigeren Sharkoon SGH30 und dem ähnlich teuren B2 einzuordnen, dessen Soundqualität es nicht ganz erreichen kann.
Im Hauptmenu zeigt die Software die Lautstärkeregelung an und die Auswahl zwischen Lautsprecher- und Mikrofonbezogenen Einstellungen.
Das Geheimnis der Software ist, dass man über die rechte Maustaste die Submenus des jeweiligen Headset-Teils auswählen muss!
Die Mikrofoneinstellungen sind überschaubar: Wir können den Pegel einstellen und den Mic-Boost aktivieren, welcher auch hier zu einem gewissen Rauschen führt. Natürlich kann die Eingabe auch direkt „abgehört“ werden.
Die Noise-Reduction soll das Auffangen von Stör- und Hintergrundgeräuschen reduzieren, führt aber, wie bei allen bisher getesteten preiswerten Headsets, eher dazu, dass sich ein die aufgezeichnete Stimme nach „Aquarium“ anhört.
Beim Lautsprecher-Part haben wir da schon deutlich mehr Einstellungen. Hier zum Beispiel der virtuelle 7.1 Sound, den ich nach wie vor für einen Marketing-Stunt halte. Ich erkenne den Mehrwert von dem leichten Nachhall einfach nicht.
Eine ganz lustige, aber völlig nutzlose Spielerei sind auch die zuschaltbaren Umgebungseffekte. Hier kann man noch mehr Hall und Echo hinzufügen.
Insgesamt ist die bekannte Software übersichtlich und ressourcenschonend, allerdings auch nur wegen des Equalizers interessant, der den von Haus aus grottigen Ton wenigstens in einem kleinen Maß korrigieren kann.
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