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Synology DS923+ NAS im Praxis-Test – Sehr guter Allrounder mit vielen Vorzügen, aber ohne Erweiterungen geht fast nichts

Das Herzstück sind natürlich die Festplatten. Ich nutze „nur“ zwei, so dass zwei der Einschübe leer bleiben. Natürlich kann man sich fragen, warum man dann ein 4-Bay-NAS kaufen soll, aber es hat zwei Gründe. Erstens ist diese Konfiguration samt Feature-Set nur als 4-Bay-NAS erhältlich und man hat bei einem Plattenausfall die Chance,  die freien Slots für ein Recovery zu nutzen. Das ist zwar etwas weit hergeholt, aber es ist gut zu wissen, dass es ginge, wenn man es dann doch mal brauchen sollte. Und als kleiner Tipp: Es hat wirklich einen Grund, zunächst den RAM zu erweitern und erst danach über die Festplatten nachzudenken.

Zum Einsatz kommen zwei Festplatten mit jeweils 16 TB Speichergröße. Dabei handelt es sich eigentlich um eine Toshiba Enterprise Capacity MG08ACA16TE, die leicht modifiziert und mit anderer Firmware von Synology gelabelt wurde. Das erkennt man auch an der UL-Nummer für den nord-amerikanischen Markt, die auf Synology verweist. Allerdings hat man die Typnummer MG08ACA16TE von Toshiba übernommen.

Disk Station Manager DSM 7.2 und das Dateisystem

Das nach dem Typ MG08ACA16TE in Klammern gesetzte Kürzel DSM auf dem Label steht hierbei für „Disk Station Manager“. Es handelt sich dabei um ein Betriebssystem, das speziell für NAS-Geräte (Network Attached Storage) von Synology entwickelt wurde. Der Disk Station Manager (DSM) bietet eine webbasierte Benutzeroberfläche, über die Benutzer ihre Synology NAS-Geräte verwalten können. Mit DSM können Benutzer:

  • Dateien und Ordner verwalten.
  • Benutzerkonten und Zugriffsrechte einrichten.
  • Verschiedene Dienste und Anwendungen installieren und konfigurieren, z. B. Media-Server, Cloud-Synchronisation, Überwachungskameras und vieles mehr.
  • Sicherheits- und Netzwerkeinstellungen anpassen.
  • Backups erstellen und wiederherstellen.
  • Systemaktualisierungen durchführen.

DSM in der aktuellen Version 7.2 bietet also eine umfassende Lösung für die Verwaltung und den Betrieb von Synology NAS-Geräten. Es ermöglicht Benutzern, ihre Daten zentral zu speichern und von überall aus darauf zuzugreifen, während sie gleichzeitig eine hohe Datensicherheit und -integrität gewährleisten. Theoretisch könnte man natürlich auch andere Festplatten von Seagate, WDC oder Toshiba nutzen, aber man sollte auch auf die Kompatibilitätsliste achten, um keine Pleite zu erleben. Dieses OS zeichnet sich nämlich durch seine Vielfalt an Funktionen und eine benutzerfreundliche Oberfläche aus, was Synology NAS-Systeme durchaus besonders macht. Im Vergleich zum damals getesteten QNAP liegen hier wirklich Welten dazwischen.

Wenn man sich für ein RAID-System für die Laufwerke entscheidet, startet nach der Auswahl und Einrichtung die RAID-Synchronisation. Während dieser Phase kann das NAS weiterhin verwendet werden, allerdings kann die Performance leicht beeinträchtigt sein. Die Dauer dieser Synchronisation hängt von der Größe des Laufwerks ab und kann mehrere Tage dauern. Verschiedene RAID-Optionen wie Basic, JBOD, RAID 0 bis RAID 10 und Synology Hybrid RAID sind verfügbar. Bei einem Wechsel von einem anderen Synology NAS-Modell oder einer späteren Änderung des RAID-Systems sind bestimmte Regeln für eine reibungslose Migrationen zu beachten.

Für die internen Festplatten stehen die Dateisysteme btrfs und ext4 zur Verfügung. Nur btrfs bietet jedoch als Copy-On-Write-System eine Integritätsprüfung, die die Sicherheit der Daten gewährleistet und Datenbeschädigung vermeidet. Zudem erlaubt btrfs das Anlegen von Snapshots zur Datenwiederherstellung. Die DS923+ unterstützt verschiedene Datei- und Netzwerkprotokolle. Das Gerät ermöglicht zudem auch die Erstellung von bis zu 2.048 lokalen Benutzern und 256 Benutzergruppen. DSM 7.2 ermöglicht auch erstmals eine volle Volumen-Verschlüsselung, was die Speicherleistung gegenüber auf freigegebenen Ordnern basierender Verschlüsselung um fast die Hälfte steigern soll. Ich nutze sie allerdings nicht.

Docker und Software-Pakete

Docker ist eine freie Software, die es ermöglicht, Anwendungen mithilfe von Containervirtualisierung zu isolieren. Es wurde entwickelt, um die Bereitstellung von Anwendungen zu vereinfachen, indem Container erstellt werden, die alle erforderlichen Pakete enthalten. Diese Container können leicht als Dateien transportiert und installiert werden. Docker gewährleistet somit die Trennung und Verwaltung der auf einem Rechner genutzten Ressourcen, einschließlich Code, Laufzeitmodul, Systemwerkzeuge und Systembibliotheken. Ein zentrales Element von Docker ist der Docker Hub, ein integriertes Image-Repository, in dem man nach weiteren Anwendungen suchen kann. Da Synology diese Pakete jedoch selbst einpflegt, hat man nicht immer die aktuellste Version diverser Apps zur Hand. Da wird man, vor allem auch bei sicherheitsrelevanten Produkten, auch die Versionsnummern und ggf. Changelogs kontrollieren en müssen.

Einbau der Festplatten

Hier muss man eigentlich nicht viel unternehmen, die ganzen Platten lassen sich nämlich werkzeugfrei einsetzen. Werfen wir zunächst einen Blick ins Innere des NAS-Systems und sehen die vier SATA-Anschlüsse auf der rückwärtigen Platine. Die Zählrichtung beginnt links und geht von 1 bis 4 dann nach rechts. Die Einschübe lassen sich einfach aufklicken und herausziehen.

Die beiden Platten lassen sich relativ einfach in den Kunststoffrahmen des Einschubs pressen, allerdings muss man aufpassen, die Gummieinsätze nicht abzuknicken. Ja, es ist alles etwas straff, auch mit Geduld und etwas Gefühl bekommt man das schon hin.

Am Schluss schiebt man den Einschub bis zum Einrasten in den SATA-Port nach hinten und verriegelt die Klappe. Fertig. Mehr muss man an dieser Stelle erst einmal nicht machen.

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eastcoast_pete

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Bin gespannt auf die Fortsetzung! Und zum Thema HDD Geräusche: die "Synology" sind ja Toshiba HDDs, und die sind akustisch scheinbar allgemein nicht gerade zurückhaltend. Habe selbst auch 2 davon; richtig Radau machen sie nicht, aber flüstern geht anders. Als es HGST noch gab (jetzt Teil von WD), waren die meine erste Wahl, wenn ich welche für nicht allzu viel Geld kriegen konnte. Nach dem "Deathstar" Debakel von jetzt schon mindestens ~ 15 Jahren waren die HGSTs auch sehr zuverlässig.

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echolot

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Danke Igor mit der Bitte um weitere Berichterstattung. Funktioniert so etwas gut für ein kleineres Büro mit drei bis fünf Mitarbeitern? Datenmengen halten sich in Grenzen. Mehr Papier in Datenform, kein Videostreaming. Internetverbindung 1000/50.

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Igor Wallossek

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Ich würde schon sagen, dass das auch mit mehreren Nutzern ganz ordentlich funktioniert. Ich habe z.B. keine Bedenken, auch meine Kids darauf loszulassen, denn man kann ja genügend Benutzer anlegen und deren Rechte sauber verwalten. Aktuell hängen hier 5 Systeme im Backup und jeder User hat sein eigenes kleines Ökosystem. Der Vorteil gegenüber dem QNAP ist der DSM und das wirklich aufgeräumte GUI. Das betrifft auch den PC Client.

Ich habe bestimmte Dinge auch fürs gemeinsame Arbeiten freigegegeben, so hatte ich für die Kids ein eigenes Projekt angelegt, wo sie sich genüsslich austoben und gemeinsam arbeiten können. Es spart mir hier einen dedizierten Server, was wiederum echt Strom spart. Multimedia geht, aber wir nutzen nur Audio und eigene Bilder bzw. Handy-Videos. Da lasse ich für jeden in der Family seine eigene Cloud laufen, das klappt über Android genauso gut, wie unter iOS. Allerdings nehme ich da nicht die Synology Apps, sondern was gekauftes.

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Igor Wallossek

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Das Klackern ist schon etwas nervig, ja. Aber die Ironwolf aus dem QNAP waren mindestens genauso laut. Die hatten auch ein eher Turbo-artiges Geräusch beim Dauerschreiben, das ist hier nicht so dominant. Aber es sind nun mal mechanische Festplatten. Groß dämmen kann man da auch nichts. Ich werde das Teil in den Korridor auslagern, muss vorher nur noch ein paar Meter CAT6A zum Switch verlegen.

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NilsHG

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Vielen Dank für Deinen Artikel zur DS 923+. Ich habe dieses NAS schon lange im Warenkorb, ebenso wie ein QNAP TS-464 (gleiche Gewichtsklasse). Du schreibst vom aufgeräumteren System (DSM) gegenüber QNAP als Vorteil. Ich habe bisher kein fertig NAS, bin aber vom Hardware Lock-In von Synology abgeschreckt. Auch gibt es, mMn, "mehr" Hardware fürs Geld von QNAP gegenüber Synology.
Da du Qnap schon kanntest, warum also nicht auf ein stärkeres NAS umsteigen? Der Intel Jasper Lake ist morderner und sparsamer als der Ryzen Embedded R1600. Welche Vorteile bringt der Ryzen für dich noch mit?

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goch

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Wenn ich es auf Anhieb richtig sehe auf deren Homepage, scheint es die 10GbE Schnittstelle nicht als SFP+ Variante zu geben. Das finde ich sehr schade, wenn man es in einer KMU als Backup System nutzen will.
Da ist mit ein NAS mit Online USV und Glas Uplink deutlich lieber.
Schreibst du im nächsten Test noch etwas zur Ransomware Protection, was sich Synology da hat einfallen lassen?
Wir leider auch bei NAS Systemen im KMU und Privat-Sektor mehr :(

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Igor Wallossek

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Kurz zu QNAP:

Die Windows-Software ist eine Pest. Ich hatte es sehr oft, dass mir das Ding Verzeichnisse und sogar frisch geschriebene Dateien gesperrt hat, weil es glaubte, auf Teufel komm raus alles sofort synchronisieren zu müssen. Ich habe oft genug meine Chartsgrafiken exportiert, Fehler gesehen und behoben, wollte die alten Dateien schnell noch mal überschreiben und bin mit dem QNAP kollidiert. Manchmal kamen gefühlt alle 3 bis 4 Tage Firmware-Updates, dann wieder lange nichts. Allein das Hoch- und Runterfahren hat mich Lebenszeit gekostet. Ich finde die UI potthässlich und zerklüftet, aber das mag Geschmacksache sein.

Das mit dem Hardware-Lock ist ärgerlich, aber ich denke, ich kann auf den NVMe Datenpool ganz gut verzichten. Der Cache hat mich bisher vollends überzeugt. Wenn man unbedingt NVMe RAIDs nutzen will, dann muss man ein anders NAS kaufen.

Und ich wollte mal was anderes als Intel. Nenne es Neugier oder potentiellen Masochismus. Allerdings ist bis jetzt alles paletti. SFP+ wäre eine nette Geschichte, das könnte Synology ohne großen Aufwand parallel auch als Karte anbieten. Nur muss es denen mal erst mal einer so hinbasteln. :D

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goch

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Ist halt ein selbst gelegtes Ei - mit einer Standard NIC statt dem Prioritäten Ansatz wäre das schnell umgesetzt ;)

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Igor Wallossek

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10,259 Kommentare 18,979 Likes

LWL muss man erst mal verlegen, das wäre hier mindestens zwei Nummern zu groß. Eine große USV kommt allerdings noch, da landen dann Glasfasermodem, FritzBox, Switch und NAS dran. Das werde ich wohl mit einem Balkonkraftwerk koppeln, mal sehen. Alles eine reine Zeitfrage. :D

Keine Ahnung, wer denen die Ryzen-Platine hingezimmert hat. Das wäre mal eine interessante Aufgabe, alles zu analysieren. Ich überlege grade, ob ich mit dem USB 3.0 noch was frickeln kann.

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CKBVB

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Moin,

immer wieder schön zu sehen, dass du auch abseits des klassischen Mainstreams Produkte testest und selbst nutzt. Das 923+ ist ja schon der maximale Overkill für den privaten Endanwender, wir nutzen es hier auch betrieblich. RAM Upgrade haben wir auch schon gemacht, SSD Cache habe ich bisher nicht als notwendig erachtet, da hier im Büro tatsächlich eine reine Datensicherungsfunktion erfüllt wird, uns war vor allem der 10GBE Port wichtig, da die Datenbestände mittlerweile in den TB Bereich wandern, kann so eine Verbindung ja nie schnell genug sein und durch Ethernet stehen Server und NAS auch räumlich getrennt voneinander.

Du hast den in meinen Augen wirklich interessantesten Punkt an der Synology Front (zumindest im KMU Bereich) leider nur angedeutet, Active Backup. In meinen Augen ist das ein absolutes KO Kriterium für den betrieblichen Bereich, denn neben den BackUp Funktionen für virtuelle Maschinen (die beeindruckend schnell und gut funktioniert) ist die kostenlose Bereitstellung eines Office 365 Backups in meinen Augen derzeit konkurenzlos, dazu kann man im Web-Menü die Postfächer durchsuchen und und und! Gerade wenn man bedenkt, wie teuer (das wird woanders nach Nutzeranzahl behandelt und bei 100 Nutzern kommen da oftmals einige hundert Euro je Monat zusammen) diese Funktion woanders ist, sind die 600 EUR für das Synology quasi geschenkt.

P.S.
@Igor Wallossek hast du schonmal dran gedacht Link Aggregation zu aktivieren? Meine gerade wenn du mehrere Datenströme hast, müsste der Standard Modus eine Verbesserung bringen, bei den besseren Modi braucht es dagegen immer einen Switch der das auch kann

Was heißt für dich "große USV"? Wenn du eine echte USV meinst, schau dich mal bei den Kollegen PowerWalker um, die haben für echt günstige Preise recht großzügig dimensionierte Online-USVs die in meinen Augen die Hälfte von normalen USVs der beiden großen Hersteller kosten, aber nach aktuellem Stand eben keine kürzere Halbwertzeit haben. Wir haben hier grds. zwei USVs parallel im Einsatz und mit den Kollegen APC schaffen wir immer so um die 3-5 Jahre, bis die USV anzeigt, dass die Akkus hinüber sind. Die erste PowerWalker läuft jetzt knapp 2 1/2 Jahre und zeigt im Menü noch 95% Kapazität an (wie weit man diesen Angaben trauen darf?) Wir haben hier die Modelle VI 3000 RT HID im Einsatz und sind bisher absolut zufrieden.

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CKBVB

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So ein Ding kostet dann was? Dazu sehe ich den Sinn hinter einer USV am NAS nur sehr begrenzt, denn am NAS geht es selten um Hochverfügbarkeit, sondern meist um reine Datensicherung, bei richtigem Umgang und Nutzung und Konfiguration bleiben Daten auch ohne USV erhalten. Dazu kann man ja recht problemlos eine USV dran pappen!

Dazu ist SFP in meinen Augen nicht mehr als eine gute Idee im KMU Umfeld, aktuell sehe ich wieder wie kompliziert und unnötig teuer SFP ist. Im Rechenzentrum ist das sicher eine gute Sache, aber im KMU Umfeld (vieleicht im größeren KMU) mit zwei bis drei Servern funktioniert das auch alles ganz gut mit RJ45 Verbinder, ist weniger störanfällig, einfacher zu handhaben usw.!

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Igor Wallossek

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Man muss einfach mal die Geräteklasse und den Use Case im Auge behalten sowie die Kirche im Dorf lassen. :D

Für meine Daten ist das mehr als ausreichend und mal im Ernst - die 10 GBE brauche ich nur für paralleles Arbeiten. Der Cache kann da Vieles vor den lahmeren HDDs abfedern und zwischenspeichern, sonst hätte ich mir die Mühe damit ja nicht gemacht. Aber wenn ich hochaufgelöste Mikroskopie speichern und gleichzeitig was anderes auf bis zu 5 Systemen sichern will, dann habe ich einfach keine Lust, mich da in die schmale Leitung reinteilen zu müssen. Es sind ja immer nur zeitlich begrenzte Peaks, die entstehen, keine Dauerlasten bei der vollen Bandbreite. Dafür sollte es schon ausreichen.

Die DS923+ ist nichts fürs echte KMU-Umfeld. Sie reicht für Kleinunternehmen wie meins allerdings mehr als aus. Für die Mails den FTP und die Webseite gibts bei mir eh das Rechenzentrum, das hier im Labor und Büro ist aus Netzwerksicht eher der ländliche Raum und kein Ballungsgebiet. :D

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RazielNoir

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Reifegrad bei NAS in allen Ehren, aber nachdem die letzten MB-Generationen recht häufig 2.5GbE haben und 10GBaseT nicht unerschwinglich ist, darf bei dem Preis auch mehr als 1GbE verbaut sein. Aber das ist leider die letzten Jahre immer mehr so bei den Fertiganbietern feststellbar:

QNAP: Hardware ok, Os & Software eher meh, Sicherheit mau.
Synology: Hardware meh, OS gut, Software naja---
Terramaster: Hardware gut, Software rudimentär,
Austor: nett.... und sonst?

den Rest vergisst man besser. Zumindest was in D ohne Probleme erhältlich ist

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cunhell

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Beim QNAP musst Du aufpassen. Das TS-464 hat bei neueren Revisionen 8GB fest verbauten RAM ohne Aufrüstmöglichkeit. Nur das 4GB hat noch SO-Dimms, ist aber teuerer als mit 8GB. Könnte mir vorstellen, dass es die 4GB Variante nur noch kurz gibt.

Cunhell

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CKBVB

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76 Kommentare 36 Likes

Würde ich nicht sagen, bzw. deutlich eingrenzen. KMU ist ja ein extrem dehnbar Begriff, von 0 EUR Umsatz bis hin zu 50Mio Umsatz.

Gerade im BackUp Bereich wird es quasi schon totaler Overkill sein für 50% der unter KMU zusammengefasste Unternehmen. Aber nur Wortdefinition
Mach mal aus Spaß Mindfactory auf und suche nach 2,5GbE Switch und die verkauften Stückzahlen. Denke, dass 99% der aktuell verbauten Ports noch im Gigabit laufen, da schlicht Fritz und Co gar nicht genug anbieten. Es gibt aktuell eine FritzBox mit einem mickrigen 2,5Gbe LAN Port.

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goch

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Ob ich einen 10GbE SFP+ oder BaseT Port verbaue, ist quasi kostenneutral. Die meisten brauchbaren, managed Switches haben auch einen 10GbE Uplink Port - man muss deswegen ja nicht direkt alles mit 10GbE ausstatten.

Bzgl der USV Frage verstehe ich dich glaube nicht komplett. Ich meine eine Online USV welche VOR das NAS geschaltet wird. Sinn: Die Online USV nimmt das NAS vom Stromnetz und schützt es so recht effektiv vor Überspannung, das gleiche macht der SFP Uplink statt dem BaseT (ist ja die gleiche Geschwindigkeit). Bringt einfach ein zusätzliches Level an Sicherheit. Bezüglich
stimme ich die prizipiell zu, allerdings habe ich hier schon sehr viel gesehen, und das auch bei High-End Storage Systemen. Wenn RAID und vorallem Caching im Einsatz ist, ist beim aktiven schreiben eines Backups ein Stromausfall immer heikel.

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Igor Wallossek

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Ja und nein. Die USV sehe ich auch als wichtig an, deshalb bastele ich mir hier auch noch was. Mit den bis zu 30 Watt des NAS und dem Gebimmel von FritzBox, Modem und Switch reicht man da schon recht lange. Und es reicht auch für diverse Notrufe :D

Wir hatten schon partielle Stromausfälle, wo weder die Kupferleitungen, noch die Handy-Masten funktionierten, FTTH allerdings schon. dann ist es durchaus praktisch, eine echte Kommunikationsalternative zu haben und die Backups zu Ende schreiben zu lassen. Der Worst Case war mal ein Vorfahrtsunfall, wo ein Auto nach dem Zusammenstoß den Telekom-Verteiler rasiert hat und der Unfallgegener das Trafohäuschen. Kollektive Leistung auf allerhöchtem Level. :D

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echolot

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962 Kommentare 736 Likes

Also ist die Synology NAS dann sehr gut geeignet für den KMU-Bereich (3-5 Mitarbeiter) bei durchschnittlicher Datenauslastung? Irgendwelche Einschränkungen?

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NilsHG

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Und damit fliegt das QNAP aus der Wunschliste :)
Vielen Dank für Deinen Hinweis.
Bastel ich jetzt noch weiter mit Truenas Scale oder wirds doch eine Syno? Tja.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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