In letzter Zeit wird viel über Intels mögliche Degradationsprobleme bei den High-End-CPUs der 13. und 14. Generation gesprochen, daher habe ich mir gedacht, Powenetics zu nutzen und einen i9-13900K unter drei verschiedenen Energieeinstellungen zu testen: Standard, Leistung und Extrem. Dazu kommt dann noch das “Insane” Profil, wo man die 4096 Watt als Unendlichen Faktor setzt und die CPU ihrem eigenen Selbstschutz überlässt.
Da ich über eine (selbst entworfene und gefertigte) High-End-Lösung (Powenetics v2) verfüge, mit der ich präzise CPU-Leistungsmessungen durchführen kann, habe ich beschlossen, sie genau für diesen Zweck auch zu verwenden. Das sind meine Settings im Detail:
Intel Core i9-13900K (14900K) | Grundeinstellung (“Standard”) | Performance | Extreme | Insane |
Basisleistung des Prozessors | 125 | 125 | 125 | 125 |
PL1 | 125 | 125 | 250 | 4096 |
PL2 | 188 | 253 | 250 | 4096 |
Iccmax | 249 | 307 | 511 | 511 |
Intel empfiehlt das Baseline-Stromprofil explizit nicht, da es die Leistung der CPU stark beeinträchtigt. Es wird empfohlen, das höchste Stromversorgungsprofil zu implementieren, das mit jedem einzelnen Motherboard-Design kompatibel ist. Wie man anhand meiner Testergebnisse sehen wird, beeinträchtigt das Baseline-Profil die Leistung im Cinebench tatsächlich, auch wenn es hier nur ums Rendern geht. Es wird einen zweiten Artikel geben, wo Igor diese Profile mit echten Workstation-Applikationen sehr zeitaufwändig laufen lassen wird, mit zum Teil doch sehr interessanten Nuancen und auch Performance-Unterschieden. Aber da will ich nicht vorgreifen. Intel sieht nur die üblichen Verdächtigen wie CB23 und natürlich Games. Beginnen wir deshalb heute einmal mit CB23 und dem Rendern.
Testsystem und Methodik
Umgebung/Labor | Umgebungstemperatur: 26°C ±1°C Luftfeuchtigkeit: 40% ±4%RH |
Hauptplatine | Asus Prime Z690-A |
CPU | Intel 13900K |
GPU | NVIDIA 1070 Ti |
NVMe | XPG GAMMIX S50 Lite 1TB |
ARBEITSSPEICHER | XPG Lancer DDR5 (2 x 16GB) 6000MHz |
Stromversorgung | Seasonic Vertex 1200W (Cybenetics Platin) |
CPU-Kühler | Arctic Liquid Freezer III 420 A-RGB AIO (Lüfter voll aufgedreht) |
Gehäuse | DimasTech-Bank |
Ich habe eine starke Kühllösung verwendet, um zu prüfen, wie hoch die Intel-CPU laufen kann, wenn alle Beschränkungen aufgehoben werden.
Bei der Lastanwendung handelt es sich um kein anderes Programm als das berühmt-berüchtigte Prime95 (Small FFTs), das eine enorme Belastung für den Prozessor darstellt. Um die Leistung der CPU unter den verschiedenen Energieprofileinstellungen zu testen, verwende ich Cinebench R23. Außerdem habe ich ja das Powenetics-System, um den Stromverbrauch der CPU kontinuierlich zu messen, was viel genauer und schneller ist als die Verwendung einer Softwarelösung wie HWinfo.
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