Mit dem C1 Mid-Tower betritt der neue Hersteller APNX die Bühne. Das hochwertig anmutende Gehäuse kommt mit vier vorinstallierten ARGB-Lüftern, einer stabilen Konstruktion und einem frischen Design daher. Ob das reicht, um sich im hartumkämpften Markt behaupten zu können, lest ihr im Test!

Ganz ohne Erfahrung geht Advanced Performance Nexus, kurz APNX, natürlich nicht an den Start. Es handelt sich um eine neue Marke der Pro Gamersware Gruppe, welche schon seit über 20 Jahren besteht und auch andere äußerst erfolgreiche Marken wie z.B. Noble Chairs ins Leben gerufen hat. Man merkt auch beim ersten Hands-On des C1 direkt, dass es sich hier nicht um ein Budget-Case handelt, sondern dass man wohl eher im Premiumsegment Fuß fassen möchte – so viel kann ich schon einmal vorwegnehmen. Der Test dieses Gehäuses entpuppte sich als wahre Achterbahnfahrt der Gefühle, denn von Begeisterung bis Enttäuschung war wirklich alles dabei. Bevor ich jetzt aber irgendetwas vorwegnehme, packen wir das Ding zunächst einmal aus.
Unboxing
Der Umkarton kam ziemlich mysteriös daher, keinerlei Aufschrift zu erkennen.
Nur einige chinesische Schriftzeichen und ein Versandlabel zierten die obere Fläche des Kartons.
Tatsächlich handelte es sich aber hier auch nur um einen Umkarton zum Schutz der eigentlichen Verpackung. Ist ja auch nicht mehr selbstverständlich heutzutage. Dieser Karton ist mit einem stylischen Muster und einem aufgedruckten Abbild des Inhalts versehen.
Auf der Rückseite sind die technischen Spezifikationen und Maße aufgedruckt.
Schnell weg mit dem Karton, denn die Neugier war bereits groß. Das Design ist schlicht, die Formsprache interessant. Auf den ersten Blick absolut gelungen!
Ganz in weiß kommen auch Rückseite und das rechte Seitenteil daher.
Unten gibt es einen herausziehbaren Staubfilter, der sich allerdings – zugunsten der Optik – nach hinten herausziehen lässt.
Das Front-I/O ist auf der Oberseite platziert und bietet alle nötigen Anschlüsse. 2 x USB 3.0, 1 x USB Type-C, Front-Audio, Power-LED und -Taster sowie einen Resetknopf, welcher wahlweise als Resetknopf oder zur Farbwahl für den integrierten ARGB-Controller genutzt werden kann.
Das Glaspanel wird, wie auch das hintere Seitenteil und der Deckel, werkzeuglos montiert.
Zum Schutz des Glases und zur Vermeidung von Vibrationen ist eine dicke Schaumgummischicht auf dem 4mm dicken Glas aufgebracht.
Das rechte Seitenteil ist geteilt und ebenfalls nur eingeclipst. Dahinter erwartet uns direkt die Halterung für die HDDs/SSDs/Lüfter.
Die angesprochene Halterung wird von vier Schrauben gehalten und lässt sich einfach entfernen.
Ist die Halterung entfernt, haben wir auch freien Blick auf den integrierten ARGB-Controller. Der Controller kann ARGB und PWM Signale an jeweils 5 Ausgänge verteilen. Die PWM Regelung für die Drehzahl wird grundsätzlich über einen einzelnen Anschluss des Mainboards geregelt, die Farbwahl für die ARGB-Anschlüsse erfolgt wahlweise per Mainboard oder direkt per Controller (Reset-Taste).
Auch der Deckel ist geclipst:
Das feinmaschige Gitter in dem stabilen Material ist nicht zusätzlich mit einem Staubfilter versehen, was aber auch kein Beinbruch ist, denn in der Regel wird die Oberseite des Gehäuses so oder so als Exhaust genutzt.
Unter dem Deckel befindet sich eine Halterung für einen Top-Radiator bzw. Top-Lüfter. Sie ist mit Langlöchern versehen und kann „in beide Richtungen“ eingebaut werden, sodass die Lüfter wahlweise näher an der linken- oder an der rechten Seite angebracht werden können. Gerne hätte ich zur Montage des Radiators oder der Lüfter auch noch Langlöcher gesehen, denn wie sich bei der Montage des Testsystems herausstellte, sind die vorgegebenen Löcher trotz der Verschiebbaren Halterung doch eher unflexibel.
Die Frontverkleidung geht einmal „ums Eck“ und lässt sich ebenfalls werkzeuglos entfernen.
Unter ihr verbergen sich die wunderschön anzusehenden FP1 Lüfter, geschützt durch einen abnehmbaren Staubfilter.
Die hübschen Lüfter sind mit großen Gummipuffern versehen, die die Übertragung von Vibrationen aufs Gehäuse vermeiden sollen.
Ich konnte mich gar nicht sattsehen an den Lüftern.
Kommen wir nun zum Innenraum. In der vorderen Kammer ist alles aufgeräumt und „clean“.
Eine flexibel montierbare und somit für große und kleine Grafikkarten einsetzbare Stütze ist direkt in das Gehäuse integriert.
Der untere Teil des Gehäuses ist mit einem „PSU-Shroud“ versehen. Nett finde ich die Prägung, das Logo selbst kommt mir irgendwie vertraut vor.
Die Abdeckung ist zweigeteilt.
Während der hintere Teil fest mit dem Gehäuse vernietet ist, ist der vordere Teil mit Schrauben befestigt und lässt sich somit demontieren. Da komme ich aber später noch einmal drauf zu sprechen.
Auch auf die Slotblenden gehe ich bei der Montage des VGA-Kits noch einmal ein.
Weil ich es nicht abwarten konnte, musste ich dem Controller schon vor dem Einbau des Systems einmal Strom geben, um mir die Beleuchtung der Lüfter anzusehen. Die Farben sind sehr satt und gleichmäßig, die Lautstärke auf voller Drehzahl allerdings schon etwas beängstigend hoch. Schauen wir mal.
An Zubehör liegen alle benötigten Schrauben, einige Gummi-Entkoppler, Ersatzclips und Kabelbinder bei.
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