Gehäuse Testberichte

APNX C1 Mid-Tower im Test – Neuer Gehäusehersteller gibt soliden Einstand und lässt doch Punkte liegen

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Quelle: APNX

 

Fazit

Kommen wir nun zum ersehnten Fazit. Kann das C1 überzeugen und sich als Erstlingswerk der jungen Marke APNX direkt am Markt etablieren? „Ja“ und „nein“ muss die Antwort darauf wohl lauten. Optisch gefällt mir das Gehäuse sehr sehr gut, was aber natürlich Geschmackssache ist. Auch die verwendeten Materialien und die Haptik passen größtenteils – das sieht bei vielen Erstlinkswerken längst nicht so rosig aus wie hier.

Was allerdings nicht unerwähnt bleiben darf, ist die Tatsache, dass einige der guten Ideen nicht ganz zu Ende gedacht wurden und an manchen Stellen sogar fragwürdige Entscheidungen getroffen wurden. Die Kabeldurchführungen sind teilweise nicht nutzbar oder knicken bei Verwendung der Seitenabdeckung Kabel ab, simple Langlöcher (Deckel und Front) hätten zu einer erheblich flexibleren Positionierung der Radiatoren geführt, die optisch hervorragend gelungenen Lüfter sind für den Großteil der Zielgruppe einfach zu laut und die Slotblenden und Schrauben sind von einer Materialgüte, wie es bei einem derart bepreisten Gehäuse einfach nicht vorkommen darf.

Das Gehäuse macht sich sehr gut auf dem Schreibtisch und wer mit etwas lauteren Lüftern leben kann (oder sie sowieso austauschen würde), der könnte mit dem C1 durchaus glücklich werden. Für eine Kaufempfehlung oder einen Award hat man dem Gehäuse in dieser Version aber einfach ein etwas zu ambitioniertes Preisschild angehangen. Insgesamt geht von der Marke aber viel Potential und Enthusiasmus aus und ich bin mir sicher, dass man mit kleinen Verbesserungen und zu Ende gedachten Ideen noch richtig gute Gehäuse hervorbringen kann.

Das Gehäuse wurde von APNX für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die einzige Bedingung war die Einhaltung der Sperrfrist, eine Einflussnahme oder Vergütung fand nicht statt.

 

 

Kommentar

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echolot

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942 Kommentare 727 Likes

Danke für den ausführlichen Testbericht. Die GPU-Halterung habe ich in dieser Form noch nicht gesehen und ist mal eine nützliche Innovation. Nichtsdestotrotz bleibe ich momentan bei den bekannten Markenherstellern, denn für 140 € sollte schon alles passen.

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Tim Kutzner

Moderator

833 Kommentare 676 Likes

Das Design erinnert mich irgendwie an die Gehäuse von Deepcool

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Alexander Brose

Moderator

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In der Form hatten wir die GPU-Stütze u.A. schon im Antec P120 Crystal:

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Grüße!

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big-maec

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851 Kommentare 492 Likes

Wenn ich mir das so anschaue, wie die Teile angebaut werden erinnert mich das Gehäuse sehr stark an mein Lian Li O11 dynamic xl, da sind die Teile auch so befestigt.

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Igor Wallossek

1

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Es gibt beim Supplier sicher gewisse "Schnittmengen" :D

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RazielNoir

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348 Kommentare 116 Likes

Ich frag mich hier, ob es wirklich einen weiteren Hersteller/Vertrieb von Gehäusen braucht, die sich nicht wirklich von den etablierten Mitstreitern am Markt absetzt....
Vor allem für 140,-€

Es ist ein Quader wie viele andere. Gelochtes Blech, wie innovativ...

Warum importiert keiner Hersteller wie ABEE z.Bsp.

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echolot

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942 Kommentare 727 Likes

100%...Würde gerne sowas mal hier sehen:

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Alexander Brose

Moderator

825 Kommentare 579 Likes

Die Gehäuse von Geometric Future hab ich schon eine Weile im Blick. Gerade weil sie eben aussehen, als würde die Hardware darin sofort ersticken und überhitzen.

Grüße!

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R
RazielNoir

Veteran

348 Kommentare 116 Likes

Wer macht den Selbstversuch und teilt ihn hier in Form eines Usertest? ;)
Der

M2 The ARK​

sieht aber wirklich interessant aus

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echolot

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942 Kommentare 727 Likes

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Alexander Brose

Moderator

825 Kommentare 579 Likes

Wobei ich grundsätzlich ALLE Gehäuse für ungeeignet halte, bei denen die Grafikkarte hängend verbaut wurde. Siehe CTE und Tower Serie von Thermaltake usw. Die Thematik hatten wir in den entsprechenden Artikeln auch schon aufgegriffen, dass das auf Grund des Heatpipe-Prinzips physikalisch nicht vernünftig funktionieren kann. Nur mit S-förmigen Heatpipes oder Wasserkühlungen geht das ohne massive HotSport Probleme mit der hängenden Montage (Anschlüsse oben) gut.

Grüße!

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R
RazielNoir

Veteran

348 Kommentare 116 Likes

Der klassische Desktop kehrt zurück ;)

Stehend.

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Xaphyr

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64 Kommentare 63 Likes

Hervorragender Test, nachvollziehbares Fazit. Vielen Dank @Alexander Brose.

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Pascal TM-Custom

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1,122 Kommentare 1,361 Likes

Glaub mir willst du mit Sicherheit nicht

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Ich hol mir demnächst ein anderes.

Überhitzen ist kein Ausdruck

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echolot

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942 Kommentare 727 Likes

So grauselig? Dann bleib ich doch besser beim TT P6 mit Front- und Deckelmod.

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F
Furda

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663 Kommentare 371 Likes

Danke für den Testbericht!

Positiv (und selbst so noch nie gesehen) finde ich die geteilte Seitenwand. Nicht die Ecke mit der Front, die wäre mir so dann wieder zu mühsam, aber unter dem Tisch mal schnell die Seitenwand, ganz, weg nehmen ist immer so mühsam. Geteilt wäre wirklich mal eine gute Sache.

Ist doch leider immer so, dass kein Case offenbar überall gut und zu Ende gedacht wurde. Nie und nirgends. Dann muss man halt selbst Hand anlegen und passend machen, bei dem Case, das noch am besten ab Werk zu passen scheint.

Dass hier die AIO wieder nicht "optimal" nach Author's Wunsch verbaut werden kann, ist nicht die Schuld vom Case. Hier ist erstaunlich viel Platz im Deckel für die AIO, was manche grössere Cases so nicht können. Problem ist und bleibt die Schlauchlänge, und da wird halt bei den Tests zu wenig kritisiert, auch bei Igors nicht. Wenn niemand meckert, bleiben die zu kurz. Punkt.

Ich finde es persönlich gut so, dass vertical mount + riser *nicht* inbegriffen sind. Denn die kosten im Vergleich zum Case sehr viel und würden, ungenutzt, den Preis unnötig extrem in die Höhe jagen. Wer seine GPU schlechter zu kühlen bereit ist, kann extra dafür zahlen ;-)

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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