Kommen wir jetzt zu AJA, einem Streaming-Benchmark, der in der Industrie und den Systemhäusern gern genommen wird. Das Programm simuliert einen unkomprimierten Stream, in unserem Fall in Ultra-HD und 10 Bit RGB. Während die Leseleistung der Vertreterinnen der jeweiligen Schnittstelle sehr ähnlich ausfallen, sehen wir beim Schreiben zum Teil eklatante Unterschiede! Während die beim 3DMark eben noch leicht abgehängte MSI Spatium M480 sogar den Stream schneller in den NAND hämmert als der Rest, fällt die gerade noch schnellere Samsung 980 Pro beim Schreiben stark zurück.
Der Benchmark ist ein gnadenloser Cache-Killer und heizt zudem auch die SSDs sehr stark auf. Man muss aber auch fair bleiben und überlegen, welche Bildrate man eigentlich benötigt. Sollen das noch 60 FPS beim unkomprimierten Material sein, schaffen das nämlich alle hier getesteten M.2 SSDs. Nur die Externe SSD und die Festplatte haben da ein größeres Problem, weil sie sich schlichtweg nicht dafür eignen. Ich nehme die Streams im eigenen Studio z.B. bereits komprimiert auf, da reichen dann auch die 12 bis 15 MB/s der 2,5″ SSD in meiner portablen USB3-Box.
Wer SSDs fürs Recording sucht, sollte in erster Linie auf die Haltbarkeit schauen, die theoretischen Datenraten sind da eher etwas fürs Schaufenster. Denn man braucht sie eigentlich gar nicht.
AJA Results
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