Ihr erinnert Euch ja sicher noch an mein Beyerdynamic Custom One Pro Headset, das sich im Lager komplett ohne Benutzung einfach selbst zerstört hat und das ich letzte Woche mal bebildert hatte. Da ich ein nachhaltiger Mensch bin, habe ich das Teil heute auf meine Kosten repariert, nachdem ich ein paar Tage auf die Teile warten musste. Ob sich das dann gelohnt hat, muss der Test beweisen – auf meinem Kopf und in der Messtation. Denn die PU-Ohrpolster habe ich durch Sofakissen ersetzt. Und ich kann heute zumindest auch die eigentlich geplante Messung zum mechanischen Sounding nachholen. Denn was dieses Headset so interessant macht, ist die Möglichkeit, den Bass durch mechanisches Sounding individuell anzupassen.
Interessanterweise hatte sich ja Beyerdynamic in Facebook auf den Post eines Lesers hin dann so geäußert, dass man den Artikel und die dazugehörigen Foreneinträge auf der Seite gern und aufmerksam studieren würde. Aber bisher hat sich niemand bei mir gemeldet, was mich auch wirklich gewundert hätte. Denn auch auf die PR-Anfragen der letzten zwei Jahre hat ja keiner auch nur eine Zeile geschrieben oder mal den Telefonhörer in die Hand genommen.

Geliefert wie bestellt: Danke an Thomann für die schnelle Lieferung, auch wenn es einen Euro mehr gekostet hat. Ich kaufe dort seit Jahren und wurde nie enttäuscht. Ok, einmal schon, aber die angeranzten Elektrostaten wurden sofort und ohne jede Diskussion gegen echte Neuware getauscht. Auch im Chaos zeigt sich wahre Größe, denn es gab auch ohne Aufforderung eine nette Entschuldigung.
Bedauerlicherweise gibt es die Kopfbänder nur in diesem grässlichen PU-Leder, so dass die nächste Aktion wohl sicher schon wieder vorprogrammiert ist. Aber ich will nicht unken, vielleicht ist ja der Weichmacher diesmal sesshafter als beim ersten Mal. Die Hoffnung stirbt bekanntlich immer zuletzt.
Ich will Euch echt den Anblick der Brösel-Haufen ersparen, aber diesmal war ich clever genug, das auf einem alten Amtsblatt zu erledigen, so dass ich mir nicht wieder Tisch und Teppich mit den spröden Partikeln versaue. Was dann noch übrig bleibt, war der nackte Hörer, den ich bei dieser Gelegenheit gleich noch mit Isopropanol gereinigt habe.
Die zwei Ohrensessel waren schnell montiert, das Klettband auch. Also angeschlossen und getestet: läuft immer noch. Dann habe ich das gute Stück einfach mal ein paar Stunden mit Trance beglückt. Zum Warmlaufen sozusagen. Besonders stark konturiert sind die Kissen allerdings nicht, das ginge sicher auch besser. Aber man kann ja nicht alles haben und wenn ich mehr Zeit finde, spiele ich mal noch ein paar Nachahmerprodukte durch, die da auch draufpassen.
Gut, jetzt wissen wir schon einmal, dass alles so läuft, wie angedacht. Aber wie klingt das dann eigentlich? Leider konnte ich den PU-Müll ja nicht mehr messen, sonst hätte ich mir auch noch den Messplatz versaut. Aber auch so geht schon was. Auf der nächste Seite!
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