Grafikkarten Hardware Testberichte

VGA Extrem: rechteckiges Rührei, Hot Dog, Fondue und Heizungsbenchmark | Retro vor 12 Jahren

2010: Viel heiße Luft für einen schnellen Tod

Der nachfolgende Artikel enthält Teile eines bereits verloren geglaubten Klassiker von vor über 10 Jahren. Wer erinnert sich von den Jüngeren noch an den Sahara-PC und Tom’s Menü?  Wir schon und die Jüngeren werden staunen, dass sich eigentlich gar nicht so viel geändert hart. Auch damals schon haben Grafikkarten unter Last geglüht und uns auf den einen oder anderen Gedanken gebracht. Und wenn wir mal ehrlich sind, das mit dem 12-Pin-Stecker für Grafikkarten wäre auch damals schon ein echtes Thema gewesen. 600 Watt für eine Grafikkarten? Das gabs doch schon immer (mal wieder)…

Die Sahara besteht aus drei Wüstentypen, unser Test aus drei wüsten Typen. Was dem Fußgänger auf der einen Seite in Form von Sand-, Kies- und Steinwüste in der Sahara gar arge Pein bereitet, tritt dem Anwender in diesem Artikel in Form von zwei heißen Grafikkarten in einem ausreichend bemessenen Gehäuse gegenüber. Die Lufttemperaturen liegen im Sommer in der Sahara bei erklecklichen 45° Celsius und höher, was unsere Boliden in Käfigeinzel- oder Doppelhaft jedoch noch toppen können. Unterm Strich kann und darf man einfach nicht ernst nehmen, was uns AMD und Nividia mit diesen Karten als praxistaugliche Kühlung anbieten wollen.

Die Menge der abgegebene Wärme und vor allem der Weg beider Kühllösungen, nämlich 50% der Abluft im Gehäuse verbleiben zu lassen, ist geradezu absurd und dürfte so manchen stolzen Neubesitzer vor immense bis unlösbare Probleme stellen. Am Ende leiden nicht nur die Ohren des Anwenders, sondern mit etwas Pech auch einzelne Hardwarekomponenten.

Was ist unser Plan, was das Ziel?

Wir werden auf den folgenden Seiten ausloten, wozu so viel Abwärme führen kann, indem wir unser Testobjekt auf etwas unkonventionelle Weise in der Praxis missbrauchen. Damit wollen wir ein wenig augenzwinkernd dokumentieren, was man mit so einer Konstellation noch alles so im Haushalt anstellen kann und am Ende die oft gestellte Frage beantworten, ob der Patient überlebt hat. Was erwartet uns im Einzelnen?

  • In Tom’s Konvektor tritt unser PC mutig gegen einen Ölradiator an (etwas für einen Gas-freien Winter)
  • In Tom’s Menü servieren wir ein frisches Hot Dog, ein eckiges Spiegelei und ein leckeres Käse-Fondue

 

Das Ganze ist wirklich kein Aprilscherz, sondern ein Remake aus einem Klassiker von vor 10 Jahren. Damit soll dieser Artikel am Ende auch Anstoß dafür sein, die extensive Nutzung von immer mehr Energie für eine Handvoll mehr Frames pro Sekunde noch einmal zu überdenken. Wenn nicht einer der Hersteller mal die Notbremse zieht, wird dieses fast schon unsinnige Wettrüsten immer neue Blüten treiben. Und wir gedenken noch einmal der Unseren, bevor in ein paar Tagen hier das Licht endgültig ausgeht.

–~~~~~~~~~~~~–

Zufällige Erfindungen haben den Charme des Außergewöhnlichen, warum also sollten wir die Lösung unserer Alltagsprobleme nicht einmal zum Gegenstand eines Benchmarks machen? Vor nicht all zu langer Zeit saßen wir früh wir an einem verregneten und äußerst unfreundlichen Sonntag bei ganzen 15°C in unserem Redaktionsarbeitszimmer. Der Heizungsausfall und vergebliche Kontaktaufnahmeversuche mit dem zuständigen Installateur brachten uns am Ende auf den Gedanken, den Rechner mit verschiedenen Konstellationen als Heizgerät zu testen.

Als Ausgangskonfiguration diente uns dabei das Pärchen zweier HD 6990, da wir beim Einsatz dieser Karten auch auf die Idee zu diesem Showdown kamen. Startwert ist jeweils eine Raumtemperatur von 15 °C. Den ersten, mit 15.5 °C begonnen Durchlauf, haben wir im Nachhinein nur zur Bestätigung unserer Messwerte zu Rate gezogen. Austemperiert wurde das Zimmer jeweils durch Öffnen der Balkontür und einer anschließenden Pause zur Verteilung der Luft von ca. 20 Minuten. Kontrolliert wurde die Ausgangstemperatur an insgesamt 4 Stellen im Raum, die jeweiligen Zwischen- und Endtemperaturen wurden jeweils in der Raummitte gemessen.

Zwei wichtige Vorteile unserer Grafikkartenheizung gegenüber dem herkömmlichen Ölradiator wollen wir auch nicht verschweigen: wir konnten zwischendurch mit der Heizung im Internet surfen und besaßen zudem mit 8 verbauten Lüftern eine nettes Gebläse zur Verteilung der erwärmten Luft.

 

HISRadeon HD 6990 OCHISRadeon HD 6990 OC Asus GTX 590Asus GTX 590 Einhell ÖlradiatorEinhell Ölradiator

 

Testaufbau
Grafikkartentest 1
HIS Radeon HD 6990 Einzelkarte
maximaler Verbrauch
ca. 375 Watt
Grafikkartentest 2
HIS Radeon HD 6990 Crossfire
OC-BIOS
maximaler Verbrauch
ca. 900 Watt
Grafikkartentest 3
Asus Geforce GTX 590
maximaler Verbrauch
ca. 390 Watt
   Kontrollheizgerät
Einhell S 75
1500 Watt
3 Heizstufen:
– 600 Watt
– 900 Watt
– 1500 Watt
Raumgröße
20 m²
Luftinhalt
64 m³
Gesamtsystem
Intel Core i7 2600K @ 4,5 GHz
16 GB Kingston HyperX DDR3 1600
SSD 250 MB Samsung 470
3 x 1TB Western Digital Caviar Blue
Corsair AX 1200
Belastungstests
3DMark Vantage (Perlin Noise Loop) für GPUs und Prime 95 für die CPU

Referenz-Durchlauf: 2 x HD 6990 mit OC-BIOS

Dieser Durchlauf ist quasi der „Urvater“ dieses praxispreundlichen Benchmarks, für den wir uns an kalten Tagen schnell erwärmen konnten.

Temperaturentwicklung

Start ist bei 15°C Raumtemperatur. Man bekommt beim Stillsitzen kalte Füße und Hände, eine Lösung ist aber in Sicht…

Nach reichlich 20 Minuten sind es schon 2,2 °C mehr, ein erstaunlicher Anstieg in relativ kurzer Zeit. Neben dem PC ist es bereits angenehm warm.

Nach einer Stunde erreichen wir mit 19,2 °C bereits 4,2°C mehr. Der Anstieg geschieht schon etwas langsamer.

Die Endtemperatur von 20°C erreichen wir nach knapp 2 Stunden. Diese Temperatur hat sich auch nach 15 weiteren Minuten nicht mehr erhöht.

Benchmarkergebnisse

Überrascht? Wir nicht. Der Radiator wird Dank zusätzlicher Umluft bei vergleichbarer Leistung glatt geschlagen. Interessant für alle, die keinen Radiator, dafür einen leistungsstarken PC besitzen. Hier bringt Abwärme nämlich einen echten Mehrwert! Das verbaute Netzteil AX 1200 von Corsair hat die Belastung der Gesamtanlage über 2 Stunden brav über sich ergehen lassen. Dafür richten wir unseren Daumen klar nach oben, denn wir lagen stellenweise schon recht deutlich über der Spezifikation.

–~~~~~~~~~~~~–

Den Klassiker mit dem Geforce-Spiegelei noch im Hinterkopf, wollen wir diesmal Jamie Oliver für Nerds spielen. Nicht der gesund-fade Gemüse-Mampf steht dabei im Vordergrund, sondern grafikkartenfreundliche Schnellspeisen für den Zocker von heute.

Spielen und Zubereiten in einem – da stört auch nicht die lange Zubereitungszeit, denn das leider meist übliche Kontrollpunktsystem des modernen Konsolenabklatsches gestattet eh keine rechtzeitige und schnelle Mahlzeit. Wir sind erstaunt über die Wandelbarkeit moderner Rechentechnik und möchten die Leser an unserer Snack-Party für Insider gern teilhaben lassen.

Bitte liebe Kinder!

Nicht nachmachen! Papa wird Euch den Hintern versohlen, wenn die teure Technik zugekleckert den Geist aufgibt. Wir wissen, was wir tun (meistens).

Unsere Backofen-Systeme

Wir nutzen den gleichen PC, wie wir ihn schon für die Heizung umgebaut hatten. Allerdings sitzt die Grafikkarte diesmal im unteren der beiden x16-Slots, damit wir genügen Platz für unsere Mahlzeiten haben. Zum Erwärmen haben wir eine spezielle und sehr dünnwandige Teflonform mit sehr geradem Unterboden verwendet. Die Qualität dieses Bodens und die möglichst dünne Wand zusammen mit der Wärmeleitfähigkeit des Materials entscheiden über Gelingen oder Fehlversuch, weshalb wir lange suchen mussten. Das nicht ganz billige Produkt eines bekannten deutschen Markenherstellers siegte am Schluss im einfachen Auswahlverfahren, da wir nur hier auch die für das Gerinnen eines Spiegeleis nötigen 60°C++ erreichten. Silikongummi und Alufolie haben wir deshalb verworfen.

Grafikkartentest
Nummer 1
HIS Radeon HD 6990
OC-BIOS
maximaler Verbrauch
ca. 450 Watt
Grafikkartentest
Nummer 2
Asus Geforce GTX 590
maximaler Verbrauch
ca. 390 Watt
   Kontrollgeräte Zanussi-Cerankochfeld (Stufe 0.5)
Samsung Mikrowelle (normale Leistung, 800 Watt)
Gesamtsystem Intel Core i7 2600K @ 4,5 GHz
16 GB Kingston HyperX DDR3 1600
SSD 250 MB Samsung 470
3 x 1TB Western Digital Caviar Blue
Corsair AX 1200

Die Küche von Team Grün...

Die Küche von Team Grün…

... und die von Team Rot.

… und die von Team Rot.


Nach einigen Minuten haben HD 6990 und GTX 590 bereits über 60°C auf der „Platte“, genug um ein Ei  gerinnen zu lassen (Spiegelei ab ca. 60°C)

OC-Version der HD 6990 nach einer Stunde. Hier geht sogar Käse ganz schnell seine sehr eigenen Wege

Was lässt sich mit diesen Gerätschaften nun alles zubereiten? Wir testen es im Selbstversuch aus…

–~~~~~~~~~~~~–

Die Zutaten haben wir leicht abgewandelt, der Geschmack konnte sich trotzdem sehen und schmecken lassen.

Zutaten:
• Allgäuer Scheibletten
• Trockener Prosecco
• Salz und Pfeffer
• Knoblauchgranulat

Schlusswürzung:
• Worcestersauce
• Zitronenspritzer (optional)

Benchmarkablauf und Zubereitung

Wir testen diesen Durchlauf mit einer Geforce GTX 590 und der Radeon HD 6990 im normalen und übertakteten Zustand. Als Referenzwert dient ein Cerankochfeld (Ikea, Zanussi). Der Zielzeitpunkt ist erreicht, wenn sich über dem Käse-Prosecco-Masse eine geschlossene Haut entwickelt hat.

Alles am Platz? Dann aber los!

Alles am Platz? Dann aber los!

Noch ist der Käse im Bröckchenzustand...

Noch ist der Käse im Bröckchenzustand…

Nach ca. 45-50 Minuten nehmen wir das Schälchen kurz heraus und mischen den Prosecco und die Gewürze unter.

Nach ca. 45-50 Minuten nehmen wir das Schälchen kurz heraus und mischen den Prosecco und die Gewürze unter.

Wohl bekomms! Dank der Scheibletten mussten wir nicht all zu lange warten und können auch länger stippen.

Wohl bekomms! Dank der Scheibletten mussten wir nicht all zu lange warten und können auch länger stippen.

Benchmark-Resultate:

Es gewinnt die Karte mit dem meisten Stromhunger. Zumindest in dieser Disziplin zahlt sich Mehrverbrauch erneut aus. Guten Appetit.

–~~~~~~~~~~~~–

Die Zutaten haben wir aus dem Supermarkt, es ist Fast-Food vom Allerfeinsten

Zutaten:
• Feine Gefügel-Wiener
• Hot-Dog-Brötchen

Finish:
• Grüner Gurkensalat (hauchdünne, knackige Scheiben!)
• Dänische Röstzwiebeln
• Dänische Remouladensauce
• Heinz Tomaten-Ketchup (es gibt nichts Passenderes)

Benchmarkablauf und Zubereitung

Wir testen diesen Durchlauf nur mit der Radeon HD 6990 im normalen und übertakteten Zustand. Die Geforce fällt aufgrund der geteilten Heizplatte leider aus technischen Gründen aus. Als Referenzwert dient diesmal eine Mikrowelle, die Innentemperatur der Wurst messen wir in der Mitte mit einem Steakthermometer (60° C), die Würste wurden nach 30 Minuten einmal gedreht und die Karten zudem 15 Minuten vorgeheizt.

Dabei ist alles. Was braucht man mehr für ein schönes, frisches Hot-Dog?

Dabei ist alles. Was braucht man mehr für ein schönes, frisches Hot-Dog?

Das Würstchen legen wir aus hygienischen Gründen auf dünnes Backpapier. Die heiße Umluft der HD 6990 trocknet sogar die Brötchenoberfläche etwas an.

Das Würstchen legen wir aus hygienischen Gründen auf dünnes Backpapier. Die heiße Umluft der HD 6990 trocknet sogar die Brötchenoberfläche etwas an.

Klappe zu, es brutzelt alles brav vor sich hin.

Klappe zu, es brutzelt alles brav vor sich hin.

Guten Hunger, das sieht doch lecker aus!

Guten Hunger, das sieht doch lecker aus!

Benchmark-Resultate:

Über den Sieger im Grafikkartensektor gibts kein Rätselraten. Rot siegt vor rot.

–~~~~~~~~~~~~–

Die Zutaten haben wir aus dem Kühlschrank, mehr als ein Ei und ein paar Tropfen Speiseöl sind nicht notwendig

Zutaten:
• Ein frisches Ei (Freilandhaltung!)

Finish:
• Salz
• Pfeffer
• Mittelscharfer Speisesenf

 

Benchmarkablauf und Zubereitung

Wir testen diesen Durchlauf mit einer Geforce GTX 590 und der Radeon HD 6990 im normalen und übertakteten Zustand. Als Referenzwert dient ein erneut das Cerankochfeld (Ikea, Zanussi) aus dem ersten Benchmarktest. Wichtig war, den Boden ganz leicht mit Öl zu benetzen, da sonst das Eiweiß nicht „schwimmt“. Das Eigelb muss auf der Oberseite leicht stichfest sein.

Ein schönes, frisches und freilandgelegtes Ei als Zielobjekt unseres Hungers.

Ein schönes, frisches und freilandgelegtes Ei als Zielobjekt unseres Hungers.

Nach der Hälte der Zeit bildet sich am Boden bereits eine weiße, leicht geronnene Schicht.

Nach der Hälte der Zeit bildet sich am Boden bereits eine weiße, leicht geronnene Schicht.

Das Ei ist fertig, wenn nichts Flüssiges mehr schwappt und das Eigelb eine leichte Haut hat.

Das Ei ist fertig, wenn nichts Flüssiges mehr schwappt und das Eigelb eine leichte Haut hat.

Richtig durch, ist das Ei durchaus eine leckere Zwischenmahlzeit.

Richtig durch, ist das Ei durchaus eine leckere Zwischenmahlzeit.

Benchmark-Resultate:

Altes deutsches Sprichwort: „So, wie man in eine Karte hineinstromt, so heizt es heraus!“. Sieger ist erneut der Bolide mit dem engsten Geschäftskontakt zur Steckdose.

–~~~~~~~~~~~~–

Grafikkarten und Kühlung 2010

Bauchschmerzen auf breiter Front. So clever wie die Ingenieure bei AMD und Nvidia ihre Zwei-Loch-Kühlung finden mögen, wir würden diese Idee lieber abstrafen als bejubeln. Was im offenen Testaufbau noch für einigermaßen brauchbare Werte gut ist, das sorgt im Gehäuseinneren für Hitzestau und Komponentengefährdung. Egal ob Festplatten oder CPUs an der Leistungsgrenze – solche Innentemperaturen sind also nicht praktikabel. Wir raten zu einem Gehäuse, bei dem das Grafikkartenende direkt auf eine Öffnung in der Frontblende zeigt, die man auch herausnehmen kann. Ein Umbewegen der Heißluft im Gehäuse ist mühsam und kaum zu realisieren.

Fazit 2010:

Beide Karten sind reine Showobjekte mit sehr eingeschränkter Alltagstauglichkeit, solange man keine Wasserkühlung einsetzen kann und will. Hier sind zwei (schnellere) Einzelkarten im SLI bzw. Crossfire auf jeden Fall die bessere Wahl.

Ein paar Worte an die Hersteller möchten wir gern mit anbringen: weniger ist mehr! Warum kann man sich nicht auch auf eine Leistungsobergrenze beschränken, so wie sich einige Automobilhersteller bereits freiwillig auf eine Höchstgeschwindigkeit der Autos eingelassen haben? 200 bis 250 Watt reichen, mehr braucht kein Mensch – eher weniger. Intensivieren statt extensivieren, das wäre sicher ein richtiger Schritt in die Zukunft. Wir wollen hier nicht den heilbringenden Öko-Engel geben, dazu sind wir zu sehr Spieler und Leistungsfanatiker. Aber wir möchten zumindest einen Punkt, den man als Grenze zwischen Brauchbarkeit und Leistungswahn setzen kann. Das ist nicht viel, wäre aber sicher schon mal ein Anfang.

Kommentar

Lade neue Kommentare

ipat66

Urgestein

1,367 Kommentare 1,366 Likes

Ich gehe jetzt frühstücken...
Allen einen guten Appetit und ein schönes Wochenende :)

Antwort Gefällt mir

Igor Wallossek

1

10,273 Kommentare 19,014 Likes

Ich stehe grade vorm Kaufland, Wochenendeinkauf. Frühstück gibts erst hinterher 😢

Antwort 1 Like

DrDre

Veteran

240 Kommentare 93 Likes

Tiere versorgen, frühstücken und dann einkaufen, so wirds bei uns 🤨

Zum Thema, schon witzig das heute viele scheinbar vergessen haben (oder es nicht wissen) wieviel Leistung so ein PC auch früher 'verbraten' konnte.

Antwort Gefällt mir

Igor Wallossek

1

10,273 Kommentare 19,014 Likes

Vor allem im Idle… 130 Watt mit Q6600 und GTX 590 🤦

Antwort 1 Like

Ghoster52

Urgestein

1,429 Kommentare 1,091 Likes

Das hat was, so gesehen auch wieder im gewissen Sinne ökologisch. (y)
Zocken und nebenbei gleich seine Zwischenmahlzeit zubereiten... :ROFLMAO:
Wäre eine Nische für Gehäuse-Hersteller. (Gehäuse mit Front- oder Seiteneinschub für den GPU-Backofen)
Irgend wann gibt es dann noch CPU-Kühler mit aufsteckbarer oder abgewinkelten Kochfeldplatte.

Antwort 1 Like

Nin242

Neuling

5 Kommentare 0 Likes

Schon irgendwie erschreckend. Habe gerade für meinen Junior seinen ersten PC auf Basis 5600G zusammen gebaut.
Ein paar alte Spiele wollte ich demnächst Mal probieren.

Antwort Gefällt mir

S
StarH

Neuling

2 Kommentare 0 Likes

@Ghoster52 die KFConsole sollte ein Einschub haben wo man sein KFC Futter durch dir Abwärme warm halten sollte.

Antwort Gefällt mir

ipat66

Urgestein

1,367 Kommentare 1,366 Likes

Das war ein April-Scherz....

Antwort Gefällt mir

D
Dezor

Veteran

494 Kommentare 216 Likes

An die Artikel zur Essenszubereitung konnte ich mich noch gut erinnern, das mit dem Heizen hatte ich schon wieder vergessen.

Mein Desktop mit 65 W Haswell-i5 und Vega 56 schafft bei Diablo 2 Immortal auch 1 °C pro Stunde im Wohnzimmer (ca. 60 m^2 samt Esszimmer). Da lobe ich mir meinen Mac Studio, der rennt in WoW schneller und braucht dabei nur rund 40-50 W statt knapp 250 W. So bleibt es selbst beim nonstop-Zocken an warmen Tagen im Altbau-Wohnzimmer mit 23 °C bis 24 °C erträglich.

Meinetwegen darf die EU nach den Staubsaugern auch gerne mal PC-Komponenten limitieren auf beispielsweise 200 W GPU und 100 W CPU, vielleicht auch etwas mehr. Das spart durchgehend Strom und im Sommer zusätzlich die Erwärmung. Zudem würde der PC dank kleinerer Netzteile auch im Idle sparsamer werden. Das fände ich jedenfalls wesentlich sinnvoller als digitale Heizkörperthermostate vorzuschreiben und in Zukunft 2,4 KW-Netzteile wegen der Lastspitzen stillschweigend zu ignorieren.

Antwort 1 Like

F
Furda

Urgestein

663 Kommentare 371 Likes

Immer wieder passend dazu das Märchen in der Einführung von Nvidia's "GPU Power Primer":

Zitat:
"..It’s not really about keeping your home electric bills low—it’s about designing new GPUs with increased performance that actually consume less power than the prior generation. .."

Quelle:

Ja es geht um Performance pro Watt, aber in Zeiten, in welchen Energiepreise durch die Decke schiessen wegen eines zu klein geratenen osteuropäischen Narzissten und höchstsommerlichen Temperaturen, da darf absolute Wattzahl auch sehr gerne mal eine Hauptrolle spielen!

Antwort Gefällt mir

F
Furda

Urgestein

663 Kommentare 371 Likes

Genau mein Gedanke! Staubsauger, Kühlschränke, Lampen, Smartphone-Ladegeräte, etc.
Aber dann mit Milliarden € die Chip-Hersteller einkaufen, welche diese Energieverschwender fabrizieren, um sie von Asien weg in die EU zu locken. Die sagen danke und verdienen sich und ihren Steaks-Haltern eine goldene Nase!

Antwort Gefällt mir

F
Furda

Urgestein

663 Kommentare 371 Likes

Da ich schon bei Team Grün bin, seit ewig besteht ein Bug im Treiber im Zusamnenhang mit G-Sync, aufgrund dessen der Energieverbrauch rund das Vierfache (!) beträgt als nötig. 100% eindeutig und sehr einfach reproduzierbar. Nvidia winkt ab, billige Ausreden, keine Antworten. MSI als AIB rührt keinen Finger, weil ebendiese zu tief in ihrem Chip-Partner stecken. Höher schneller weiter, koste es was es wolle. Jeder deckt den anderen.

Antwort Gefällt mir

Lagavulin

Veteran

231 Kommentare 187 Likes

Erinnert mich ein wenig an die Mini-Serie "Nicht nachmachen!" mit Wigald Boning und Bernhard Hoëcker – nur viel besser, weil hier nichts zerstört wurde. Ich vermute mal, Ihr hattet bei der „Zubereitung“ genausoviel Vergnügen wie ich beim Lesen.

Antwort Gefällt mir

Igor Wallossek

1

10,273 Kommentare 19,014 Likes

ich hatte wirklich Spaß :D

Und es war eine Heausfordrung, so eine Mini-Backform wirklich auch plan zu bekommen.

Antwort 1 Like

DrDre

Veteran

240 Kommentare 93 Likes

Kann ich mir vorstellen :giggle:
Ist immer was anderes, wenn man mal so einen 'Blödsinn' machen kann :ROFLMAO:

Antwort Gefällt mir

C
ChaosKopp

Urgestein

559 Kommentare 569 Likes

Ich glaube, kulinarisch hast Du Dich seitdem weiterentwickelt. Scheibletten-Fondue rollt mir die Zehennägel hoch. Aber witzig, Du warst Vorreiter bei ökologischen Kritiken.

Und Worcestershire kannte im Westen lange auch niemand. Wenn man weiß, wie sie gemacht wird, auch besser.

Antwort Gefällt mir

MeinBenutzername

Veteran

213 Kommentare 76 Likes

Bautzner Senf darf natürlich nicht fehlen!

Man könnte auch zur Weihnachtszeit einfach seine Kekse in die Dose schmeißen, und bei Bedarf wird dann die Gehäuseseite geöffnet -während einem der Duft von warmen Gebäck entgegenströmt- und man hat ne warme Leckerei für zwischendurch. :)

Antwort 1 Like

Danke für die Spende



Du fandest, der Beitrag war interessant und möchtest uns unterstützen? Klasse!

Hier erfährst Du, wie: Hier spenden.

Hier kannst Du per PayPal spenden.

About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

Folge Igor auf:
YouTube   Facebook    Instagram Twitter

Werbung

Werbung