Unboxing Part 2
Schauen wir nun einmal hinter die Kulissen. Das rechte Seitenteil ist komplett geschlossen, keine Lufteinlässe oder Ähnliches.
Darunter verbirgt sich das Kabelmanagement bzw. -wirrwarr, welches durch die vorinstallierten ARGB Lüfter zustande kommt.
Oben befindet sich ein kompakter ARGB Controller, der eine autarke Steuerung der Lüfterbeleuchtung ermöglicht. Die Modi sind eher überschaubar und leider IMMER irgendwie am Blinken, eine konstante Beleuchtung in einer Farbe ist nicht möglich (zumindest habe ich nicht herausgefunden wie).
Für das Netzteil sind auch beim CH560 dicke Filzfüße am Boden angebracht, um Kratzer zu vermeiden und die Übertragung von Vibrationen zu verringern.
Für Kabelmanagement stehen im mittleren „Hauptgang“ knapp 3cm Platz zur Verfügung, an der „engsten“ Ecke ganz am Rand des Gehäuses sind davon immer noch reichlich 2cm übrig. Nicht so komfortabel wie in einem teuren BeQuiet! oder Corsair Gehäuse, aber selbst beim Einsatz von Kabel-Extensions reicht der Platz gut aus, wie im Baubericht noch gezeigt wird.
Hinter dem Mainboard können zwei 2,5“ SSDs angebracht werden. Diesen werden aber nicht, wie fälschlicherweise oft vermutet, mit Schrauben unter dem Mainboard verschraubt, sondern mit Hilfe der beiliegenden Befestigungsmaterialien einfach in die abgebildeten Gummi-Ösen eingeklickt.
Am Boden vor dem Netzteil befindet sich noch ein HDD-Käfig, der bis zu zwei 3,5“ HDDs aufnehmen kann.
Der HDD-Käfig kann zugunsten eines dicken Radiators in der Front oder eines großen Netzteils in die entsprechende Richtung versetzt werden.
Werfen wir zum Schluss noch einen Blick in die Hauptkammer des Gehäuses. Das Glaspanel lässt sich werkzeuglos entfernen. Zur (Transport)-Sicherung ließe sich hier noch eine Schraube eindrehen.
Wie eingangs schon erwähnt, besteht das Seitenteil nur zu ca. 2/3 aus Glas, der Rest ist Mesh.
Mit einer Stärke von 4mm zählt die Glasscheibe des CH560 zu den dickeren Vertretern. Auch die Schaumgummidichtung ist hier zu finden.
Im Heck finden wir einen vierten ARGB Lüfter.
Die Slotblenden sind alle geschraubt und müssen nicht erst herausgebrochen werden. Eine Vorbereitung für vertikale Montage der Grafikkarte gibt es nicht, allerdings gibt es auch keine Stege zwischen den einzelnen Slots, sodass eine Universalhalterung ohne Sägearbeiten eingebaut werden kann.
Immer wieder gern gesehen: Der Zentrierabstandshalter zur bequemen Montage des Mainboards.
Vorne gibt es über 7cm Platz für Radiatoren, sodass auch AIOs in Push-Pull Konfiguration oder Custom Loops mit dickeren Radiatoren zum Einsatz kommen könnten.
Unterm Deckel ist nicht übermäßig viel Platz, dank der Platzierung der Lüfter/Radiatormounts nahe der Seitenscheibe sollte es aber beim Einsatz normaler Radiatoren (AIO) unter dem Deckel nicht zu Kollisionen mit Board oder hohem Arbeitsspeicher kommen.
Die beiden großen Kabeldurchlässe sind mit dicken weißen Gummitüllen versehen.
Auch ein schlichter GPU-Halter ist an Board, der schwere Grafikkarten vorm Durchhängen bewahrt. Dieses kleine Feature würde ich gerne öfter sehen!
Abschließend noch ein Bild des beiliegenden Zubehörs:
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