Als Indikator für Gaming Performance verwenden wir wieder unseren 1-minütigen Real-World Parcour um und durch den Kabuki Market in Cyberpunk 2077, Version 1.31. Hier zeigen sich mit am deutlichsten Unterschiede zwischen CPU- und RAM-Konfigurationen und potentielle Flaschenhälse in der Render-Pipeline Richtung Grafikkarte. Getestet wurden die Auflösungen FHD, QHD und UHD, jeweils mit dem Preset Raytracing Ultra. Als Pixelbeschleuniger fungiert eine RTX 3090 Founders Edition von Nvidia mit dem neuesten öffentlichen Treiber und maximalem Temperatur- und Leistungslimit. Aufgezeichnet werden die Daten mit dem Tool Nvidia Frameview, basierend auf der Open-Source Software PresentMon.
Im UHD sind die Abstände wie so oft fast nicht auszumachen, da wir uns größtenteils im GPU-Limit befinden. Allerdings kann sich die voll optimierte B-Die-basierte Config doch messbar von den anderen Absetzen, immerhin um 1 FPS bei den Average und knapp 2 FPS bei den 1% Low FPS. Das Kingston Kit ist hier auch bereits im XMP und ohne optimierte Subtimings komfortabel auf dem zweiten Platz.
Auch bei den Frametime Varianzen sind die Abstände sehr gering und obwohl die beiden komplett manuellen Konfigurationen hier an der Spitze liegen, muss man fairerweise sagen, dass sich die Reihenfolge der DJR-basierten Configs im Rahmen der Run-to-Run Varianz durchwürfelt.
Im 1440p werden die Abstände nun zunehmend größer mit ca 2. FPS im Durchschnitt und 4 FPS bei den 1% Low FPS zwischen dem Kingston Kit in seiner schnellten Config und dem B-Die Vergleichsmuster. Dass die XMP-Config hier bei den Average FPS doch relativ abgeschlagen ist, würde ich einem Ausreißer in den Daten zuschreiben, der mir zu spät im Verlauf des Reviews erst aufgefallen ist.
Wie üblich bei den Frametime Varianzen im 1440p ist es schwierig wirklich verlässliche Schlüsse aus dem Diagramm zu ziehen, mit der Rangfolge genau invertiert zu den bisherigen Ergebnissen.
Im FullHD zeigen sich schlussendlich die größten Unterschiede zwischen den Konfigurationen, die sich auch mit den Erwartungen und Ergebnissen aus den synthetischen Benchmarks decken. Auch wenn das Kingston Kit im besten Falle noch 4-6 FPS hinter dem ersten Platz liegt, ist die Leistung respektabel und der Unterschied zwar messbar, aber wahrscheinlich nicht spürbar. Und selbst im XMP ist der Vorteil des Kingston Kits durch seinen höheren Takt im Vergleich zum 5066 Mbps Kontrollmuster deutlich erkennbar.
Bei den Frametime-Varianzen ist das Bild ähnlich, wobei die Verschiebung der Grenze zwischen Frametimes kleiner und größer als 4 ms nur sehr fein erkennbar ist. Ein “Ruckeln” dürfte man hier in keinem Fall vernehmen, was bedeutet, dass jede Config für gute Gaming-Erfahrung im 1080p abliefern kann.
- 1 - Einführung und SKUs
- 2 - Verpackung und Aussehen
- 3 - SPD und Heatsink-Performance
- 4 - Teardown und PCB-Analyse
- 5 - Testsysteme und Methodik
- 6 - XMP-Kompatibilität und Overclocking
- 7 - Synthetische Benchmarks – AIDA64 und Geekbench 3
- 8 - Gaming – Cyberpunk 2077 in UHD, QHD, FHD
- 9 - Abschließende Gedanken und Fazit
8 Antworten
Kommentar
Lade neue Kommentare
Urgestein
Urgestein
Veteran
Veteran
Veteran
Mitglied
Moderator
Urgestein
Alle Kommentare lesen unter igor´sLAB Community →