Als Indikator für Gaming Performance verwenden wir wieder unseren 1-minütigen Real-World Parcour um und durch den Kabuki Market in Cyberpunk 2077, Version 1.3. Hier zeigen sich mit am deutlichsten Unterschiede zwischen CPU- und RAM-Konfigurationen und potentielle Flaschenhälse in der Render-Pipeline Richtung Grafikkarte.
Getestet wurden die Auflösungen FHD, QHD und UHD, jeweils mit dem Preset Raytracing Ultra. Als Pixelbeschleuniger fungiert eine RTX 3090 Founders Edition von Nvidia mit dem neuesten öffentlichen Treiber und maximalem Temperatur- und Leistungslimit. Aufgezeichnet werden die Daten mit dem Tool Nvidia Frameview, basierend auf der Open-Source Software PresentMon.
Wie üblich sind die Unterschiede im „4K“ äußerst gering und fast im Bereich der Lauf-zu-Lauf Varianz. Lediglich die schnellste und langsamste Config bleiben auch reproduzierbar auf ihren Plätzen. Gute Nachrichten also auch für potentielle Interessenten am Corsair Kit, das auch im XMP-Profil eine RTX 3090 noch nahezu voll auslasten kann.
Bei den Frametime-Varianzen setzt sich das Bild von den FPS fort, wobei alle Konfigurationen vielleicht messbar knapp auseinander liegen, aber sich beim wirklichen Gaming letztendlich gleich anfühlen dürften.
Auch im 1440p Test können die Vengeance RGB RT Module nahezu mit dem TridentZ Neo-Kontrollmuster schritthalten. Die Unterschiede von der langsamsten zur schnellsten Config sind hier maximal 2 FPS im Durchschnitt und 4 FPS bei den 1% Lows, wobei die Reihenfolge die gleiche bleibt wie im UHD.
Bei den Frametime-Varianzen der mittleren Auflösung ist die Rangfolge zum ersten mal wirklich durchgemischt mit ein paar farblichen Ausreißern nach oben und nach unten, aber jeweils von Configs, die in den vorherigen Tests eher unauffällig waren. Auf Basis dessen wirkliche Rückschlüsse zu ziehen ist bei genau diesem Diagramm, wie so oft, schwierig.
In 1080p zeigen sich dann die gravierendsten Unterschiede, wobei 6-8 FPS Unterschied wohl gerade erst beginnen spürbar zu werden. Interessanterweise wurde die B-Die XMP Config von den Corsair Modulen mit manuellen Subtimings überholt und die 1% Low FPS sind dabei sogar schon fast auf dem Niveau des ersten Platzes. Die anderen Konfigurationen sind messbar langsamer, aber liefern noch immer eine wirklich gute Gaming-Performance.
Auch bei den Frametime-Varianzen kann das Corsair Kit mit manuellem Tuning den zweiten Platz belegen, wobei die beiden B-Die Configs interessanterweise den Platz getauscht haben. Wirklich ausschlaggebend ist hier aber der Unterschied zwischen grün und gelb, also der 4 ms Schwellwert, wo die Unterschiede wirklich nur minimal sind. Und selbst das Corsair Kit im XMP-Modus als langsamste Config schickt seine FPS zuverlässig ohne Ausreißer auf die Reise Richtung GPU.
- 1 - Einführung und Spezifikationen
- 2 - Verpackung und erster Eindruck
- 3 - Dimensionen und Beleuchtung
- 4 - SPD und Heatsink-Performance
- 5 - Teardown und PCB-Analyse
- 6 - Testsysteme und Methodik
- 7 - XMP-Verhalten und Overclocking
- 8 - Synthetische Benchmarks – AIDA64 und Geekbench 3
- 9 - Gaming – Cyberpunk 2077 in UHD, QHD, FHD
- 10 - Abschließende Gedanken und Fazit
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