Testdrucke
Den Anfang macht wieder der AIO-Test von Barcode3D, gedruckt in Extrudr NX2 Marineblau und dem 0,20 Standard Profil.
Auch wenn das Ergebnis insgesamt ganz gut aussieht, zeigt die hohe Druckgeschwindigkeit besonders bei den Überhängen ihre Nachteile. Die Schichten haben nicht genug Zeit zum Kühlen und entsprechende Fehler trüben das Druckbild. Aber keine unüberwindbare Hürde, einfach die minimale Schichtzeit erhöhen oder die Druckgeschwindigkeit für Brücken verlangsamen.
Den Clearance-Fidgetspinner von Sci3D hat der A1 mini mit Bravour gedruckt, alle Rädchen bis bin zu 0,15mm Toleranz konnten ohne große Krafteinwirkung direkt bewegt werden. Gedruckt in Bambu Lab Basic Orange.
Meinen eigenen Z-Wobble Test aus Janbex Gelb zeigt keinerlei Artefakte in der Z-Achse in der gedruckten Höhe bis 75mm. Habe ich bei einer Linearschiene aber auch nicht anders erwartet.
Kommen wir also zu dem allseits beliebten Benchy Boot. Alle wurden in Bambu Lab Basic Green gedruckt, diese erste Version mit dem 0,2mm Standard Profil und einer Dauer von 48 Minuten 3 Sekunden.
Passt man die Voreinstellungen entsprechend der SpeedBoatRace Challenge an, verringert sich die Zeit auf 39 Minuten und 22 Sekunden.
Auf der SD-Karte befindet sich auch ein vorgefertigter G-Code für ein Benchy, das aber offensichtlich sehr stark optimierte Einstellungen verwendet. So wird beispielsweise Infill nur auf der schnelleren X-Achse gedruckt. Fertig ist das Ganze dann in etwa 14 Minuten, aber darauf würde ich nicht allzu viel geben. Nett anzusehen, alltagstauglich aber eher weniger.
Mit optimierten SpeedBoardRace Einstellungen und im “Ludicrous” kommt dieses letzte Benchy aber immerhin auf respektable 20 Minuten und 44 Sekunden. Und sieht dabei weiterhin wirklich gut aus!
Viel spannender als irgendwelche Testobjekte sind aber die tatsächlichen Druckauftrage aus meinem Alltag. Meine ersten Versuche mit dem neuen AMS lite sehen auf jeden Fall wirklich fantastisch aus, wenn man den Preis im Hinterkopf behält. Diese Marvel Coaster von SJThreeD sind echt hübsch geworden.
Und auch mit den Santa and Mrs Claus Kerzenhalter von jajaum3d bin ich absolut zufrieden. Etwa 5-6 Stück bekommt man recht problemlos auf das Druckbett, der Purge-Müll vom Farbwechsel tut dann wenigstens nicht ganz so doll weh. Die matten Farben vom Extrudr PLA NX2 kommen hier wieder gut zur Geltung.
Damit die kleinen Filament-Haufen nicht einfach irgendwohin durch die Gegend geschossen werden, habe ich mir diesen kleinen Auffangbehälter von jayburd aus Geeetech PLA Marble gedruckt. Funktioniert ganz okay, hin und wieder fliegt aber dich etwas vorbei.
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