HDR-Performance
Der PG34WCDM ist ein HDR-Biest, das kann ich euch versichern. Mein Sohn (16 Jahre alt), der sonst nur in SDR auf 360 Hz IPS zockt, durfte sich mit dem Monitor mal ein paar Tage in HDR austoben. Feedback: „Papa, darf ich den Monitor behalten? Das Ding is so geil…“ Wir haben quasi gemeinsam Warzone in HDR gezockt und unser Unwesen auf der Map getrieben. Aber bevor ich jetzt weiter schwärme, schauen wir uns die Messwerte an. ASUS bietet die Wahl zwischen:
Info vorab: Bitte unbedingt „Helligkeit vereinheitlichen“ in HDR deaktivieren sowie Helligkeit Einstellbar aktivieren. Dann die allgemeine Helligkeit auf 100 setzen. Anders kommt ihr nicht auf die maximale Spitzenhelligkeit. Sonst sieht HDR nämlich so aus:
Console HDR @ 10 Prozent APL
HDR True Black 400
Nennen wir das mal den True Black 400 Modus. Das Bild wird deutlich zu dunkel, was sich am Ende auch in sehr hohen DeltaE Werten messbar darlegen lässt. Das EOTF-Tracking sagt schon alles aus. Der Blick muss auf den Werten mit Luminanz liegen! Jetzt schalten wir mal den Peak Brightness Mode frei.
Console HDR (Peak Brightness on)
Das sieht doch schon um Welten besser aus. Nicht perfekt, aber sehr gut – beeindruckend gut, um ehrlich zu sein. Da können sich andere Hersteller mal ein Beispiel nehmen. Die anderen beiden HDR-Optionen habe ich euch nur in Bezug auf Gray Scale Tracking und Brightness vs. Window Sizes zusammengefasst.
Gaming HDR (Peak Brightness on)
Cinema HDR (Peak Brightness on)
Zwischenfazit HDR
Der PG34WCDM kann beim HDR absolut überzeugen. ASUS hat ein sehr gutes Gray Scale Tracking – insbesondere bei einem 10 Prozent APL – etabliert. Bei kleineren APLs (z.B. ein Prozent) eiert die PQ-Kurve unten raus etwas mehr ins dunkle und oben raus wird es dann zu hell. Kleinigkeit! Das kann man durchaus verkraften, denn da habe ich schon deutlich schlechtere Monitore bei mir im Test gehabt.
Das Einzige, was ich hier noch sagen kann/muss, dass das LG OLED-Panel im Vergleich zu QD-OLED etwas schwächelt, wenn es rein um die Farb-Luminanz geht. So werden besonders gelbe Farben teilweise nicht so kräftig dargestellt, wie es zum Beispiel mein OLED G8 kann. Das sieht man aber nur, wenn die zwei Monitore nebeneinanderstehen. Ist aus meiner Sicht am Ende Geschmackssache – wie immer. Aber vergleicht am besten selbst:
- 1 - Introduction, Features and Specs
- 2 - Workmanship and Details
- 3 - How we measure: Equipment and Methods
- 4 - Pixel Response Times
- 5 - Display Latencies
- 6 - Color-Performance @ Default Settings
- 7 - Direct Comparison and Power Consumption
- 8 - Color-Performance calibrated
- 9 - HDR-Performance
- 10 - Summary and Conclusion
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