So, jetzt geht es endlich an die Benchmarks und zunächst an die synthetischen Tests. Alle Konfigurationen durchlaufen dabei die selben Tests wie auch in unsren DDR5 Tests auf Z690, sodass wir ein möglichst repräsentatives Bild der Performance in den verschiedensten Szenarien bekommen. Wie immer wird jeder Benchmark 3 mal durchgeführt und das beste Ergebnis verwendet, um etwaige Lauf zu Lauf Varianzen weitestgehend auszuschließen.
Linpack Xtreme ist ein Compute-Benchmark, der eine Mischung aus Durchsatz und Latenz, gepaart mit CPU-Rechenleistung bevorzugt. Hier macht die RAM Geschwindigkeit einen großen Unterschied, die FCLK Taktrate aber effektiv keinen. An der Spitze liegt die manuelle Dual-Rank Config mit 811.6 GFlops und damit fast 9 % mehr als die Standard RAM-Einstellungen.
Die AIDA64 Lese-, Schreib- und Kopier-Tests sind bekanntlich sehr theoretische Indikatoren, die weitestgehend nur von der RAM-Taktrate abhängen. Die Rangfolge ist ähnlich wie im Linpack Xtreme, nur mit größeren Abständen. Das „Aggressive“ Timing-Preset kann hier fast 8 % gegenüber der reinen EXPO-Config gutmachen und sich hinter den manuell optimierten Konfigurationen einreihen. Hier ist dann auch wieder die Dual-Rank Variante mit 6400 Mbps und CL32 am schnellsten.
Beim AIDA64 Latency Test sehen wir wieder mehr oder weniger die selbe Rangfolge, wobei sich der Infinity Fabric Takt bzw. FCLK hier noch am stärksten bemerkbar macht mit 2-3 % niedrigeren Zugriffszeiten, ob mit JEDEC oder EXPO RAM. Der Arbeitsspeicher an sich mit seinen Timings wiegt allerdings auch hier schwerer, sodass die manuell optimierten Hynix M-Die Konfigurationen mit 2133 MHz FCLK deutlich schneller sind als das Samsung B-Die Pendant mit 2167 MHz FCLK.
Im Geekbench 3 Multi-Core Memory Test kommen fast alle Eigenschaften des Arbeitsspeichers zum Tragen, Taktrate, Timings und Ranks. Und auch die FCLK macht sich hier ein weiteres mal bemerkbar, mit ziemlich genau einem extra Punkt je MHz – Zufälle gibt’s! Die Reihenfolge bleibt aber wieder die gleiche und zwischen der schnellsten und langsamsten RAM-Konfiguration liegen beachtliche 42%. Bisher unter dem Radar geflogen ist die 2:1 Config, die zwar stets etwas langsamer als die 1:1 Variante ist, aber bei weitem keine Option zweiter Klasse mehr ist, wie noch bei Zen 3.
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- 6 - Getestete Konfigurationen (2/2)
- 7 - Synthetics (1/2) – LinpackXtreme, AIDA64 und Geekbench 3
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