Zusammenfassung und Fazit
Ein guter Trend der letzten mit Intel bestückten Mini-PCs setzt sich auch hier fort, CPU-Leistung wird sicherlich so schnell nicht knapp. Abhängig vom Test kann der Core Ultra 125H ganz vorne mit dabei sei, schluckt dabei aber auch ziemlich viel Strom. Hier geht es zur großen Gesamtübersicht:
Kampf der Zwerge: Mini-PC Benchmark im Vergleich und Übersicht aller bisher getesteten Modelle
Viel spannender sind meiner Meinung nach aber die Ergebnisse der GPU-Benchmarks. Dort kann die integrierte Intel Arc Grafikeinheit sogar einen Überraschungssieg in Time Spy einfahren! In den anderen Tests reicht es immerhin immer für einen der vorderen Plätze. Ich vermute mal, dass die recht unterschiedlichen Platzierungen am Grad der Optimierung für die jeweilige Engine liegen. Ähnliches haben wir ja auch schon bei den dedizierten Grafikkarten von Intel gesehen.
Jetzt aber zum F2A selbst, an der Verarbeitung habe ich nichts auszusetzen. Auch im inneren Stecken nur Komponenten von bekannten Herstellern, kein No-Name. Ein Scan mit dem Windows-Defender ergab keinerlei Auffälligkeiten. Bei meinen Tests mit Aida64 ist das Programm mehrfach abgestürzt oder Tests wurden nicht beendet. Auch die neuste Beta-Version hat nicht geholfen, der Fehler wird aber wohl eher an noch nicht ganz ausgereifter Unterstützung in Aida liegen und nicht am System selbst. Für meinen Geschmack ist die Hysterese des CPU-Kühlers etwas empfindlich eingestellt, leider habe ich im BIOS keine Anpassungsmöglichkeit dazu gefunden. Das häufige kurze Erhöhen der Drehzahl wird schnell nervig.
Mit dem Code „LFWSNB7I“ gibt es bei Amazon 10% Preisnachlass. Es handelt sich hierbei um einen Referral-Link, angebotene Kommissionen des Herstellers lehne ich aber grundsätzlich ab. Weder ich noch IgorsLab verdienen Geld bei der Verwendung des bereitgestellten Gutscheincodes.
In Kombination mit einem angebotenem 288 Euro Coupon landet man bei einem Endpreis von 690 Euro für die Variante mit 32GB DDR5 und 1TB SSD. Ein wirklich hoher Preis, denn vergleichbare Leistung gibt’s beispielsweise mit einem AMD 7735HS auch schon für rund 400 Euro. Interessant sind hier natürlich die AI-Feature beziehungsweise Beschleunigung dank der Intel NPUs, aber so wirklich praktikable Anwendung sehe ich dafür aktuell noch nicht. In der Theorie wäre dieses System mit seiner bunten Mischung an P-Cores, E-Cores und Low Power E-Cores eine interessante Basis für einen Homeserver, bei dem die Dienste den Leistungsanforderungen entsprechend verteilt werden können. Und die AI NPU-Kerne könnten für Objekterkennung bei Überwachungskameras genutzt werden. Fehlt dummerweise aber (noch) die Software-Unterstützung in der Praxis. Bis es soweit ist bleibt der F2A ein Schritt in die richtige Richtung, das Ziel ist aber noch nicht erreicht.
Das Testmuster wurde von Acemagic unverbindlich zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Tests und Ergebnisse fand und findet nicht statt. Eine Aufwandsentschädigung erfolgte ebenfalls nicht und es bestand auch keine Verpflichtung zur Veröffentlichung.
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