Komplett-PCs System Testberichte

Asus PB63 Mini-PC im Test – Eine i5-13400 Desktop-CPU und Blick in die Unternehmenswelt

Heute schauen wir uns mal ein kleines System von einem der etablierten Hersteller an, denn auch denen ist der wachsende Nischen-Markt nicht entgangen. Bei der ExpertCenter Serie handelt es sich laut eigener Aussage des Herstellers um „Business-Desktops der ExpertCenter-Serie bieten extreme Zuverlässigkeit“. Schauen wir uns also an, was außerdem noch geboten wird.

Am ehesten vergleichbar sind hier vermutlich die Angebote von ECS:

ECS Liva Z5 Plus Mini-PC im Test – Solides IO und ein i5-1335U mit interessanter Konfiguration

Verpackung und Lieferumfang

Anstatt Gamer-Optik gibt es hier ein schlichtes Design, das Produktbild auf der Front konnte man sich trotzdem nicht verkneifen. Auf der Rückseite gibt ein Aufkleber dann weitere Informationen über den Inhalt.

Den Transportschutz übernimmt größtenteils mehrfach gefaltete Pappe, um den Mini-PC wurde zusätzlich noch eine dünne Schicht Schaumstoff gewickelt.

Die Box rechts im Bild beinhaltet allerhand Zubehör. Das Netzteil vom Typ ADP-150CH B liefert den nötigen Strom, während eine aufwändige Halterung die Montage hinter dem Monitor oder an der Wand ermöglicht.

Dazu gesellen sich noch ein Standfuß, 2,5″ Halterung samt SATA-Adapter sowie diverse Schrauben. Die WLAN-Antenne ist bei diesem System extern und die grauen Aufkleber sehen wir später auf den verbauten Arbeitsspeicher auch nochmal.

Spezifikationen

Nachfolgend noch die Eckdaten, generell zusammengefasst für alle Varianten dieses Systems. Weitere Informationen lassen sich auf der Produktseite beim Hersteller finden.

Kommentar

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ipat66

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Wieder einmal ein gutes Review über einen dieser kleinen Kraftzwerge...
Danke Tim.
Ist allerdings auch asus-typisch bepreist.
Für eine solche Summe, würde ich mir dann doch eher ein ITX Gehäuse mit dementsprechender Bestückung basteln... :)

Etwas befremdlich ist der beworbene und nicht vorhandene Staubfilter...

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Tim Kutzner

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Vielleicht hat Asus Staubkörner in Ebsen-Größe :D

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amd64

1

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Ein vernünftiger Staubfilter wäre ein sehr sinnvolles Features, aber selbst beim optionalen Zubehör taucht dieser nicht auf.

Schaut man sich den Vorgänger an, so kommen eigentlich nur die kreisrund angeordneten Löcher an der Oberseite des Gehäuses als neues Feature in Frage.

"Der ASUS Mini PC PB63 ist mit einem völlig neuen Staubfilter ausgestattet, der ihn vor dem Eindringen von Partikeln aus der Luft schützt* "

Wofür das Sternchen steht erschließt sich nicht. Das müffelt schon ziemlich unlauter.

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DigitalBlizzard

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Danke für den Test, ich verstehe halt irgendwie so vieles nicht mehr, 700€ klingt jetzt nicht nach Schnäppchen, dafür ist das gerät weder besonders hübsch noch irgendwie wertig, Flaschenhälse noch und nöcher.
Angefangen beim lahmen QLC SSD, über den kleinstmöglichen 4800er RAM mit einem DIMM und Dual statt Quad Channel, was für die IGP nicht unbedingt ein Vorteil sein dürfte.
Der ALU "Aufkleber" auf dem RAM hat übrigens zwei Hintergründe, zu ersten soll er als eine Art Kühler fungieren, zum Zweiten soll er gegen Strahlung abschirmen.

Fürs gleiche Geld würde ich eher sowas kaufen und auf 32GB RAM aufrüsten, zweiter M.2 Slot ist ebenfalls vorhandem

Oder ich mache es gleich so

Da habe ich doppelt so viel RAM, die deutlich bessere CPU, die bessere Grafik mit 770 statt 730, 1TB SSD in Schnell, kann auch ein weiteres M.2 und ein 2,5" nachrüsten, kann bei Bedarf auch das Wifi Modul wechseln.

Und da bei gleichem Maß, sogar 8mm flacher und das Ganze 60€ günstiger, und wenn man auf den 13400 geht statt des 14500T landet man bei nur noch 580€ statt 700€

Und hübscher finde ich ihn auch noch

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eastcoast_pete

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Der völlig neue Staubfilter ist virtuell, und daher unsichtbar 😁. Wo kein Staub sein darf, wird auch keiner gesehen 🙈.

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eastcoast_pete

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Soll wohl ein PC für Situationen sein, in denen die Geschäftsführung keine Laptops mit Docking Stationen bereitstellen will. Allerdings hat ASUS hier doch irgendwie das Klassenziel verfehlt. Kein vPro (IT wird sich freuen), kommt vollgemüllt mit Apps ab Werk die dann wieder entfernt werden müssen, usw. Die T Modelle der Raptor Lake Serie wären auch angebrachter bei dem Format und Einsatzbereich. Der 219 NIC ist auch nicht der neueste, na ja.
Und, bei der Orientierung der Kiste würde ich zum Aufstellen raten. Liegend wird der Lufteinlass oben nämlich so sonst schnell von irgendwas abgedeckt, das "nur mal kurz" in der Eile darauf abgelegt wird.
Der zu hohe Preis wird bereits dafür sorgen, daß sich die Begeisterung in engen Grenzen hält.
Jetzt ist das Teil hier kein "NUC" , aber ich hoffe auch, daß dies nicht die Richtung ist, in der ASUS die Zukunft der NUC Reihe sieht.

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eastcoast_pete

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Und kommt das ThinkCentre nicht auch mit vPro? Allgemein sind Firmen wie Lenovo, Dell und HP besser auf Geschäftskunden eingestellt, und haben entsprechende PCs im Sortiment. Der ASUS hier ist irgendwie weder Fisch noch Fleisch, als kleiner PC für Enthusiasten ist er zu lahm und zu teuer, und für den Einsatz bei Unternehmen schlecht ausgerüstet.

Wenn man so eine größere Pizzabox als Format mag, und es Intel sein muss oder soll, wäre das hier eine interessante Lösung: https://store.minisforum.de/products/ms-01?variant=42097212522679
Gibt's auch mit dem 13900H, aber mit 12900H (Alder Lake) im Moment fast €200 billiger; € 799 mit 32 GB RAM und 1 TB SSD. Und hat 10 Gbit Anschluss etc.

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DigitalBlizzard

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Das coole daran ist, diese neuartigen virtuellen 3D Holo Staubfilter schützen auch vor virtuellem Dreck, und man kann sie ganz ohne Aufwand täglich virtuell reinigen 🤪

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DigitalBlizzard

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Ja der ASRock HAT klassisch sichtbare Staubfilter, altmodisch aber wirksam

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Tim Kutzner

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Das richtet sich aber definitiv an Homelab Betreiber und nicht für den Desktop Nutzer

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eastcoast_pete

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Auch vor dem Dreck im Internet 😁? Das wäre ein echter Mehrwert!

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eastcoast_pete

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Das stimmt, für einfachen Desktop Einsatz ist das Overkill, angefangen mit den 2 x 10 Gb SFP+ Anschlüssen und den 2x 40 GB/s Thunderbolt die es drin hat. Hab ich allerdings auch reingestellt um den Vergleich (ungefähr derselbe Preis) mit dem ASUS zu ziehen. Für den Einsatz im Geschäft ist der ASUS auch nicht zu 100% ausgerüstet, angefangen mit der abwesenden vPro Unterstützung . In dem Fall wäre ein ThinkCentre wie von @DigitalBlizzard vorgeschlagen doch viel eher "IT friendly".

And here @Minisforum: AFAIK, you didn't like that Tim wouldn't just post your announcements as "News" or similar, but you are hurting your business by not sending him your Mini PCs for review. Why not let him put your MS-01 or Venus UM790 or EM780 through its paces? Don't be shy 😳, be brave and strong 💪🏻! I am one of those readers of his reviews who ended up buying one of the mini PCs he reviewed, and I'm not the only one.

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DigitalBlizzard

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Das Problem, welches ich mit dem ein oder anderen Mini habe, ist genau das, nämlich "what are they good for?"
Der 13400 ist ja in der PL2 mit 154Watt ausgelegt, ein regulärer Vollbetrieb in so einem Mini also faktisch unmöglich, zwar wird ein 150 Watt NT beigelegt, aber weder Kühlung noch die Systemlast gesamt dürften hier die volle Spezifikation nutzen können.
Ein 13400 hat zudem nur die 730 Grafik und wie das Beispiel zeigt, ist in dem Preis bis 700€ auch durchaus ein 13500t machbar, der in der PL2 bei 92 Watt liegt, mehr Threads bei quasi identischem Turbotakt, nur der Basistakt ist beim 13500T geringer, dazu hat der 13500 den größeren L2 und L3 Cache, und die bessere Grafikeinheit.

Für den alltäglichen Homeoffice und Standardeinsatz ist der 13500T die deutlich smoothere CPU, die würde ich jederzeit einem 13400 vorziehen.
Gerade in so einem Mini Gold wert, alleine weil sie die PL2 auch nutzen kann und die Kühlung das auch hergibt.
Den ASRock Jupiter gibt's daher auch mit 120 Watt und 90 Watt NT, die H610er Variante kommt direkt mit 120 Watt NT und ermöglicht bei den T Modellen auch die volle PL2.

Für den alltäglichen Gebrauch ist aus meiner Sicht der 13400 eine eher ungünstige Lösung.

Gerade in den Minis mit sehr begrenzter Kühlung hat eine reguläre CPU nix zu suchen, die T Modelle sind dafür konzipiert.

Wer vPro haben will, kann einfach die WiFi m.2 Card wechseln, das kostet 15€.

Also aus meiner Sicht sind Minis eine schöne Sache wenn man keine AIO Rechner nutzen will.
Ich allerdings würde dann evtl sogar diesen Weg gehen.

Da biste mit sagen wir mal rund 700€ beim kompletten AIO inklusive Touchscreen 24" fürs Home Office etc eine schöne Lösung, wer mehr als 24" braucht, sollte halt zum Mini greifen.

Ich habe das Experiment gewagt, so einen für meine 11 jährige Tochter angeschafft, und was soll ich sagen, wunderbare Lösung, auch da werkelt ein 13500T drinnen, ein 1TB Kingston KC3000 SSD und 32GB Kingston 3200er RAM und ein 2TB SATA SSD, dazu ein BluRay Player 5.25" Slim.
Das ganze hat mich rund 750€ gekostet und bietet jetzt einen perfekten AIO für sie.
Mehr braucht es nicht.
Display ist ein wirklich schönes IPS, kannst nicht meckern, WiFi 6E habe ich auch eingesetzt, damit braucht sie nur noch EINE Steckdose.
Und optisch ist der auch lecker.

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RazielNoir

Veteran

337 Kommentare 111 Likes

Hm. Asus steht drauf. Aber vom Innenleben her könnte es genauso ein HP, Lenovo oder Dell sein. Die Mini-Büro-PC sind mechanisch innen so ähnlich aufgebaut, das man vermuten könnte es gibt einen gemeinsamen Auftragsfertiger. So wie früher Aopen für Fujitsu (oder immernoch?)

Grundsätzlich interessante Geräte, ein HP Elitedesk 800 Mini DM tut es bei mir. Aber die externen Netzteile sind ne Katastrophe, oft fast genauso groß wie der PC selbst. Das es anders auch geht beweist Fujitsu mit der Esprimo Q Reihe. Und vielleicht sind mit GaN-Netzteilen auch hier integrierte Lösungen möglich, ohne das Gerät zu sehr aufzublasen.

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About the author

Tim Kutzner

Unterstützende Kraft bei den Themen Kühler, Peripherie und 3D-Druck.
Linux-Novize und Möchtegern-Datenhorder mit DIY NAS.

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