Unboxing
Man packt ja selten ein echtes Einhorn aus, also lasse ich mir für das erste Mal auch etwas mehr Zeit und spendiere Euch die Bilderstrecke zum Vorgang. Die Verpackung ist schlicht, zweckmäßig und ohne echten Hingucker. Das bekannte Intel-Blau dominiert, der Rest ist auffällig unauffällig. Man erhält neben der in Antistatik-Folie verpackten Karte ein dünnes Heftchen und etwas asiatische Luft. Mehr gibts nicht für die reichlich 110 Euro. Nur braucht man ja auch nicht mehr.
Die Karte ist generell schlicht gehalten, mit einer Länge von 15,7 cm ist diese Karte ein echter ITX-Kampfzwerg und die Höhe beträgt die üblichen 10,5 cm ab der Oberkante des Motherboard-Slots bis zur Oberkante der Gehäuseabdeckung. Diese Abdeckung besteht aus simplem ABS-Spritzguss in Schwarz mit Klavierlack-ähnlichen Flächen und dem Index-Schriftzug. Gekühlt wird alles mit einem 8-cm-Lüfter und 9 Rotorblättern. Das Ganze wiegt mit 374 Gramm auch nicht wirklich viel.
Wie sehen es der Oberseite schon an: es gibt keinen separaten Spannungsversorgungsanschluss. Den braucht man auch nicht, aber dazu später mehr im Kapitel Leistungsaufnahme. Der MAX-Schriftzug in Blau deutet auf die Chip-Version und die sichtbare Fläche des Alu-Kühlers trägt als clever eingesetztes Metall-Element noch einmal den Index-Schriftzug. RGB gibt es übrigens auch nicht gegen Aufpreis, danke dafür.
Die Slotblende zeigt uns, dass es sich mit den gemessenen 3,3 cm um eine echte Dual-Slot-Karte handelt, wobei man bei Gunnir auf ein Single-Slot-Bracket setzt und den Rest des Luftauslasses dem Shroud überlässt. Da man mit dem Display-Port 1.4, dem HDMI 2.1 und einem DVI-Anschluss nur 3 Buchsen unterbringen muss, reicht das völlig aus.
Die Rückseite zeigt auch noch einmal den Kühler samt Überhang an der Oberseite. Gunnir verwendet simples Strang-Alu anstelle eines teureren Lamellenkühlers mit Heatpipe und Heatsink. Bei dieser niedrigen Verlustleistung kann man das durchaus machen. Warum auch nicht? Reicht völlig aus.
Zur Bestätigung der technischen Daten habe ich auch noch den obligatorischen GPU-Z Screen-Shot zur Hand, der auch Resizeable BAR bestätigt. Die 1650 MHz werden unter Last nicht immer erreicht, aber dazu später mehr. Ray Tracing gibt es nicht, aber das wussten wir ja auch schon vorher. Die Anbindung erfolgt über 8 Lanes und PCIe 4.0, was für so eine kleine Grafikkarte auch völlig ausreichend ist.
Damit hätte ich das Auspacken auch abgehandelt, aber auch das Schlachtfest muss natürlich sein. Deshalb gibt es auf der nächsten Seiten den Teardown und dann erst die Benchmarks. Wobei ich diese natürlich als Erstes gemacht habe, sicher ist sicher.
- 1 - Einführung, technische Daten, Treiber und Testsystem
- 2 - Unboxing und Karten-Details
- 3 - Teardown: PCB und Kühler
- 4 - Borderlands 3 (1280 x 720, DX12)
- 5 - Control (1280 x 720, DX12)
- 6 - Control (1920 x 1080, DX12)
- 7 - Horizon Zero Dawn (1280 x 720, DX12)
- 8 - Shadow of the Tomb Raider (1280 x 720, DX12)
- 9 - Shadow of the Tomb Raider (1920 x 1080, DX12)
- 10 - Wolfenstein Youngblood (1280 x 720, Vulkan)
- 11 - Wolfenstein Youngblood (1920 x 1080, Vulkan)
- 12 - World War Z (1280 x 720, DX11)
- 13 - World War Z (1920 x 1080, DX11)
- 14 - Leistungsaufnahme im Detail
- 15 - Zusammenfassung und Fazit
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