Um in diesen turbulenten Tagen unseren Lesern etwas Ablenkung zu verschaffen, haben wir ein Review mit einem kleinen Selbsttest verbunden. Was kann ein Headset für die Konsole wohl an einem PC leisten? Müssen sich die Konsoleros etwa mit minderwertigem Equipment zufrieden geben? Wir gehen der Sache auf die Spur!
Zugegeben, die Einleitung ist etwas reißerisch formuliert, aber in Zeiten dieses alles überschattenden Ereignisses hat es auch die Tech-Presse ziemlich schwer. Die Aufmerksamkeit der Leser zu erhaschen und einen guten Artikel abzuliefern, wenn man dabei stets andere Dinge im Hinterkopf hat, hat mich vor eine unerwartete Herausforderung gestellt. Um trotzdem einen Artikel in gewohnter Qualität und gewohntem Umfang abzuliefern, schiebe ich die Emotionen beiseite und konzentriere mich auf die technischen Details und die gewonnenen Eindrücke.
Turtle Beach Stealth 700 Gen 2
Als Nachfolger des meistverkauften kabellosen Headsets für die Xbox One und Series X tritt das Stealth 700 Gen 2 ein schweres Erbe an. Da der Vorgänger so erfolgreich war, hat man tatsächlich nur im Detail Verbesserungen vorgenommen, indem man beispielsweise die Akkulaufzeit verdoppelt und das klappbare Mikrofon nun direkt in das Gehäuse des Ohrhörers integriert hat.
Allgemein wirkt die in Schwarz und Silber gehaltene Gen 2 Version deutlich erwachsener und nicht mehr so verspielt wie der Vorgänger mit dem Xbox typischen Grünstich. Bevor wir zu den technischen Details kommen, gibt es natürlich das obligatorische Unboxing.
Unboxing
Der Umkarton ist im typischen Xbox-Design gehalten. Mattes Hellgrau mit grünen Applikationen treffen den Zahn der Zeit, nur wenige technische Details sind aufgeführt. Offenbar hält man die Konsoleros nicht für so Nerds wie die PCler.
Klappt man den Umkarton auf, lacht einen sofort das Gerät an. NULL Plastik in der Verpackung, finde ich sehr löblich.
Neben dem Headset sind nur ein Ladekabel und eine kleine Box mit Schnellstartanleitung und einem Sticker im Karton.
Der Metallverstärkte Kopfbügel ist mit einer Art Softlack überzogen und hat das Turtle Beach Logo eingeprägt.
Von unten ist er ausreichend weich gepolstert. Der Bezug ist aus demselben Material wie die Ohrpolster und macht einen robusten Eindruck.
Am linken Ohrhörer finden sich sämtliche Bedienelemente, der Ladeanschluss. Praktisch: Ist man mit der Xbox oder dem Xbox Wireless Adapter und gleichzeitig noch per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden, kann man die Lautstärke von Spiel/Film/Musik und dem Chat/Telefonat separat einstellen.
Das klappbare und im Gehäuse versenkbare Mikrofon befindet sich ebenfalls auf der linken Seite.
Die Öffnung für die Ohren wirkt auf den ersten Blick ziemlich klein, ist mit etwas über 4cm Breite und ca. 6cm Höhe aber normal dimensioniert. Im Inneren ist die Polsterung nur mit einem dünnen und sehr weichen Stoff bezogen, dass es auch an größeren Ohren nicht unangenehm drücken oder gar schmerzen sollte.
Weitere Details zu den Verstellmechanismen etc. führe ich auf Seite drei auf, wo das Headset auch zerlegt und die Innereien bewertet werden.
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