Eyefinity und ein notwendiger Trick
Betrachtet man die Ausgänge der getesteten Sapphire 7970 Toxic, könnte einen bei einem Bestand von 6 preiswerten Monitoren mit einfachem DVI- oder HDMI-Anschluss glatt der Mut verlassen. Wir erinnern uns mit Wehmut an die speziellen Eyefinity-Versionen und deren Verfügbarkeit in homöopathischen Dosen – die Auswahl an individuellen Kühllösungen und höheren Taktraten tendiert sehr deutlich gegen Null. Angeregt durch ein älteres Testsample, haben wir nun ziemlich tief ins Sapphire Regal gegriffen, die Kosten zunächst einmal außer Acht gelassen und uns drei der sogenannten Splitter vom Typ Vid-2X gegriffen.
Um den Dual-Link-DVI auf zwei Monitore zu erweitern, nutzen wir einen PSE-DV2185, mit jeweils zwei PSE-DP4196 verbinden wir pro Gerät je 2 Monitore mit einem der zwei Displayports. Beide Modelle des Vid-2X geben die Signale über je zwei DVI-Ausgänge aus, so dass man einfach nur noch 6 der billigsten Monitore anschließen muss.
3 Splitter, 2 Adapter und 1 Grafikkarte:
Beide Sapphire Vid-2X basieren auf dem VESA Plug & Play Standard und überlistenn recht elegant das System, indem sie beide Displays faktisch zu einem einzigen großen Widescreen-Monitor zusammen fassen und somit dem System einen einzelnen großen Monitor vorgaukeln. Jedes Gerät splittet dann das empfangene Eingangssignal eigenständig auf die beiden Ausgänge auf. Gut dabei ist, dass man selbst dann nicht zwingend an die native Auflösung der Monitore gebunden ist und gegebenenfalls auch etwas kleinere Werte wählen kann (was aber nur beim Gaming optisch zu ertragen ist).
Ein netter Mitarbeiter hilft beim Kabelverlegen vor dem EventDa unser eigener Bestand eine so große Anzahl von möglichst gleichen bzw. ähnlichen Monitoren nicht hergab, haben wir uns praktischerweise für einen öffentlichen Showdown der Grafikkarten bei einem Händler entschlossen, bei dem wir an nur einem Tag gleichzeitig mit sechs und vier Monitoren testen konnten und zudem auch für genügend interessiertes Publikum gesorgt war. Der Autor hat sich neben den Benchmarks natürlich auch den Fragen der zahlreichen interessierten Besucher gestellt und die Arbeit von Tom’s Hardware live erklärt.
Am meisten interessierte dabei die Umsetzung der Eyefinity-Lösung, die allerdings ohne den Trick mit den Splittern mit solch einfachen Monitoren gar nicht möglich gewesen wäre. Außerdem haben wir viele Anregungen aufgenommen, um unsere Grafikkarten-Charts für 2013 noch interessanter zu gestalten
Nachteil unserer Methode: die Monitore können immer nur an den senkrechten Seiten zusammengefasst werden. Die daraus entstehenden Varianten werden wir nun auf den folgenden Seiten beschreiben und benchmarken.
16 Antworten
Kommentar
Lade neue Kommentare
Mitglied
Urgestein
Urgestein
Veteran
1
1
Mitglied
Urgestein
Veteran
Veteran
Neuling
Veteran
Mitglied
Urgestein
Mitglied
Mitglied
Alle Kommentare lesen unter igor´sLAB Community →