Beginnen wir mit der nativen WQHD-Auflösung in 1440p. Die Videos zeigen jeweils wieder die Settings und danach unsere Fahrt ins Blaue. Man darf gern stoppen und Vergleichen, auf Splitscreens haben wir zunächst bewusst verzichtet, weil man erst einmal alles sehen sollte. Pathtracing ist wieder aktiviert (jedoch nativ nicht im Foto-Modus, dazu ist die Karte zu schwach).
Der erste Schritt: DLSS auf Quality und ohne RR…
… und noch einmal mit RR aktiviert. Das schaut doch mal richtig gut aus.
Wir stellen DLSS nun auf Performance und lassen RR erst einmal aus. Die Wiedergabe unterscheidet sich schon etwas von der nativen Auflösung und doch ist es frappierend, wie gut 720p plötzlich aussehen kann.
Das Ganze noch einmal im Vollbild, aber jetzt mit DLSS auf Performance UND mit RR on. Die Wiedergabe gewinnt an Schärfe und Details und muss sich nicht mal sonderlich hinter der nativen 1440p-Variante verstecken. Chapeau!
Jetzt schnappen wir uns das Auto in Nahaufnahme und splitten das Ganze einfach mal. Beide Aufnahme zeigen den Performance Mode, links ohne und rechts mit RR. Bitte achtet auf Details wie z.B. die gelben Federn oder die Flackerei der Rückleuchten:
Zusammenfassung und Fazit
Wenn DLSS 3 schon gut war, DLSS 3.5 ist besser. DLAA kann das Bild vollständiger, artefaktfreier und knackiger machen und kostet kaum Performance, DLSS 3.5 schafft bereits im Performance Mode mit RR eine gute Bildqualität fast ohne Flimmern und hässliche Krümel. Und im Quality Mode mir RR sieht es besser aus als die native Darstellung ohne DLAA. Schnelle Moves gelingen mit DLSS nun deutlich sauberer, das Ghosting geht faktisch gegen null und man gewinnt gegenüber der nativen Darstellung sogar deutlich an Performance, ohne über eine Bildverschlechterung weinen zu müssen.
Frame Generation beruhigt zumindest die Augen, auch wenn es die Latenzen natürlich nicht verbessert, wie auch? Es ist eine rein optische Kosmetik, aber die nimmt man ja gern, wenn man sich primär am Ruckeln stört. Der heutige Test ist im Umfang natürlich auch ein klein wenig der Zeit geschuldet, aber wir werden natürlich noch mit etwas mehr Aufwand eine Tour durch Liberty City machen, wenn die Zeit dafür reif ist. Wer auf FSR 3 und passende Vergleiche gehofft hat, wird sicher genauso enttäuscht sein wie wir, denn bisher ist irgendwie nichts drin.
Bliebe zum Schluss die Erkenntnis, dass NVIDIA erneut vorgelegt hat und die Latte für FSR3 damit immer höher gehängt wird. Und eine ehrliche Korrektur muss ich auch noch anbringen. Habe ich seinerzeit Raytracing in Battlefield V als „Schöner sterben, nur in richtig langsam“ kritisiert, muss ich genau diese Aussage (auch dank DLSS ab 2.0 ) endlich mal zurücknehmen. Wenn das KI-Bild meist besser aussieht als das Original, dann kann so viel nicht mehr falsch laufen. Und waren die Böden in Battlefield noch Meister-Propper-Gedächtnis-Spiegel im Zeitlupen-Modus, schafft sogar eine Mittelklasse-GeForce so ein Spiel wie Cyberpunk 2077 Patch 2.0 mit einer Geste von Nonchalance, solange ihr die KI freundlich unter die Arme greift.
130 Antworten
Kommentar
Lade neue Kommentare
Mitglied
Mitglied
Veteran
Mitglied
Moderator
Mitglied
Moderator
Urgestein
Urgestein
Urgestein
Mitglied
Mitglied
1
Veteran
Veteran
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Alle Kommentare lesen unter igor´sLAB Community →