Mit dem QUBE 500 bringt COOLER MASTER ein hochwertiges modulares Gehäuse mit kompakten Abmessungen und wandlungsfähiger Gestalt auf den Markt. Das Gehäuse kommt als Bausatz in Einzelteilen zum Kunden und bietet viele interessante Ansätze. Wie sich das QUBE 500 im Alltag schlägt, das lest ihr im Test!
Ich muss gestehen, dass mich das Konzept des QUBE 500 sofort neugierig gemacht hat. Wahrscheinlich hat sich jeder richtige Hardware-Nerd schon mal eine Test-Bench gewünscht und die Option, dass man ein Gehäuse nicht nur als solche, sondern auch als liegendes „Desktop“-Gehäuse und als kompakten Mid-Tower umbauen kann, hatte ich bisher noch nie gesehen. Aber ob sowas auch klappen kann? Oftmals ist es ja so, dass Dinge, die mehrere Sachen gleichzeitig können wollen, am Ende irgendwie nichts davon so richtig gut können. Packen wir den Bausatz zusammen aus und schauen es uns an.
Unboxing
Vorweg aber noch eine kleine Anmerkung zum Thema Umwelt – einem Aspekt, der zuletzt immer häufiger Teil der Diskussion von Produkttests wurde. Offenbar will sich COOLER MASTER in Bezug auf diese Thematik vermehrt engagieren und hat sich entsprechende Gedanken gemacht. Das QUBE 500 wird zu einem großen Anteil aus recycelten Materialien gefertigt und kommt in „flatpack“ genannter Verpackung, quasi als Bausatz, zum Kunden. Der Vorteil: Effizienterer Transport und 45% weniger Verpackungsmaterial. Zudem soll das Gehäuse durch seine robuste Konstruktion auch langlebiger und somit nachhaltiger sein als andere Gehäuse. Trotz unterschiedlicher Versuche konnte man bisher noch keine Transportsicherung aus gefalteter Pappe realisieren und musste für das QUBE 500 wieder auf EPE-Schaum (Polyethylen) zurückgreifen. Zukünftige Iterationen und folgende Produkte der QUBE-Serie sollen dahingehend aber noch weitere Optimierungen erfahren. Von mir gibt es dafür jedenfalls einen Daumen nach oben. Nun aber runter mit der Pappe!
Auf den ersten Blick wirkt der Umkarton zumindest auf dem Bild noch ganz normal:
Von der Seite betrachtet sieht das dann aber schon ganz anders aus und plötzlich macht der Name „flatpack“ auch Sinn.
Beim Öffnen des Kartons lachen uns die Einzelteile an. Definitiv mal was anderes!
Hier sehen wir das fertige Gehäuse. Spaß Beiseite, natürlich muss der Bausatz noch montiert werden.
Die „Basis“ im Detail. Hier wird das Mainboard verschraubt und auch alle weiteren Anbau- und Seitenteile.
Die Bohrungen und Gewinde sind beschriftet, dass die Abstandshalter fürs Board, passend zum jeweiligen Formfaktor, schnell lokalisiert werden können.
An zwei Punkten gibt es sogar Bohrungen für Wasserpumpen. Unterstützt werden die weitverbreiteten Modelle DDC und D5.
Auch die Befestigungspunkte für die 2,5“ SSDs und 3,5“ HDDs sind entsprechend gekennzeichnet. Zur Entkopplung liegen auch eine Menge Gummipuffer bei.
Das Glasseitenteil ist massiv und schwer und kann ohne Werkzeug in das Gehäuse geklickt werden.
Für die andere Seite gibt es ein komplett gelochtes und mit Staubfilter versehenes Seitenteil. Durch den Symmetrischen Aufbau kann man sich aussuchen, welches Seitenteil auf welcher Seite montiert wird.
Der Deckel besteht aus drei Teilen. Einer perforierten Abdeckung, einem magnetischen Staubfilter und der Trägerkonstruktion, die mit den anderen Gehäuseseiten verschraubt wird.
Genauso ist auch die Gehäusefront aufgebaut, dazu gesellt sich noch das moderne Front-I/O, bestehend aus einer 3,5mm Combo-Klinke, 2xUSB 3.0 und einem USB-C Anschluss. Auf den Resetknopf und die HDD Leuchte hat man verzichtet. Cool: Das Front-I/O wird mit einem einzigen Stecker angeschlossen, man muss also nicht erst mit der Taschenlampe nach den PWR_SW, PWR_LED usw. Anschlüssen suchen.
Wie beim Deckel kann auch an der Front die Abdeckung werkzeuglos entfernt werden.
Das Front-I/O im Detail. Die großen Innensechskantschrauben an den Kanten können sind übrigens nicht nur dekorativ, sie dienen auch als Befestigungspunkte für den gleich noch gezeigten Tragegriff.
Am Boden gibt es keine zusätzliche Abdeckung, der Staubfilter ist dennoch an Bord. Bei der „stehenden“ (regulären) Montage werden hier auch die Standfüße montiert.
Die Rückseite kommt mit einem vorinstallierten 120mm daher.
Neben der Tatsache, dass man mit allen Bauteilen jemanden erschlagen könnte, gibt es hier sogar einen massiven Tragegriff.
Abschließend noch die Netzteilhalterung sowie das übliche Schraubenpaket.
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