Einbaubericht
Allein schon aus Interesse musste ich bei diesem Review einfach mehrere der möglichen Aufbauten des QUBE 500 testen. Für alle hat es zeitlich leider nicht gereicht und ich habe auch erst zu spät bemerkt, dass der Einsatz eines SFX-Netzteils vielleicht schlauer gewesen wäre, aber fangen wir erst einmal an.
Test-Bench Mode
Als erstes musste natürlich der Test-Bench Modus getestet werden!
Die Füße werden einfach eingeklickt:
Die Netzteilhalterung wird nur in die Führung geschoben und später mit einer Schraube fixiert.
Cool: Das Front-I/O kann aus dem Front-Panel herausgeschraubt und an der Basisplatte angebracht werden. Hier müssen dringend die Abstandhalter genutzt werden, da sonst Kurzschlussgefahr besteht!
Eine einfache Abdeckung wäre an dieser Stelle allerdings nicht nur optisch von Vorteil gewesen.
Das Mainboard darf Platz nehmen. CPU, NVME und RAM wurden vorab schon installiert, wobei die „nachträgliche“ Installation in diesem Falle jetzt auch nicht schwerer gewesen wäre.
Das Netzteil wurde an der höchstmöglichen Position montiert, damit am Ende die lange Grafikkarte noch in den primären PCIE-Slot passt.
Passt!
Allerdings bietet das QUBE 500 in dieser minimalen Konfiguration keine Befestigungsmöglichkeit für die Grafikkarte, die deswegen etwas kippelt und auf dem Kühlkörper des Chipsatzes am Mainboard aufliegt. Auch kann die AIO nirgends verschraubt werden, weshalb ich für den Testlauf den großen Dark Rock 4 von BeQuiet! installiert hab.
Weil mir die Einbausituation der Grafikkarte zu wackelig erschien, habe ich zusätzlich noch die Rückwand angeschraubt. Dazu musste bis auf die Grafikkarte kein anderes Anbauteil entfernt werden.
So macht das alles schon einen deutlich stabileren Eindruck!
Testlauf – System funktioniert einwandfrei. Die Temperaturen des offenen Aufbaus fand ich jetzt nicht so repräsentativ, weshalb ich in dieser Konfiguration auch keine Tests durchgeführt habe.
HAF XB Mode
Jetzt wollte ich es wissen. Muss das System wieder zerlegt werden, oder können die anderen Bauteile zum Umbauen des Gehäuses einfach so angeschraubt werden? Die Stromversorgungskabel für die Grafikkarte mussten natürlich von der Auflagefläche für das Front-Panel entfernt werden, ebenso das Front-I/O.
Und tatsächlich ließen sich dann alle Seitenteile ohne weiteres anbringen. Ist die Konstruktion komplett, steht die Stabilität des Gehäuses einem regulären Gehäuse nicht nach!
Durch den symmetrischen Aufbau kann sowohl das Stahl- als auch das Glasseitenteil als Deckel verwendet werden.
Regular Mid-Tower
Wir wechseln die Position der Standfüße von der Base an das Unterteil und haben im Handumdrehen einen regulären Mid-Tower aus dem liegenden Gehäuse gebaut. Der fette CPU-Kühler hat ausreichend Platz bis zum Seitenteil, die Grafikkarte kann frei atmen, unter dem Netzteil und im Boden könnten noch reichlich Lüfter zur Frischluftzufuhr montiert werden.
Jetzt mussten natürlich noch die Einbaumöglichkeiten für die AIO getestet werden.
Dieser Modus wäre für die gegenständliche Kombination aus großem Netzteil und langer Grafikkarte ideal gewesen, weil so alles auf einmal gepasst hätte. Allerdings kann so natürlich nur das offene Seitenteil als Abdeckung benutzt werden, weil die AIO durch das Glaspanel keine Luft bekäme.
In der unteren Position kann es bei breiten Grafikkarten schon eng werden, ansonsten gilt dasselbe wie bei der oberen Position.
Bei der Positionierung der AIO im Boden hätte diese zwar Frischluft angesaugt, aber dann wären sich die Schläuche und die Grafikkarte in die Quere gekommen. Also beschloss ich, die AIO im Deckel zu montieren. Wahrscheinlich hätte es knapp gepasst, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen und habe das Netzteil eine Etage tiefer gesetzt. Dazu einfach mit wenigen Schrauben die Front abbauen, Netzteilschraube lösen, Netzteil aushaken und eine Raste weiter unten wieder einhängen, fixieren und die Front wieder anschrauben.
Erst nach der Installation der AIO fiel mir auf, dass die frisch lackierte 3070 Ti wegen des großen Netzteils nun weder horizontal noch vertikal passen würde. Mist!
Weil ich zeitlich zu knapp dran war, habe ich kurzerhand die kleine 4060 eingebaut.
Auch fürs Kabelmanagement war entsprechend wenig Zeit übrig und auch das Foto mit dem Gliedermaßstab musste dem Zeitmangel weichen. Deshalb hier noch die Info: hinter dem Mainboard sind 29-32mm Platz für Kabelmanagement und somit zeigt sich das QUBE 500 gütig, wenn man an dieser Stelle etwas Zeit sparen muss oder einfach nur faul ist.
Klappe zu, fertig!
Testlauf erfolgreich:
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