Gehäuse Testberichte

COOLER MASTER QUBE 500 im Test – Alles in einem: Benchtable, Desktop und Mid-Tower zum Selberbauen!

Temperaturverhalten

Wegen ständig wechselnder Komponenten, Kühler und Lüfterbestückung sind die Messergebnisse einzelner Gehäuse nur bedingt miteinander vergleichbar. Ich beschränke mich bei meinen Messungen auf eine allgemeine Bewertung der Temperaturen, der Lautstärke der verbauten Lüfter und ob es im gegenständlichen Gehäuse einen guten Airflow oder eher Hitzestau gibt.

 

Testsystem

Als Testsystem kam die bekannte Ryzen-Plattform zum Einsatz, wobei dieses Mal auf ein kleinere Grafikkarte zurückgegriffen wurde musste. Auf der CPU kam eine 240mm AIO zum Einsatz kam.

 

Rahmenbedingungen

  • 23,5°C Raumtemperatur
  • Case-Fan fix auf 700rpm
  • AIO-Fans fix auf 800rpm
  • AIO-Pumpe fix auf ~1900rpm

 

CPU-Torture

Für den CPU Torture Test wurde der Cinebench R23 im Loop herangezogen. Einige Minuten zum Aufwärmen des Kühlwassers und anschließend noch einmal knapp 30 Minuten mit Monitoring. Der 3900X wurde komplett von der Leine gelassen und genehmigte sich mit aktiviertem PBO durchgängig gute 145 Watt. Durch den als Exhaust im Deckel montierten Radiator wird die von den Komponenten erzeugte Wärme direkt aus dem Gehäuse befördert, was zwar die Temperaturen im Gehäuseinneren sehr niedrig hält, das Kühlwasser im Radiator aber nicht so gut kühlt, wie die kühle Umgebungsluft bei einer Intake Bestückung des Radiators. Hier wurde wieder Kühlleistung für eine schönere Optik liegengelassen. Mit einer Durchschnittstemperatur von gut 80,5°C liegen wir aber immer noch auf einem ordentlichen Niveau, nur etwas 1K über dem großen Shadow Base 800!

 

Gaming

Für den Gaming Test wurde wieder Borderlands 3 genutzt. Das Spiel lastet die Grafikkarte konstant zu 99% aus, die währenddessen auch kontinuierlich ins Powerlimit rennt. Mit einer Durchschnittstemperatur von 67°C blieb die Grafikkarte 1K kühler als im Tower 200, wo sie allerdings auch hängend montiert war. Weil keinerlei Intake-Fans verbaut waren und die Frischluft nur durch den Unterdruck der Exhaust Fans ins Gehäuse gezogen wird, hatte ich mit erheblich schlechteren Temperaturen gerechnet. Mit einer Durchschnittstemperatur von 61°C lag auch die CPU noch voll im grünen Bereich, wobei etwas Frischluft der Temperatur im Innenraum sicher gutgetan hätte. Hier wäre ein zweiter Lüfter als Intake in der Front sicher hilfreich gewesen.

 

Zwischenfazit

Insgesamt hält sich das Gehäuse in der Serienbestückung mit einem Lüfter wahrscheinlich nur dank seiner großzügigen Perforation und der sparsamen Grafikkarte dieses Tests über Wasser. Mit 1-2 Intake Fans dürften die Temperaturen dann aber auch mit größeren Grafikkarten noch vertretbar bleiben. Der ab Werk verbaute Lüfter hält sich bei niedrigen Drehzahlen (unter 800 U/Min) angenehm zurück und befördert dennoch zuverlässig warme Luft aus dem Gehäuse. Durch eine geschicktere Kombination aus verwendetem Netzteil und Anzahl + Ausrichtung der Gehäuselüfter kann man die Temperaturen der Komponenten höchstwahrscheinlich noch erheblich senken, muss dann aber auch Abstriche bei der Optik in Kauf nehmen.

 

Kommentar

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RedF

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4,697 Kommentare 2,571 Likes

Hat was, wäre vieleicht was für die Kids : )

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_roman_

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87 Kommentare 21 Likes

Ein Lob an den Textersteller.

Auf Seite Eins ist für mich klar, wie was usw.
Die beiden Alternativen - die scheinbar ein ähnliches Cooler Master Produkt auf der homepage hatten vor kurzem, haben elendig versagt.

Die Fotos sind auch um viele besser. Klare Fotos mit dem Blick auf das Wesentliche.

Wie ist die Blechstärke von den einzelnen Teile?

Ich sehe das Baukastenprinzip eher als Vorteil - beim Zusammenbau - und dass man die Möglichkeit hat an die einzelnen Teile ranzukommen.

Warum schafft es kein Hersteller - BeQuiet / Fractal Design / Jonsbo / HP / ASUS / Lenovo bei Gehäuse eine Zugentlastung beim IO-Panel? Ist doch üblich bei Schuko-Stecker bzw. vergiest man dann die Kabel zur Zugentlastung.

Das Teil hat dieselben Probleme wie ich es mit dem Jonsbo D41 erlebt habe, wohin mit dem Netzteil und den Netzteilkabel.
Die fehlende Einrastmöglichkeit des Kaltgerätesteckers im Gehäse beim Netzteil sehe ich genauso wie beim Jonsbo D41 als nachteilig an.

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DigitalBlizzard

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2,160 Kommentare 1,043 Likes

Sehr schöner Artikel, gelungen, gottseidank ist Gehäuse Geschmack ja bekanntlich geschmackssache :LOL:

Also die Flexibilität, auch die lustigen Farben inklusive Türkis etc sind lustig, das Konzept ist für den IKEA Fan und Bastler sicher auch eine coole Sache.

Mein erste Assoziation war allerdings Fischertechnik Metall Baukasten

Für User die auch mal gerne an der Hardware basteln und sich einen "Werkstattrechner" hinstellen wollen, sicher megacool, aber so richtig warm werde ich mit dem Produkt leider nicht

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Ich würde mir von CM aber viel eher eine Neuauflage des CM Stacker 830 wünschen, modernisiert, gerne wieder mit Schlitten, vielen Optionen für Lüfter und Radiatoren und 5.25er Slots für z.B. Ausgleichsbehälter und Displays, gerne in der Qualität, dickem Alu, nur halt frischer.

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Der Cosmos ist und bleibt ja auch ne coole Kiste, aber auch schon gefühlt 8 Jahre alt und eben kein Stacker

Also CoolerMaster, wenn ihr das lest, Stacker 830 Refresh 2024, Mesh und Glas Option, silber, schwarz und weiß, Mainboardschlitten, 180 gedrehte Einbauoption für das Mainboard, so dass er variabler wird ( Quasi ATX-BTX )

Was ich nicht verstehe, warum ist im Artikel eine Verlinkung des Namens CooleMaster auf den MF Shop mit DECIMflex Staubfiltern?

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onyman

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239 Kommentare 127 Likes

Mal was anderes. Super! 👍

Es fehlt m.E. eine Infos zu Ersatzteilen. Man kann beim Hersteller doch bestimmt Einzelteile (andere Farben, geschlossener Deckel, Glasdeckel, Blechseitenwand, anderes I/O-Panel ... etc. pp.) erwerben?
Die Seite mit den Zusatzteilen beim Hersteller führt leider wieder auf die Ursprungsseite.

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DigitalBlizzard

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2,160 Kommentare 1,043 Likes

Wird noch nicht im Handel sein, aber soweit ich weiß, kannste das Teil auch Bunt machen, weiß Türkis usw.

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DigitalBlizzard

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2,160 Kommentare 1,043 Likes

Also so wie es aussieht, sind maximal die Teile im Ersatzteilbereich erhältlich, es gibt nur drei editionen, Black, white und Macaron ( Rosa oder Türkis ) Willst z.B. schwarz mit Türkis kombinieren musst entweder sehen ob Du die Front etc als Spare Part bekommst, oder musst 2 Flatpacks kaufen und untereinander mischen, die einzelnen Komponenten sind wohl nicht zu Einzelkauf im Handel vorgesehen.

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ApolloX

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1,687 Kommentare 955 Likes

Cool, 1. dass man aus der Benchtable ein Gehäuse bauen kann und 2. dass es eher günstig ist. Aber für ne Wasserkühlung ist es dann schon auch recht klein.

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M
Mudsee

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34 Kommentare 7 Likes

Ich besitze das Cooler Master HAF XB Evo und ich mag das Gehäuse. Kompakt gute Durchlüftung, Platz für große Lüfter und hohe CPU Kühler usw. So was die das die Stromkabel der Grafikkarte mit dem Deckel kollidieren gibt es da nicht. Und die Tragegriffe sind auch praktisch. Und ich mag es wenn die Grafikkarte, Der Kühler stehend auf dem Board sind. So was die Schwerkraft und spezielle Stützen sind dann nicht nötig da die Lastenverteilung ganz anders ist. Gerade bei so 1KG+ Kühler.

Auch das ich 2 Optische Laufwerke drin habe und Wechselslot für 3,5 Hdd.

Bin auf das gekommen von einem Stacker 810 und in dem Berreich muss man Coolermaster zugesehen bauen die gute Gehäuse. Robust, Stabil usw

So ist das irgendwie so ein kleiner Nachfolger vom HAF XB

Daher finde ich das Gehäuse Schick und praktisch da es auch bis E-ATX unterstützt.

2 Sachen die mich stören sind Der Fehlende Reset Kopf und das man kein optisches Laufwerk verbauen kann. Ja ich weiß wer verbaut noch so was...Ich weil ich auch gerne meine Musik auf CD kaufe und dann sichere und auch noch paar alte Datenträger und Spiele habe. Bin da altmodisch:)

Klar geht das auch über USB ist aber schon wieder was extra. Wo rumsteht:)
Was ich auch schade finde habe mal geschaut ob es kaufbar ist und von den 90€ sind die Anbeote bit 140€ +-10€ weit entfernt

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K
KalleWirsch

Veteran

187 Kommentare 91 Likes

Danke für den Test,

Das sieht irgenwie nach IKEA Prinzip aus und ist ein sehr interessanter Ansatz. Very nice.
Sehr cool ist auch, dass man bei Bedarf die IO-blende nach oben oder die Seite bauen kann.

Damit ist das für mich der ideale Kandidat um das mit allen möglichen Custom-Gehäuse Bastelprojekten zu kombinieren, oder als Einbauwariante in einen cShrank oder ähnliches.

Ich schau immer nach interessanten Gehäusen und habe große Freude dran zu sehen was Leute so bauen.

Ähnlich wie bei @Mudsee kommen meine Gehäuse immer mit der Anforderung optische Laufwerke und einen externen Kartenleser/USB Port einzubauen. Ich hab vor ca. 1 Jahr ein ähnlich großes gekauft (Chieftec Gaming Cube).

Viel Spaß noch mit dem Teil.

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R
RandomUsername

Neuling

2 Kommentare 1 Likes

Hallo,
Sehr interessanter Test! Könnt ihr bitte Fotos machen von dem Netzteil im Boden? Ich habe ein Mikro-ATX Board und möchte wissen, wie viel Platz dann übrig bleibt.
Grüße, Random

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Alexander Brose

Moderator

825 Kommentare 579 Likes

Hilft dir dieses Bild vielleicht weiter?

Schaffe das zeitlich aktuell nicht, den Karton aus dem Lager zu holen, das Gehäuse wieder zusammenzubauen und ein Netzteil zu montieren.

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Grüße!

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R
RandomUsername

Neuling

2 Kommentare 1 Likes

Danke, das hilft schon! Ich hatte auch den Plan, ein RMx Shift Netzteil zu verbauen. Sollte theoretisch klappen, oder? Notfalls muss halt der Dremel ran! :D

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Danke für die Spende



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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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