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Nichts für launische Speichercontroller! – Corsair Dominator Titanium RGB DDR5-8000 2 x 24 GB Kit Review mit Teardown und Overclocking

XMP-Kompatibilität

Normalerweise testen wir DDR5-XMP-Kits auf dem Asus Maximus Z790 Hero. Ich war zwar eingangs skeptisch, ob DDR5-8000 hier stabil laufen würden, aber 7800 Mbps konnte ich mit anderen Modulen ja bereits mehrmals erfolgreich testen und auch in der Kompatibilitäts Matrix der Corsair Dominator Titanium RGB 8000 Module wird das Z790 Hero als eines von wenigen Mainboards aufgeführt. Da ich zudem ja eine speziell selektierte CPU mit besonders gutem IMC (zumindest nach meinen Tests) verwende und laut diversen OC-Foren-Postings SK Hynix‘ neue 24 Gbit M-Die ICs nochmal taktfreudiger als die 16 Gbit Vorgänger sein sollen, war ich eingangs guter Dinge.

Nunja, das XMP-Profil mit DDR5-8000 lässt sich zwar laden und auch ins Windows booten, aber hier hört die Stabilität auch schon auf. DDR5-7200 ist das Maximum, was sich auf meinem Z790 Hero Mainboard mit meiner CPU stabil betreiben lässt. Mit manuellem Tweaking, einem besseren Board oder einer noch besseren CPU geht da bestimmt noch mehr, aber dass das Z790 Hero oder irgendein anderes 4-DIMM Mainboard dieses 8000er Kit betreiben können soll, halte ich für einen vermutlichen copy-paste Fehler in den Spezifikationen. Übrigens habe ich mit BIOS 1501 getestet, das zum Zeitpunkt des Tests das neueste offizielle Release BIOS war. Auch BIOS 1303, das in Intel’s offizieller XMP Liste bei den schnellsten 2x 24GB Kits auf dem Hero aufgeführt wird, war nicht besser.

Nun habe ich ja auch noch das Z790 Apex Mainboard – das weiße, nicht Encore –, welches ebenfalls als kompatibel von Corsair gelistet wird. Also habe ich hier auch das neue BIOS geflasht, das XMP Profil via „XMP II“ geladen und getestet. Mit „XMP II“ sollten eigentlich alle Timings und Spannungen geladen werden, während bei „XMP I“ nur die Primärtimings und Spannungen geladen werden – so hatte ich es zumindest bisher immer gekannt. In dieser BIOS Version (1501) werden aber leider tWR und VDD2 ignoriert. Inwiefern Asus dies bewusst so entscheidet, sei mal dahingestellt. Getestet wird das Kit natürlich trotzdem mit tWR 120, so wie es der Hersteller vorsieht und um keine Performance Vor- oder Nachteile zuzulassen.

Nun, ist das Kit auf dem Asus Maximus Z790 Apex bei 8000 Mbps denn jetzt stabil? Jein, manchmal. Auch das zweite XMP Profil mit DDR5-8200 lässt ist stabil, aber nur nach ca. 50 % aller Memory Trainings. Was ist aber ein Memory Training?

Um alle Leser abzuholen: Beim Booten handeln CPU und RAM völlig automatisch diverse Parameter aus, um einen stabilen Betrieb zu gewährleisten. Dieser Vorgang dauert bei Intel Mainboards ca. 10 Sekunden und wird per default nicht bei jedem Start ausgeführt. Stattdessen werden in den meisten Fällen die Parameter des letzten Systemstarts wiederverwendet. Setzt man den Parameter „MRC Fastboot“ im BIOS auf Disabled, zwingt man damit das Mainboard bei jedem Systemstart zu einem neuen Training. Wenn das Mainboard eine Postcode Anzeige hat, kann man daran auch schön erkennen, wenn das Mainboard gerade ein Memory Training macht. Ich habe euch das mal im Side-by-Side zusammengeschnibbelt (links disabled, rechts enabled (default):

 

Mit MRC Fastboot disabled habe ich nun das Kit mehrmals auf Stabilität getestet. Und ja, manchmal trainiert das Kit stabil, kann also auch im Windows Stresstests fehlerfrei absolvieren. Rebootet man aber anschließend das System, sieht das Ergebnis oft ganz anders aus. Dabei ist es auch egal ob die tWR 120 wie im XMP Profil verwendet werden oder die 54 (Auto), die das Mainboard von sich aus setzt. VDD2 bzw. MC2 Voltage setzt das Board hier 1,4 V statt 1,2 V wie im XMP-Profil eigentlich spezifiziert, aber auch das spielt keine Rolle. Auch manuelles Tweaken der VDD2 (MC) Spannung in bis hoch auf 1,5 V oder anpassen der DQVRefUp/Down Einstellungen ermöglicht keinen reproduzierbar stabilen Betrieb. Auch einen 14700KF mit ebenfalls selektiertem IMC habe und aktive Kühlung der RAM-Module ich getestet, vergebens. Hier mal ein paar Screenshots:

Nun kann man natürlich wieder diskutieren, inwiefern ein RAM Kit mit DDR5-8000 XMP-Profil stabil sein „muss“. Intel garantiert nämlich offiziell gar keine Taktrate jenseits DDR5-5600 JEDEC. Ob man dann die Erwartungshaltung für „Plug and Play“ überhaupt haben sollte, steht zur Debatte. Erschwerend hinzu kommt aber, dass Intels Memory Training manchmal stabil trainiert und manchmal nicht. Diese „Stimmungsschwankungen“ wie ich sie einfach mal nenne, machen es Nutzern nochmal um ein vielfaches schwieriger ihr System einzustellen und auf Stabilität zu testen. Sogar wenn man sich selbst an die Timing- und Spannungs-Einstellungen im BIOS heran traut, RAM-Stresstests durchführt und diverse weitere Opfer für ein maximal ausgereiztes System bringt: Auf einen einmaliges RAM-Training mit erfolgreichen Stabilitätstests ist auch kein Verlass (mehr)!

Senkt man aber die Taktrate um nur 200 Mbps auf DDR5-7800, sind alle diese Probleme auf einmal weg. Auch beim dritten Reboot in Folge mit MRC Fastboot Disabled schafft es das Kit fehlerfrei durch alle Tests. So habe ich die Dominator Titanium Module dann auch in die Benchmarks geschickt, mit XMP Timings tCL 38, tRCD 48, tRP 48, tRAS 98, tRFC2 878, tRFC_sb 758, tWR 120, 1,4 V VDD, 1,4 V VDDQ, aber eben nur DDR5-7800. 2,5 % weniger Taktrate und damit potentielle Bandbreite und Performance nehme ich gerne dafür in Kauf, dass das System wirklich stabil ist, die Benchmark-Ergebnisse reproduzierbar sind und ich keine Angst um die Integrität des Betriebssystems haben muss.

Dieses Phänomen der „Stimmungsschwankungen“ im Grenzbereich ist bei Intel’s DDR5 CPUs übrigens schon immer vorhanden, völlig unabhängig von der hinzukommenden Silizium Lotterie bei der IMC Hardware-Qualität. Man braucht also erst einen guten IMC und dann muss dieser auch noch einen guten Tag (Training) haben, damit hohe Frequenzen stabil laufen. Genau deswegen sind auch einzelne Screenshots in einschlägigen OC-Foren eigentlich wertlos. Denn wie oft hat der Nutzer sein System neu traininieren lassen, um die notwendige Stabilität für diesen Screenshot zu bekommen? Man wird es nie sicher wissen.

Natürlich sind auch mehrere Screenshots, wie von mir heute, kein wasserdichter Beweis. Auch mit Systemzeit und System-Uptime könnte man tricksen, um online seine angeblichen Overclocking Skills zu profilieren. Selbst auf ein stundenlanges Video, das den ganzen Systemstart aufzeichnet, wäre kein Verlass, denn man müsste ja mehrmals rebooten (trainieren) und könnte das Video in der Zeit, wo der Bildschirm schwarz ist, deichseln. Von aufwendigeren Lösungen der Videobearbeitungen mal komplett abgesehen – auch sowas hat man in der OC-Szene leider schon gesehen. Und selbst dann müsste man dieses 12 Stunden Video ja auch noch sichten.

Worauf ich hinaus will: DDR5-Stabilität auf Intel CPUs lässt sich online schwer beweisen und im Zweifel sollte man jedem Screenshot erstmal misstrauen. Am Ende bleibt nur das Vertrauen in den Poster, dem man vertraut oder den man ggf. persönlich kennt. Zu diesen Postern von angeblichen Stabilitäts-Screenshots gehören übrigens auch manche RAM-Hersteller.

Spätestens für die nächste CPU-Generation mit DDR5 sollte Intel diese „Stimmungsschwankungen“ des IMC beseitigen, wenn nicht sogar früher mit einem BIOS bzw. MRC (Memory Reference Code) Update. Ein anderer einfacher Ansatz wäre, die ausgehandelten Training-Ergebnisse dem Nutzer anzuzeigen. Hat das System dann einmal nachweislich stabil trainiert, könnte man eben genau diese Training-Ergebnisse auslesen und im BIOS fest eintragen. Das würde aber natürlich voraussetzen, dass Intel die diversen Training-Parameter transparent macht und sich bei den Internas ihres DDR5-Speichercontroller etwas mehr in die Karten schauen lässt.

 

Kommentar

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Casi030

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Schöner Test,ist denn auch mal eine Optimierung von dir geplant die solch einem Kit?

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big-maec

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Jetzt wäre es auch mal interessant, die Instabilität mal messtechnisch zu überprüfen, wie die Signale auf dem Bussystem grundlegend so aussehen. Vielleicht sieht man auch an den Signalen noch einen Unterschied zwischen Intel und AMD.

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pintie

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wo liegt denn aktuell die Grenze des Sinnvollen wenn man 4 DIMMs verwenden will.
(AM5, X670E, 7950X3D).
ich kann die 4x48GB brauchen...

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Roland83

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ich betreibe 4x16 Single Rank bei 5800Mhz mit dem 7800X3D. Aber so pauschal kann man das immer schwer sagen weil extrem viel hinein spielt und 4x16 wird sich vermutlich auch nicht 1:1 auf 4x48 umlegen lassen....
Wo die Grenze des sinnvollen liegt ist halt immer eine Anwendungsfrage... ich persönliche sehe bei mir absolut keinen Bedarf für mehr als 64GB, aber das mag in gewissen Anwendungsfällen natürlich anders aussehen ...

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pintie

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172 Kommentare 131 Likes

4x48GB laufen bei 5200MHz stabil auf dem Board. (Corsair Vengeance DDR5-5600 )

Frage ist ob da mehr geht und ob man es überhaupt merkt.
geht nicht ums zocken, sondern 3D berechnungen und cad Anwendungen die 192GB RAm komplett voll machen...

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skullbringer

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306 Kommentare 328 Likes

Quad Rank auf AMD habe ich noch nicht probiert. AMD gibt offiziell DDR5-3600 an und an die "optimalen" 6000 wirst du höchstwarhscheinlich nicht ran kommen.

Hilft glaube ich nur trial and error, oder eben einfach 3600 jedec laufen lassen :/

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skullbringer

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306 Kommentare 328 Likes

Wenn man das Equipment und Wissen hätte, um solche Analysen zu fahren, würde man man schon bei Intel oder Corsair arbeiten...

Alleine für ein Oszilloskop für diesen Frequenzbereich bekommste nen Kleinwagen :D

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Roland83

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684 Kommentare 528 Likes

Bei professionellen speicherintensiven Anwendungen merke ich im Gegensatz zu Gaming einen deutlichen Unterschied was den Speichertakt angeht am X3D.
Zumindest im Vergleich von 3600 zu 5600.
Aber auch wenn ich dann das Auge nicht mehr so drauf gelegt habe wird der Unterschied dann natürlich deutlich kleiner was die Sprünge über 5000Mhz angeht... Vielleicht könnte man bei 8000 wieder deutlicher profitieren nur das wird man nicht erreichen.
Ich habe auch schon 6000 Mhz oder etwas mehr im Quad Channel auf AM5 gesehen, aber da wird sich der Mehrwert dann vermutlich zu 5200 eher in Grenzen halten. Und dann ist halt die Frage kann man die Verbindung zur CPU mit dem vollen Takt aufrecht erhalten oder kippt er in einen Teiler, wirkt sich das vielleicht sogar wieder negativer aus je nach Anwendung...
Extrem Aufwändig, ich würde sagen mit 5200 bist du nicht schlecht dabei :)

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Casi030

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11,923 Kommentare 2,338 Likes

Genau das ist die Frage der Optimierung.
6000er oder 6400er Kit Optimiert auf z.b.5600MHz.
Geringere Timings, geringere Spannungen was auch den Speichercontroller weniger belastet.......
Wieviel Unterschied macht dann ein 7200er oder 8000er Kit aus bei den 5600MHz bei den Timings und Spannungen.
Ist der Unterschied groß durch die besseren Chips und ist der Aufpreis gerechtfertigt?
Ändert sich überhaupt etwas in Anwendungen und Rennspielen beim X3D?

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Roland83

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Beim spielen kann man mit dem 3D Cache auch bei 3600Mhz und ECO Spannung glücklich werden ... Bei Anwendungen sieht es teilweise ganz anders aus, da kann auch schon ein etwas aufwändigeres Photoshop Projekt reichen das man deutliche Unterschiede sieht wenn man sich in Richtung Architektur Sweetspot bewegt.
Die Qualität der Riegel spielt sicher eine Rolle, weil es natürlich einen Unterschied macht ob ich mich bei 1.3x bewege oder 1.4 anlegen muss (Was bei Quadchannel mit DDR5 4800 respektive Expo 6000 nicht selten der Fall ist) und natürlich auch gravierenden Einfluss auf die Timings hat.
Aber bei so speziellen Anwendungsfällen muss man das halt wie gesagt eh immer individuell mit Blick auf die eigenen Komponeten ausvalidieren ob sich das lohnt oder nicht, da wird man schwer breite Beispiele oder Erfahrungswerte finden.

Ich persönlich suche halt immer das stabile Maxmimum und gehe dann 200 MHZ runter. Weil ich eben auch nicht nur zocke und mir der Popo auf Grundeis geht wenn er nach 3 vermeintlich "stabilen" Wochen dann vielleicht doch die Grätsche macht weil mans übertrieben hat und das 3 Wochen Cloud CAD Projekt eventuell geschrottet ist xD
Das sollte man dann auch noch am Horizont haben ;)

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Casi030

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11,923 Kommentare 2,338 Likes

Das stimmt,nur was braucht man wirklich,Bandbreite oder bessere Timings in den Anwendungen?
Ein 8 Kerner hat deutlich weniger Leistung als ein 16Kerner,8 Kerne mit besseren Timings und 16Kerne mit mehr Bandbreite?!
Die Ramspannung allein ist ja auch nicht mehr entscheidend,da hast ja noch ein paar mehr wie auch die SOC Spannung.
Ein gesunder Mix aus JEDED und EXPO bei den Spannungen mit geringen Timings sollte gar nicht so schlecht Abschneiden.

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carrera

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Vielen Dank @skullbringer für diesen wertvollen Test.

Mir war gar nicht (mehr) bewusst, dass der IMC der CPU eine so entscheidende Rolle spielt; auch das sich wiederholende “Trainieren“ ist für mich ein Erkenntnisgewinn aus diesem Review. Früher war ja mal die Steuerung der RAM-Riegel im Chipsatz des Boards verortet…

Frage an die Wissenden … ist dieses “Training“ ein Feature aller CPUs mit IMC oder wurde das erst mit einer späteren CPU-Generation eingeführt? Vielen Dank

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Casi030

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Deswegen teste ich immer mit -25mV weniger und/oder mehr Takt. ;)

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carrera

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74 Kommentare 41 Likes

vermutlich beides …
nach meinem Verständnis führen höhere Bandbreite der RAM-Riegel in Verbindung mit engerem Timings (und ggf. mehr Speicherkanälen) zu höherem Speicherdurchsatz des Rechners … und profitiert davon nicht jede Anwendung? Ich bilde mir ja ein, ein PC ist „more responsive“ wenn der Speicherdurchsatz höher ist …

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Roland83

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das ist korrekt, wobei die SOC Spannung hier bei AM5 wieder so eine Sache ist... Grundlegend muss ich hier einfach von EXPO abraten.
Denn meiner läuft auf einer Quad Konfiguration mit 1.025 SOC und durchschnittlichem DDR5 hervorragend und dort bewegen sich auch alle anderen AM5 Konfigs die ich bisher zusammengeschustert habe.
Mir ist natürlich klar das man hier darauf abzielt das es mit höchster Warhscheinlichkeit in jeder erdenklichen Kombi an Hardwaregüte funktionieren soll und der User das einfach kaufen, einbaue, einstellen muss. Aber..., dass ist alles far away von notwendig oder optimal.

Und weil ich gerade das more responsive lese, ja das unterschreibe ich so gerne.
Eine optimale Speicherkonfiguration auf einem durchdachten System mit von mir aus noch einer pcie nvme ssd (egal ob 3,4,5) führt immer zu einer gesteigeten Reaktivität beim arbeiten mit dem System. Da gehts schon um einfache Dinge wie das öffnen von Fenstern im OS, Tabs wechseln, zwischen Anwendungen switchen.. Aber dafür muss man es auch nicht übertreiben (da werden auch 5200Mhz reichen), ganz im Gegenteil kann das wenn man irgendwann "drüber" ist auch wieder ins negative bewegen und man gewinnt mit einzelnen Wunderbenchmarks natürlich nichts. Und das trifft natürlich gleichermaßen auf AM4, AM5, X3d oder nicht zu.

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big-maec

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850 Kommentare 492 Likes

Fände das mal interessant zu wissen, wie so ein Messaufbau überhaupt aussieht und was real so möglich wäre.
Vielleicht gibt es einen Hersteller, der mal Einblicke gewährt in die Messtechnik.

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skullbringer

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RAM Training machen meines Wissens nach alle CPUs mit IMC oder generell jede Art von Speichercontroller. Mit zunehmender Takt- und Datenrate wurde das Training mit der Zeit immer komplexer und bei DDR4 hat man dann soweit ich weiß zum ersten mal "MRC Fastboot" eingeführt, damit das nicht bei jedem Systemstart Zeit frisst.

Ganz extrem sieht man es bei den aktuellen Ryzen 7000 CPUs, die mit einem Quad-Rank Setup gleich mehrere Minuten brauchen zum trainieren - man erinnert sich vielleicht an die Aufkleber, die Asrock deswegen auf ihre X670 Mainboards geklebt hatte, die dann nicht rückstandsfrei abgingen :D

Die "Stimmungsschwankungen" im Training Ergebnis gabs bei Intel übrigens auch schon bei DDR4, nur dass es da noch nicht die Stabilität betroffen hat, sondern "nur" die RTL/IOL Werte und damit die effektiven Latenzen.

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Roland83

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ja die hat man dann auch gleich wieder abgeschafft, auf meinem Taichi war schon keiner mehr drauf.
Aber ich verstehe es schon, denn es gibt genügend die den Rechner nervös wieder zerlegen wenn nach 2 MInuten immer noch der Bildschirm schwarz ist.... Und sich da vorher gezielt zu informieren wenn man vielleicht noch jahrelange Erfahrung im PC Bau Bereich hat oder read the fucking manual fällt uns halt nun mal allen schwer.

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Casi030

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Da hast ja schon den Unterschied zwischen Single und Dualranked.
Bis jetzt hab ich immer nur Ram Übertaktet, sprich z.b. 3000-3600MHz gekauft und bis 4000MHz+ hoch gezogen da hast nen kleinen Unterschied bei den Chips gemerkt und auch nach Unten bei den Timings. Nur ob ich die jetzt mit hohen Spannungen (also max Standard) oder mit weniger Spannung, Timings und auf 3200MHz belasse macht in meinen Anwendungen und Spielen keinen gravierenden Unterschied.

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Xaver Amberger (skullbringer)

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