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Next Gen Performance und OC-Potential – G.Skill Trident Z5 RGB DDR5-6400 CL32 2x 16 GB Kit Test mit Teardown

G.Skill ist wahrscheinlich eine der bekanntesten Marken im Desktop-Arbeitsspeicher Markt und natürlich hat der Hersteller aus Taiwan auch für den neuen DDR5-Standard diverse interessante SKUs im Angebot, von denen wir heute endlich eines für euch testen dürfen. Konkret handelt es sich um ein Trident Z5 RGB Kit mit silbernen Kühlkörpern und DDR5-6400 CL32 XMP Profil, das wir natürlich auch übertakten, zerlegen und bis ins letzte Detail genauestens unter die Lupe nehmen werden.

In unseren News sind die neuen DDR5-Kits von G.Skill vor kurzem auch bereits mehrmals aufgetaucht. Ob mit extrem schnellen DDR5-6600 CL34 2x 16 GB oder den üppigen DDR5-6000 CL30 2x 32 GB Varianten, die Trident Z5 Angebote setzen fortlaufend neue, beeindruckende Maßstäbe für die Industrie. Aber auch auf der anderen Seite des Spektrums hat G.Skill die günstigere Ripjaws S5 Produktserie im Angebot, sodass es wirklich für jeden Gamer, Creator oder Bastler ein passendes Modell geben sollte.

Unboxing und Design

Wer schon mal ein TridentZ RAM-Kit in der Hand hatte, wird auch bei DDR5 mit der Verpackung bereits vertraut sein. Auf dem Umkarton sind die beiden farblichen Varianten der RGB Module in schwarz und silber abgebildet, während durch ein Sichtfenster bereits der Inhalt erkennbar ist. Natürlich unterstützen die Module XMP 3.0 für die Intel Z690 Plattform.

Auf der Rückseite gibt es zwei weitere Sichtfenster durch den Karton auf die Sticker der Module, deren Produktnummer, XMP-Profil und die individuellen Seriennummern. Die Produktnummer dieses Kits lautet F5-6400J3239G16GX2-TZ5RS, wobei der vordere Teil bereits die XMP Spezifikationen von DDR5-6400 bei Timings 32-39-39-102 und 1,40 V VDD/VDDQ Spannung preisgibt und der zweite Teil für Typ und Farbe des Heatspreaders steht.

Im Inneren finden sich dann wie üblich die RAM-Module in einem Trägerrahmen aus transparentem Kunststoff, zusammen mit einem roten G.Skill Aufkleber.

Als Kontrast zum Hauptbestandteil der Kühler aus silbern anodisiertem Aluminium ist mittig noch ein schwarzes gebürstetes Element eingesetzt, das den Trident Z5 RGB Schriftzug und auf einer Seite den Spec-Sticker trägt.

Auf der Rückseite sehen die Module effektiv identisch aus, nur dass es hier keinen Sticker gibt und der G.Skill Schriftzug auf der Platine hier ebenfalls nicht vorhanden ist, was eine nochmal schlichtere Ästhetik bewirkt.

Von oben lässt sich gut das gespiegelte Design des Kühlers erkennen. Die beiden Aluminium-Hälften halten zwischen ihnen das weiße Acryl-Element, das als Lightspreader dient und auf dem mittig noch ein schwarzer G.Skill Schriftzug angebracht ist.  

Von unten lässt sich bereits ausmachen, dass diese wie für 16 GB DDR5 Module üblich auf einem einseitigen Aufbau basieren. Die Rückseite ist mit einem Abstandshalter aus schwarzem Schaumstoff aufgefüllt.

Abschließend lassen sich von der Seite noch einmal gut die beiden Kühler-Hälften erkennen, die in ihrer Mitte das Acryl-Element in Position halten. Auch kann man aus diesem Winkel schön die schwarzen Aluminium-Streifen erkennen, die in die silbernen Kühler bündig eingelassen sind.

Kommentar

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ipat66

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Danke Xaver für einen weiteren interessanten Test...:)

Langsam werden die Riegel interessanter,vor allem bei Anwendungen.
Die Latenzen scheinen auch besser zu werden.
Für das Gaming,scheint der Zugewinn bescheiden.

Es wäre allerdings sehr schade,wenn die neue Generation anfällig für Ausfälle wäre.
Ich habe bislang noch nie einen Ausfall von Dram Kit oder Riegel erlebt.
Das war also noch nie ein Thema.

Gut,ich heiße ja auch nicht Skullbringer …;)

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Ifalna

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Nachdem was ich so gelesen habe, soll das wohl mit der RGB Beleuchtung zusammen hängen, die die SPD-Daten beschädigen kann. Einige haben es sogar geschafft diese Daten von baugleichen RAM Modulen zurückzukopieren und defekte Sticks damit wieder zu retten.
War das bei RAM Takt je anders?
Selbst zu Zeiten meines 3570K hieß es schon, dass OC Ram fürs gaming die Knete nicht wert ist.

Macht auch Sinn, denn im gaming, gerade auf 4K, ist man eh immer GPU limitiert.
Die Einzigen die was von RAM takt haben sind die "1080p minimal detail FPS junkies" und selbst da ist die Ausbeute eher mager.

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L
Locomotion

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Die Lifetime (10 Jahre) Garantie von GSkill durfte ich auch schon einmal nach 3 Jahren, für ein DDR4 64 GB Kit (über 700 €), in Anspruch nehmen. 3 von 4 Sticks hatten nicht die volle Kappa und führten zu einem merkwürdigem Absturzverhalten. Gut das es die Garantie gibt. GSkill (y)

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F
Furda

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663 Kommentare 370 Likes

Schaumstoff und Plastik behindern die Kühlung, das hätte man besser machen müssen. Und dass da wieder 1cm Wärmeleitpad gespart wurde und nicht alle Bauteile komplett kühlt, so unverständlich, geiz ist geil eben *facepalm*.

Wie immer mehr Machbarkeitsstudie als real world Test. Top notch Mainboard, extrem gebinnte CPU, RAM direkt vom Hersteller (vorselektiert) und nicht random aus dem Handel. Zuhause wird kaum jemand diese Werte je erreichen. Muss einem bewusst sein.

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skullbringer

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306 Kommentare 328 Likes

DDR5 hat selbst mit XMP Subtimings so viel Bandbreite, dass aktuell in fast jedem Gaming-Szenario das Bottleneck bei der GPU liegt, das stimmt schon. Aber das wird sich wieder ändern, wenn neue CPUs und GPUs auf den Markt kommen, wie es ja auch zum Ende von DDR4 war.

Nur ist Gaming eben auch nicht alles, wie man in den synthetischen Tests sieht, und viele Workstation-Applikationen mit Präferenz für schnellen RAM eben mal um 63 % zu beschleunigen wird den einen oder anderen Enthusiasten jubeln lassen. ;)

Deswegen ist es ja ein Review des RAM-Kits und nicht von Mainboard, CPU oder Gesamtsystem. Wenn jemand in 6 Monaten mit einer Raptor Lake CPU und einem Z790 Mainstream-Mainboard nach RAM sucht, für den wird der Test dann noch immer relevant sein. High-End Bleeding-Edge ist das Mainstream von Morgen und das Casual von Übermorgen, war schon immer so. Und für den Ausblick in die Zukunft sind diese Tests ja auch schließlich da. ;)

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Denniss

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Ja ist denn schon wieder Grillabend? 1,4V bei DDR5 ist reichlich Spannung.

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Pascal TM-Custom

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Wie immer Top Herr Kollege

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D
Denniss

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1,514 Kommentare 547 Likes

Es gibt gewisse Grenzen die ich auch aufgrund der Betriebssicherheit setze und 0,3V über der Standardspannung zeigt Module die auf Takt/Latenz geprügelt werden. Ich würde auch keine DDR4 mit 1,5V+ kaufen, eigentlich nicht einmal 1,4V+ ausgenommen hier nur die bekannt toleranteren B-Die die ich bis 1,45V als OK bezeichnen würde.

Immer schneller und immer höher = früher zum schlimmen Ende

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Pascal TM-Custom

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1,122 Kommentare 1,361 Likes

Betriebssicherheit? Wie ist das gemeint? Ich seh da absolut kein Problem. Im Extrem OC sind z.b 1,8-2V keine Seltenheit auch ohne Aktive Kühlung. Und 1,45V kann man schon als leichte Erhöhung der Spannung sehen.

Samsung B-Die haben sogar eine Thermische Spezifikation bis 90°

Wobei ich selbst noch nie DDR4 gesehen hab der annähernd in so eine Range gekommen ist.

Und das DDR5 da bissel mehr Nukkelt naja liegt ja in der Spezifikation. Ich versteh daher nicht so ganz Betriebssicherheit die du ansprichst.

Kannst du das näher erläutern?

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Ghoster52

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1,402 Kommentare 1,060 Likes

die z.B. eine iGPU nutzen und so besser optimieren können.
Ich wollte es auch nicht wahr haben, "die paar Prozent" usw.
Allein durch Optimierung der Subtimings und Taktanhebung habe ich gefühlt bis zu 20-30% Zugewinn,
das ist manchmal entscheidend für "noch spielbar" ;)

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F
Furda

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663 Kommentare 370 Likes

Da kommt mir glatt 'ne Idee ;) Wie wärs mit einem Test, aktuelle Hardware von heute, mit RAM Kit (DDR4) welches vor x Jahren mal getestet wurde, als es damals neu und top war? Sozusagen Beginn vs. Ende der DDR4-Ära...?

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Ifalna

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318 Kommentare 285 Likes

Absolut, das war auch der Sinn meiner Aussage.
Man muss bei Hardwarekauf immer den tatsächlichen use-case im Auge behalten, genauso wie beim Übertakten.
Für die meisten consumer workloads bringts leider recht wenig, frisst viel Energie und schleudert einem noch mehr Hitze entgegen.

Verständlich, da der RAM da ganz anders genutzt wird aber... sowas macht man als gamer freiwillig?!

*hinter Sandsack duck*

Um die Betriebssicherheit, im Sinne von Brandgefahr, musst du dir da keine Sorgen machen.
Die Langlebigkeit wird bei hohen Temperaturen und Spannungen natürlich leiden, wobei sich da die Frage stellt, ob consumerhardware überhaupt lange genug aktiv benutzt wird, als das der themische Verschleiß wirklich zum Tragen kommen würde (sinnvolles Kühlkonzept natürlich vorausgesetzt).

Die meisten werden die HW viel früher aus der Kiste werfen, weils etwas leistungsfähgeres gibt.

Ich gebe aber zu, dass ich generell auch eine niedrigere Spannung bevorzuge. Meine RAM sticks laufen bei 1.25V.

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t
tackleberry

Neuling

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Bitte den gleichen Test nochmal mit Ryzen 7950X machen :D

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Y
YSC

Neuling

5 Kommentare 2 Likes

Hate to be seeing the last part too late… bought a pair of z5RGB 5600 cl30 64gb kit in December 2022, died with a month to a point of fail to boot, changed back to the old fury beast 5600 cl40 32gb kit and RMA the gskill, replacement pack arrived a month later and day one testing is fine, now using it in the 9th day with mainly MSFS workload which is pretty ram intensive, and it died again with a bsod irq issue, rebooted but any ram test will show error within a minute! Now that is frustrating

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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