Effizienzauswertung
Kommen wir nun zur Effizienzauswertung, als der Menge an Watt, die man für eine bestimmte Gaming-Performance in Form eines FPS benötig als Metrik in Watt pro FPS. Das ist zwar umgekehrt zu dem, was die Hersteller gern nutzen, aber ich denke mal, mit den größeren Zahlen vorm Komma tut man sich deutlich einfacher. Und weil ich Euch nicht zum Taschenrechner zwingen möchte, gibt es die Berechnung quasi als Balken-Grafik-Service gratis mit dazu. Wir sehen, dass die KFA2 GeForce RTX 4090 SG 24GB (1-Click-OC) in QHD fast genauso effizient zu Werke geht, wie die GeForce RTX 4090 FE von NVIDIA!
Und was passiert jetzt in Ultra-HD? Die KFA2 GeForce RTX 4090 SG 24GB (1-Click-OC) muss deutlich härter arbeiten und wird weniger von der CPU limitiert. Dadurch sinkt die Effizienz etwas, aber sie liegt immer noch an der Spitze.
Mit Hilfe diverser Verfahren kann man auch Ultra-HD spielbarer gestalten, doch wie wirkt sich das auf die Effizienz aus? Auch wenn vor allem die neuen Tensor Cores mehr Arbeit leisten müssen, liegt die KFA2 GeForce RTX 4090 SG 24GB (1-Click-OC) in der Effizienz immer noch ganz leicht vor der Founders Edition (bessere Kühlung). Aber wirklich viel ist das auch nicht und in Anbetracht von Performance und niedrigem Betriebsgeräusch sehr gut zu verkraften.
Zusammenfassung und Fazit
Die KFA2 GeForce RTX 4090 SG 24GB (1-Click-OC) ist ein recht cleverer Kompromiss aus einer gewissen Vernunft (falls man das bei so einer Karte überhaupt noch sagen kann) und der damit machbaren Kostenersparnis. Aber sie bietet trotzdem eine nette Optik (wer LED mag) und eine ansprechende Gesamtperformance. Die Verarbeitungsqualität ist gut, die Komponenten sind zweckmäßig gewählt und am Ende des Tages wird man solche Karten ja eh meist auf sparsamer trimmen. Da kommt einem diese Karte sogar noch auf halbem Wege entgegen.
Man kann sicher über die Spannungswandler von OnSemi diskutieren, aber es geht auch dort noch mindestens zwei Klassen tiefer. Da man zudem statt 8 aber auf 9 Phasen setzt und damit zwei Regelkreise mehr bietet als der noch günstigere Mitbewerber, relativiert sich das sogar. Schaltfrequenz und LC-Dimensionierung passen, also was soll’s. Der Kühler ist voll auf der Höhe des Geschehens und agiert sogar angenehm leise. Der Grafikkartenhalter ist mit den zwei Kilo Kampfgewicht der Karte nicht überfordert und mach einen guten Job.
Optisch ist das alles solide umgesetzt und bis auf die LED-Befeuerung auch nicht so auffällig, dass man sich schnell daran satt sieht. Es ist eine ausgewogene Lösung, die genau dort noch etwas zugelegt hat, wo es nötig schien. Dass dann dafür einige andere Kompromisse nötig wurden, ist durchaus zu verkraften. Einen Kauftipp kann man aber, angesichts der generell hohen Preise solcher Karten, in der herkömmlichen Form einfach nicht vergeben, da streikt mein Gewissen. Aber es gibt eine Empfehlung für alle, die zwar das Geld ausgeben können und wollen, aber vielleicht lieber noch in ein gescheites Netzteil investieren möchten. Da hat man dann am Ende mehr davon als von einer nahezu perfekten 2500-Euro-Karte.
Die Grafikkarte wurde von KFA2 für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die einzige Bedingung war die Einhaltung der Sperrfrist, eine Einflussnahme oder Vergütung fand nicht statt.
KFA2 GeForce RTX 4090 SG (1-Click OC), 24GB GDDR6X, HDMI, 3x DP (49NXM5MD6DSK)
- 1 - Einführung, technische Daten und Technologie
- 2 - Test System im igor'sLAB MIFCOM-PC
- 3 - Teardown: Platine und Kühler
- 4 - Gaming-Performance
- 5 - Leistungsaufnahme und Lastverteilung
- 6 - Lastspitzen, Kappung und Netzteilempfehlung
- 7 - Temperaturen, Taktraten, Lüfter und Lautstärke
- 8 - Zusammenfassung und Fazit
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